Elektromobilität - Zukunft, Chancen, Probleme

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  • Brauche ich auch nicht. Ich fahr halt so nen Tag früher und sitze schon am Pool während du am nächsten Morgen nochmal in 6h startest. Das ist alles aus der jeweiligen Sichtweise richtig.

    Ja, wenn Du noch nen Tag früher fahren tätest, dann könntest gemütlich eine Pause machen und noch vor mir da sein ;)

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

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    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Junge, da hat sich ja seit gestern wieder viel getan hier... 8|

    Über das Thema Elektromobilität kann und darf man generell geteilter Meinung sein - und das trifft auch auf mich zu. Wen es gar nicht interessiert, der muss hier ja noch nicht einmal mitlesen, geschweige denn mitkommentieren.

    Am liebsten lausche ich einem schönen Verbrenner, vornehmlich Benziner. Für die Langstrecke lasse ich mir gern einen Diesel gefallen - so ein BMW 530d oder 740d ist eine beinahe perfekte Wahl, die mich selbst als Benziner-Liebhaber schwärmen lässt. Und doch hat die E-Mobilität durchaus faszinierende Seiten. Meine erste Fahrt mit einem E-Auto (1er ActiveE) war allein schon klanglich etwas Besonderes - und das meine ich trotz fehlendem Verbrennergeräusch nicht einmal negativ! Man könnte sich daran gewöhnen. Mir würde es aber in diesem Fall immer helfen, wenn dann noch so ein alter 6- oder 8-zylindriger Verbrenner in der Garage stünde, der mich an alte Zeiten erinnert.

    Ansonsten beschränken sich meine Erfahrungen nur auf wenige Hybride (die hier nicht das große Thema sein sollten), Plug-In Hybride (z.B. Ioniq, i8, 330e) und den i3 - bei Letzterem habe ich mich aber auch nur um das Fahren gekümmert und nicht um das elendige Laden. Das Laden war beim 330e-Mietwagen schon ein leidiges Thema, das ich letztlich sehr langsam mit 3,7 kW an einer Schuko-Steckdose erledigen musste (mangels anderer Stecker und Möglichkeiten - die nächste Ladestation sollte in nicht mehr als 5-10 Fußminuten (entspricht 500-1000 m) erreichbar sein). Nach den 3 Stunden Ladezeit war er dann dank riesigem 5,7 kWh-Akku wieder bereit für maximal 30 elektrische km. :m: Mich hätte dieses Konzept nur überzeugen können, wenn es hierbei nicht so viele Kompromisse gäbe. Für den Alltag müsste aus meiner Sicht selbst bei einem PHEV die elektrische Reichweite noch etwas größer ausfallen. Aber auch der PHEV ist keine eierlegende Wollmilchsau und das wird er auch nie sein. Immerhin gibt es nun endlich auch Kombis mit PHEV. Für meinen Vater müsste es zum Beispiel unbedingt ein Fahrzeug mit großem, nutzbaren Kofferraum (vier Personen plus Gepäck) sowie Anhängerkupplung (Haus mit Garten - da braucht man häufiger mal den Anhänger) sein. Und so ist es aktuell ein Diesel, der aber mangels Automatik ohnehin nicht ewig bleiben wird.

    Dass so ein Elektroauto nicht jedes Problem lösen kann, erkenne ich auch am i3 meines Cousin. Damals hatten sie eigentlich nur den i3, mit dem auch mal Entfernungen von 150 km abgespult sein sollen. Dauerhaft hat ihn das Konzept nicht überzeugt und so hat er sich dazu einen gebrauchten 530d touring besorgt. Dank des Ärgers mit diesem BMW (u. A. Motor und Getriebe), fährt er nun ökologisch korrekt einen Panamera Turbo Sport Turismo. :hehe:Scheinbar geht der auch mit zwei Schulkindern noch klar. Den i3 (mittlerweile kostspielig aufgerüstet von 60 Ah auf 90 Ah - ab Werk gibt es in nunmehr aber auch schon mit 120 Ah) hat er aber immer noch - wahrscheinlich vorrangig für Kurzstrecken...

