Elektromobilität - Zukunft, Chancen, Probleme

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  • An H2 wird dazu seit 40 Jahren unter anderem von BMW geforscht. Hältst du BMW ernsthaft für zu dumm, da eine sinnvolle effiziente Lösung zu finden, wenn dem nicht die nackte Physik entgegen stehen würde? Die Physik des H2-Atoms.

    So, is an der was anderes, wie an der Physik eines anderen?


    Weiß Du überhaupt worin ein Gutteil der Probleme bei H2 besteht, wenn DU schon der Meinung bist, dass "seit 40 Jahren" keine wirklichen bzw. ausreichenden Fortschritte gemacht wurden?


    Und nebenbei: Die Fahrzeughersteller haben hier nur für einen Bereich die Fachkompetenz, nämlich dem Antrieb an sich.


    Georg

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • :D  :D  :D du solltest dir dringend eines besorgen wenn es dich so sehr beschäftigt.

    Hätte ich schon.

    Leider kann ich es als Laternenoarker nirgendwo aufladen. Außerdem kann ich mir Umweltschutz nicht leisten, weil mein Herd kaputt ist und wir deswegen 5.000kWh Strom pro Jahr verbrauchen.

    Aber mein Diesel-Fahrrad ist immerhin Euro 6 und damit sauberer als die meisten Fahrräder hier im Forum.

  • Weiß Du überhaupt worin ein Gutteil der Probleme bei H2 besteht

    Das mit Abstand größte Problem ist die Dichte.

    Deswegen hast in dem Trümmer Mirai in der Größe eines 7er BMW hinten ne Sitzbank für Kinder und den Kofferraum eines Kleinwagens.


    Die Tanks im Mirai:


    Das zweite ist die Flüchtigkeit. Deswegen gibt es mit dem Lagern die eine oder andere Schwierigkeit.

    Die ist so groß das sogar freies H2 ins Weltall verschwindet. Wir könnten also mit eine riesigen H2-Produktion aktiv die vorhanden H2-Atome auf der Erde reduzieren.

  • Es ist halt sinnlos diskutieren zu wollen, wenn die eine Seite die aktuell vorhandenen (enormen!) Probleme mit einem "daran wird doch gearbeitet, die Forschung läuft doch" wegwischt, auf der anderen Seite aber bei Alternativen sagt "was soll da nach 40 Jahren noch groß erforscht werden - da kommt nichts mehr".


    Das ist keine Diskussion.

    Der Standpunkt steht fest, und ein Abweichen ist, getreu Erichs Motto "Vorwärts immer, Rückwärts nimmer!", nicht in den nächsten 5 Jahren vorgesehen.


    Zumal der Verkehr mit PKW nur einen Bruchteil der Emissionen ausmacht - aber mal wieder medial zum Hauptsündenbock erklärt wurde.

    3 meiner Bekannten haben sich kürzlich ein neues Fahrzeug gekauft.
    Wie viele davon sind Elektro oder auch nur Hybrid?
    Kein einziges...

    1 Diesel und 2 Benziner.
    Hybrid kam, ausschließlich auf Grund der Förderung übrigens, tatsächlich als Alternative in Betracht, scheiterte jedoch an der dennoch vorhandenen Preisdifferenz und eingeschränkteren Nutzbarkeit (Stufe im Kofferraum als ganz pragmatisches Beispiel).

    Man darf nicht vergessen, dass die Politik letztlich auch gewählt wird - und wenn es dem Großteil der Wählenden zu blöd wird, wird dann das Kreuzchen tatsächlich woanders gemacht.
    Die Amis in Form von Ex-Präsident Trump sind ja auch "einfach so" aus dem Klimaabkommen ausgestiegen.
    So viel sind solche Abkommen wert - nicht mal das Papier, auf dem sie gedruckt sind.
    Umweltbewusster wäre es natürlich, diese Abkommen digital zu unterzeichnen und in PDF Form zu verschicken.

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

  • Es ist halt sinnlos diskutieren zu wollen, wenn die eine Seite die aktuell vorhandenen (enormen!) Probleme mit einem "daran wird doch gearbeitet

    Frag einfach mal einen Physiker wie oft es schon gelungen ist, die Dichte eines Atoms zu ändern.

    Das du mir nicht glauben magst ist für mich kein Problem.

    Ja kann man kann meinetwegen auch daran weiter forschen.


    Warum ist aber "Technologieoffen" immer nur H2 und keine besseren Akkus?