  • Ansonsten beschränken sich meine Erfahrungen nur auf wenige Hybride (die hier nicht das große Thema sein sollten), Plug-In Hybride (z.B. Ioniq, i8, 330e) und den i3 - bei Letzterem habe ich mich aber auch nur um das Fahren gekümmert und nicht um das elendige Laden. Das Laden war beim 330e-Mietwagen schon ein leidiges Thema, das ich letztlich sehr langsam mit 3,7 kW an einer Schuko-Steckdose erledigen musste (mangels anderer Stecker und Möglichkeiten - die nächste Ladestation sollte in nicht mehr als 5-10 Fußminuten (entspricht 500-1000 m) erreichbar sein). Nach den 3 Stunden Ladezeit war er dann dank riesigem 5,7 kWh-Akku wieder bereit für maximal 30 elektrische km. :m: Mich hätte dieses Konzept nur überzeugen können, wenn es hierbei nicht so viele Kompromisse gäbe. Für den Alltag müsste aus meiner Sicht selbst bei einem PHEV die elektrische Reichweite noch etwas größer ausfallen. Aber auch der PHEV ist keine eierlegende Wollmilchsau und das wird er auch nie sein. Immerhin gibt es nun endlich auch Kombis mit PHEV. Für meinen Vater müsste es zum Beispiel unbedingt ein Fahrzeug mit großem, nutzbaren Kofferraum (vier Personen plus Gepäck) sowie Anhängerkupplung (Haus mit Garten - da braucht man häufiger mal den Anhänger) sein. Und so ist es aktuell ein Diesel, der aber mangels Automatik ohnehin nicht ewig bleiben wird.

    Moin :)

    als Dienstwagen ist das schon sehr praktisch. Der Wagen lädt entweder zu Hause oder/und auf Arbeit. Da reicht die Ladegeschwindigkeit und die Elektro KM fürs Pendeln vollkommen. Wenn es dann mal weiter weg gehen soll, dann hat man ja praktischerweise noch so eine Art Motor dabei.

    Ein paar Kollegen haben Vorreiter gespielt und ich ziehe nun nach. Die 30km von Dir sind aber schon mit Spaß verbunden, wenn da etwas Alltag reinkommt, ist das mehr.

    Zitat von Der_Stevie


    Ist natürlich regional unterschiedlich, aber hier haben Geschwister meist keine Kinder zusammen.

  • Der Wagen lädt entweder zu Hause oder/und auf Arbeit. Da reicht die Ladegeschwindigkeit und die Elektro KM fürs Pendeln vollkommen.

    Und genau das ist bei mir leider (auch langsfristig) nicht möglich. Auf Arbeit bietet sich das Auto nicht an und über einen lukrativen (weil steuerlich geförderten) PHEV-Dienstwagen kann ich erst recht nicht verfügen. Wenn es so wäre, hätte das Konzept eventuell weitaus eher eine Chance. Dann würde ich für die Stadt aber wohl dennoch einen reinen BEV bevorzugen, sofern ich alternativ auf einen Verbrenner zurückgreifen kann für längere Touren. Der PHEV ergibt in meinen auch nur Sinn, wenn man möglichst oft laden kann, um eben möglichst oft und lange elektrisch zu fahren. Würde man nur elektrisch fahren, wäre ein BEV die klügere Wahl. Hat man auch durchaus mal längere Touren geplant, kann es wiederum mit dem PHEV schon fast etwas eng werden - und zudem geht dann der Einspareffekt gegenüber einem gleichwertigen Verbrenner gegen Null. Im schlimmsten Fall verbraucht man sogar mehr durch das Zusatzgewicht - das holt man durch das wenige Rekuperieren (das ja auch nur einen kleinen Teil der Energie zurückspeist) auf der Autobahn dann nicht mehr heraus.

    Die 30km von Dir sind aber schon mit Spaß verbunden, wenn da etwas Alltag reinkommt, ist das mehr.

    Ganz im Gegenteil: Die 30 km waren mit viel Knauserei verbunden. Zugegeben, es war Winter. Aber die Heizung blieb trotzdem aus *brr*. Selbst im Hochsommer würden daraus nicht mehr als 35 km werden, Werksangabe waren ~40 km. Mehr ist mit den 5,7 kWh eben einfach nicht drin - im Schnitt wollte der 1735 kg schwere 330e rund 17 kWh/100 km haben. Der neue 330e hat einen deutlich höheren Akku und dürfte realistisch etwa 45-50 km schaffen - der alte 330e allerdings (und nur den hatte ich bislang getestet) erwies sich für meinen Fall eher zweifelhaft. Ab etwa 100-110 km erschien mir das Konzept deutlich an Sinnhaftigkeit zu verlieren, dann etwa wurde der Spritverbrauch (in l/100 km) höher als der Stromverbrauch (in kWh/100 km). Auf Langstrecke rekuperiert man kaum - der vorausschauende Fahrer wie ich es bin erst recht nicht - und fährt dann quasi mit einem übergewichtigen 320i (+210 kg) herum, der sich auch dank fehlendem Adaptiv- oder Sport-Fahrwerk eher gemütlich als sportlich bewegen lässt. Zu allem Dank wurden auch noch Kofferraum und Tankvolumen deutlich geschrumpft. Da hätte ich doch lieber den 330i, der nahezu immer seine 252 PS (aktuell 258 PS - wobei der 330e nunmehr 292 PS Systemleistung hat) abrufen kann. Effektiv schafft man selbst mit zurückhaltendem Gasfuß lediglich 500 bis 600 km mit vollem Tank plus vollem Akku. Das kann ja sogar mein Cupra deutlich besser - und das komplett ohne Anstrengungen. Für mich wären das zu viele Kompromisse auf einmal.

    Der neue 330e ist ein Schritt in die richtige Richtung, zumal erstmals auch der touring verfügbar ist. Fraglich, ob ich den auch mal über das Wochenende testen kann...
    Das Konzept an sich ist ja durchaus interessant. Für mich müssten die vielen Kompromisse aber noch weitestgehend abgestellt werden, was aber so schnell nicht passieren wird. Da hätte es wohl ein reiner BEV mit 500-600 km Reichweite deutlich einfacher, irgendwann in meine Gunst zu fallen.

    Ich möchte noch auf ein anderes Thema zu sprechen kommen, das so ungern thematisiert wird. Die Elektrofahrzeuge haben einen großen Nachteil: Brandgefahr. Im Falle eines Unfalles stellt das Retten/Bergen und Löschen für die Feuerwehr eine große Herausforderung dar. Auch kann es mitunter zu einer Entflammung kommen. Werden die Wasser-Tanks dann zur Gewohnheit?

    Natürlich brennen auch Fahrzeuge mit Verbrenner, Bildmaterial dazu gibt es allerhand. Zwischen einem schwer entflammbaren Kraftstoff (gefährlich sind eher die Dämpfe) und explodierenden Akkus erkenne ich jedoch einen Unterschied. Bei Gasfahrzeugen ist das ja mitunter auch ein heikles Thema.

  • Allerdings habe ich noch nie in Diskussionen über Supersportwagen gelesen, dass der ja wohl totaler Mist ist, weil er keinen Wohnwagen ziehen kann oder in Vorstellungen von Bullis, dass die nicht 250 fahren.

    Genau deswegen (keine AHK möglich) habe ich mir keinen E55 Kompressor geholt sondern den A6 Biturbo.

    Also den 911er habe ich (auch) wg. der 4 Sitzplätze gewählt (bzw. sind eigentlich alle Alternativen wg. Zweisitzigkeit rausgefallen)! ;) :hehe:


    In der Tat. Die eierlegende Wollmilchsau gibts eher nicht. Mit dem Porsche ist bissle schlecht Wohnwagen zu ziehen (wobei es AFAIK einen gibt der das durchgezogen hat

    Panamera oder Cayenne vllt. aber nicht mit einem 911er - da sind Auspuff und Motor dagegen.

    Viele mit Benzin im Blut sind offenbar so sehr auf Otto und Diesel geprägt, dass sie das Elektroauto als Bedrohung ansehen

    Eigentlich nicht - ich könnte mir gut einen E-Auto für meine Frau vorstellen (die fährt höchstens 7 - 8 tkm/Jahr und das maximal 50 km am Stück) und für mich einen Hybrid.


    An das E-Auto als vollwertiges (einziges) Familienauto zu Familienpreisen kann ich aber trotzdem nicht glauben...

    Grüße
    shneapfla
    B12 - Caddy 59 - Caddy 58 -B6 statt V12
    [X] <- Nail here for a new monitor
    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß!!

  • Ein BEV als eierlegende Wollmilchsau dürfte wohl noch in weiter Ferne schweben (falls überhaupt realisierbar) und für Otto-Normalverdiener schon gleich zweimal.

  • Ich möchte noch auf ein anderes Thema zu sprechen kommen, das so ungern thematisiert wird. Die Elektrofahrzeuge haben einen großen Nachteil: Brandgefahr. Im Falle eines Unfalles stellt das Retten/Bergen und Löschen für die Feuerwehr eine große Herausforderung dar. Auch kann es mitunter zu einer Entflammung kommen. Werden die Wasser-Tanks dann zur Gewohnheit?

    Es war hier im Thread schon mehrfach Thema. BEV brennen "anders" aber bisher seltener als Knalltreiblinge. Da aber Elektrik die Hauptursache bei Bränden ist, ist es für die Wehren nichts neues.

    Nur das Händling mit den Akkus hat noch Herausforderungen, weil die Infrastruktur dafür noch fehlt.

  • Ich wollte mich jetzt nicht durch rund 190 Seiten fressen. ;) Das Thema ist mir erst wieder in den Sinn gekommen, weil es kürzlich einen Fall gab, bei dem eine Frau trotz versuchter Rettung im verunfallten Fahrzeug verbrannte. Wie schnell oder langsam und kontrollierbar so ein Fahrzeug brennt, kann also sehr wohl ebenfalls ein Faktor für Erfolg oder Misserfolg sein.

    Wenn Verbrenner das Brennen anfangen, hat das oft mit Öl oder Kraftstoff an sehr heißen Fahrzeugteilen zu tun, die dort aber nichts zu suchen haben. Die Elektronik bei einem Elektrofahrzeug ist sehr viel komplexer und damit eben auch anfälliger für Störquellen.

  • Wenn Verbrenner das Brennen anfangen, hat das oft mit Öl oder Kraftstoff an sehr heißen Fahrzeugteilen zu tun, die dort aber nichts zu suchen haben. Die Elektronik bei einem Elektrofahrzeug ist sehr viel komplexer und damit eben auch anfälliger für Störquellen.

    Na da sind wir aber alle froh das in modernen Knalltreiblingen nicht Kilometer an Kabel drin liegen. Sonst würden die ja, öfters brennen als BEV weil die brennenden medien (Klima, Öl, Benzin/Diesel) da ja on top drauf kommen würden.


    Ich wollte mich jetzt nicht durch rund 190 Seiten fressen.

    Bissel typisch hier im Thread. Nicht lesen wollen aber mitreden.


    Ergänzung (es gibt hier ne Suche im Forum):

    Elektromobilität - Zukunft, Chancen, Probleme

  • Na da sind wir aber alle froh das in modernen Knalltreiblingen nicht Kilometer an Kabel drin liegen. Sonst würden die ja, öfters brennen als BEV weil die brennenden medien (Klima, Öl, Benzin/Diesel) da ja on top drauf kommen würden.

    Knapp am Thema vorbei, weil dort wohl eher keine hunderte von Ampere fliessen und auch etwas weniger Zellmaterial verbaut ist. Herr....

    Damit mein Gehirn keine Schimpfwörter vergisst, fahre ich regelmäßig Auto :top:

  • Bissel typisch hier im Thread. Nicht lesen wollen aber mitreden.

    Es scheint auch mittlerweile typisch hier im Forum geworden zu sein, Leute wegen Kleinigkeiten direkt verbal anzugreifen. Wie gut oder schlecht eine Suche funktionieren kann, habe ich schon ziemlich oft getestet. Den entsprechenden Teil hatte ich eventuell damals sogar gelesen. Und dennoch ist es wichtig, auch diese Thematik am Leben zu halten - zum Beispiel, ob es neuere Erkenntnisse gibt. Wenn ich das richtig sehe, ist die Diskussion eben auch schon weit über ein halbes Jahr her. Aus den Augen, aus dem Sinn...

    Das Ziel lautet ja offenbar, so ziemlich jeden Verbrenner auf den Straßen zu ersetzen. Wunschdenken wären 100 %. Wenn das wirklich so sein sollte in nahbarer Zeit, muss aber eben noch sehr viel mehr bedacht werden als Kaufprämien und andere Anreize...

  • Tja Martin, bisserl typisch für manche: nicht zu Ende denken aber mitreden wollen. :m:

  • Ein BEV als eierlegende Wollmilchsau dürfte wohl noch in weiter Ferne schweben (falls überhaupt realisierbar) und für Otto-Normalverdiener schon gleich zweimal.

    Es kommt darauf an, was man machen will. Wenn man einen 2,5 od. 3 to Hänger ziehen will, ist ein BEV völlig ungeeignet, weil es nur wenige mit AHK gibt, und die dann meist auch noch erheblich Zuggewichtbegrenzt sind. Wenn man aber sich im häuslichen Umfeld von sagen wir mal täglich ca 150 bis 200 km bewegt, und keine Last ziehen muss, sind die inzwischen sehr gut geeignet. Preislich wird es inzwischen auch interessant. Irgendwo so bei 15.000 (nach Abzug der Kaufprämie) geht es inzwischen los. Also auch für "Normalverdiener" geeignet. Für die täglichen Fahrten könnte ich mir so ein ID3 durchaus vorstellen. Mit meinem Q5 Hybrid fahre ich aktuell so zwischen 50 - 100 km täglich. Würde für mich bedeuten, den ID3 einmal die Woche über Nacht laden. Der Q4 Hybrid hängt leider nach jeder Fahrt für einige Stunden am Netz. Aber ich komme mit dem hin. Für den Wohnwagen ist der Q5 mit 1750 kg Anhängelast gut geeignet.

    1) Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, Du darfst sie kostenlos nutzen.
    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. Du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.



    2) Es gibt Tage, da beantwortet mein Mittelfinger alle Fragen......

  • Also auch für "Normalverdiener" geeignet.

    Und wieviele Normalverdiener...


    Würde für mich bedeuten, den ID3 einmal die Woche über Nacht laden. Der Q4 Hybrid hängt leider nach jeder Fahrt für einige Stunden am Netz.

    ...haben einen Stellplatz mit Strom?

    Den hab ich als "Mehr-Normal-Verdiener" nicht mal. Weil es in Hamburg unmöglich ist, sowas zu finden. Es sei denn, man legt eine Million oder mehr für ein Einfamilienhaus hin.


    Oder man parkt an einer der handverlesenen Ladesäulen und fährt mit dem Bus nach Hause.


    Hat einer der Elektro-Jünger dafür einen Lösungsvorschlag? Ist ernst gemeint.

  • Mittlerweile stehen (besser gesagt "liegen") die Elektroroller doch an jeder Ecke. :p Oder man legt sich ein Fahrrad in den umweltfreundlichen Elektro-SUV... :idee:

    Mal ehrlich: So viel Aufwand könnte ich mir vielleicht noch vorstellen, wenn es maximal einmal die Woche so wäre. Ganz aufwandfrei ist das Betanken ja auch nicht - auch wenn es eben mit weitaus weniger Hürden auskommen muss. Ich kann an jeder der vielzähligen Tankstellen (ausgenommen Firmentankstellen) mit der gleichen Karte bezahlen. An den Ladesäulen? Mhm...

    Einmal editiert, zuletzt von Rex () aus folgendem Grund: Tippfehler beseitigt, Inhalt unverändert

  • Meine Rede.


    Aus diesen Gründen wird das "BEV", wie es so schön heißt, in meinen Augen für viele viele Jahre ein Nischenprodukt für Leute mit EFH und Strom in der Garage bleiben.


    Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass Großstädte wie Hamburg oder Berlin flächendeckend Ladesäulen bereitstellen. Wer soll das denn bezahlen?

    Eher werden 50m breite Fahrrad-Boulevards gebaut.


    Das E-Auto als Mittel der Mobilisierung der Massen ist eine Chimäre.

  • DocMonka: Es gibt keine Lösungsvorschläge, noch mit mal überörtliche Lösungsansätze. Neubaugebiete werden weiterhin großzügig ohne große „Lademöglichkeiten“ geplant. Nachrüstungen von bestehenden Wohngebieten sind technisch nicht bezahlbar zu lösen.


    Es bleibt spannend.

  • Oder man parkt an einer der handverlesenen Ladesäulen und fährt mit dem Bus nach Hause.


    Hat einer der Elektro-Jünger dafür einen Lösungsvorschlag? Ist ernst gemeint.

    Du hast aber schon mitbekommen, dass die E-Autos inzwischen relativ große Reichweite haben? Wie viel km fährst du durchschnittlich in der Woche? 200 bis 300? Bei 300 km wären es also ca 15000 km / Jahr. Bei 400 km Reichweite sind es also ca 38 Ladevorgänge / Jahr. Beim ID3 wird bei 100KW Gleichstrom binnen 25 Minuten von 0 auf 80% geladen. Das entspricht ca 330 km Reichweite. Wenn Ladesäule vorhanden, muss also nicht über Nacht geladen werden und mit der Straßenbahn nach Hause gefahren werden. Der ID3 kann sogar 150KW, und ist damit nochmals eine kleine Ecke schneller beim laden. Das Model 3 macht bei entsprechender Ladesäule die 300 km Nachladung sogar in nur ca 10 Minuten. Damit wäre man beim E-Auto letztliche fast auf dem Zeitniveau eines Verbrenners beim "Tanken".

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    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. Du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.



    2) Es gibt Tage, da beantwortet mein Mittelfinger alle Fragen......

  • Damit wäre man beim E-Auto letztliche fast auf dem Zeitniveau eines Verbrenners beim "Tanken".

    Vielleicht nicht ganz, aber wir beseitigen so langsam das Kernproblem. Für Langstrecken ist es zum Beispiel durchaus vertretbar, die Reichweite bei einer ohnehin empfehlenswerten Pause in 15-20 Minuten um einige zig Kilometer zu erweitern.

    Das setzt dann allerdings Erfahrung und Planung voraus. Die Erfahrung habe ich nicht (längst nicht jede Tankstelle auf der Karte im Verzeichnis ist auch wirklich erreichbar oder mangels der richtigen Nutzerkarte bedienbar - das sollte man im Vorfeld aber schon wissen und gezielt die richtigen Ladestationen ansteuern) und die Planung hat stets das Handicap, dass schnell mal etwas dazwischen kommen kann (z.B. Ladestation besetzt oder außer Betrieb). Über eine bessere Vernetzung lassen sich in Zukunft bestimmt einzelne Probleme noch beseitigen - aber ganz so weit sind wir noch nicht.


    Wenn die Anzahl der Elektroautos jedoch stärker anwächst als die Zahl der Ladesäulen, sehe ich eher keine rosigen Aussichten. Gerade auch im urbanen Bereich, der immer mehr Bewohner aus dem ländlichen Bereich bekommt, müsste was getan werden, um auch die vielen Nutzer abzuholen, die sich draußen um einen Stellplatz prügeln müssen. Soll sich dann jeder seinen Stellplatz mit dazugehöriger Ladesäule selber für ~20.000 € (oder was auch immer das kostet) selber kaufen und bei Nichtgebrauch ggf. an andere Nutzer gegen Liquides vermieten? Dieses "Konzept" (naja, eher eine spontane Idee) erscheint mir nochmals deutlich abenteuerlicher als der Status quo mit quasi null Ladesäulen im Wohnumfeld mit zudem mangelnden Parkplätzen. Der Verzicht auf's eigene Auto fällt aber vielen Leuten (mich eingeschlossen) einfach schwer.