    Ist das eventuell gar nicht "offen", sondern die nette Umschreibung für "Wir wollen die Monopolstellung der Mineralölkonzerne erhalten"?

  • Man darf nicht vergessen, dass die Politik letztlich auch gewählt wird - und wenn es dem Großteil der Wählenden zu blöd wird, wird dann das Kreuzchen tatsächlich woanders gemacht.

    Was Du anscheinend immer noch völlig ignorierst ist, dass wasserstoffangetriebene Brennstoffzellenautos tatsächlich NOCH MEHR als BEV von der Politik subventioniert werden.


    Diese Tatsache passt aber anscheinend nicht in dein ideologisches Weltbild, dass Politik immer Böse ist :idee:


    Brennstoffzellen-Autos: Bis zu 21.000 Euro Förderung sind drin | AUTO MOTOR UND SPORT (auto-motor-und-sport.de)


    Dass diese sich am Markt nicht durchsetzen, ist also definitiv KEIN politisches Problem :zf:

  • Diese Tatsache passt aber anscheinend nicht in dein ideologisches Weltbild

    Echt witzig, dass gerade DU von einem ideologischen Weltbild faselst. Das passt wieder wie die Faus aufs Auge zum Thema Selbstwahrnehmung.

    Hör immer auf dein Herz, ausser der Winzer sagt "Nimm den Gewürztraminer". Dann hör auf den Winzer :party:

  • ?

    Hier wird doch gerade darüber hergezogen, dass die Politik nur einseitig BEV fördern würde.

    Ich liefere den Beweis, dass Wasserstoff tatsächlich noch mehr gefördert wird und werde gleich persönlich angegangen.


    Sehr komisch :idee:

  • Ich liefere den Beweis

    Du lieferst auch ständig den Beweis dass du selber nix gegen den Klimawandel gemäß deinen eigenen Vorstellungen von dem, was andere tun sollten tust, aber es anderen als Alternativlos verkaufst.


    Und wie immer merkst du nix sondern jammerst noch rum dass

    Zitat


    und werde gleich persönlich angegangen.

    *Taschentuchrüberreich*

    Hör immer auf dein Herz, ausser der Winzer sagt "Nimm den Gewürztraminer". Dann hör auf den Winzer :party:

  • Warum ist aber "Technologieoffen" immer nur H2 und keine besseren Akkus?

    Ist das eventuell gar nicht "offen", sondern die nette Umschreibung für "Wir wollen die Monopolstellung der Mineralölkonzerne erhalten"?

    Ich wüßte nicht, dass das einer geschrieben hat, das wird immer von euch BEV-Verehrern ins Spiel gebracht.

    Gruß
    schecke

  • Warum ist aber "Technologieoffen" immer nur H2 und keine besseren Akkus?

    Ist das eventuell gar nicht "offen", sondern die nette Umschreibung für "Wir wollen die Monopolstellung der Mineralölkonzerne erhalten"?


    Darum geht es doch gar nicht.
    Technologieoffen wäre bspw. die Integration von eFuels im "Lösungsmix" (btw. es wird so oder so keine "Lösung" geben - das aber nur am Rande) - damit wäre, im Gegensatz zum Strom, auch das Problem der längerfristigen Speicherung keines mehr und es müsste nicht der gesamte weltweite Fuhrpark umgestellt werden.
    Ich stehe übrigens nicht hier und postuliere "Der Welt einzig Lösung ist die H2 Mobilität!"...nur um das mal festzuhalten.


    PS: wie war das noch gleich mit der Energiedichte eines Akkus?
    Siehe RE: Elektromobilität - Zukunft, Chancen, Probleme


    Das ist genau das, was der sympathische Herr Toyoda mit "technologieoffen" meinte.
    Eben *alles*, bessere Akkus, H2, eFuels und wasesnichtnochallesgibt... vielleicht auch etwas, was aktuell noch niemand auf dem Schirm hat.




    Junge - ich weiß nicht, was dein Post inhaltlich mit meinem zu tun hat. Aber gut, ich gebe ihm eine Chance. :D

    Was ich mit diesen Worten hier:


    Man darf nicht vergessen, dass die Politik letztlich auch gewählt wird - und wenn es dem Großteil der Wählenden zu blöd wird, wird dann das Kreuzchen tatsächlich woanders gemacht.


    ausdrücken wollte war, dass der Michel irgendwann auch einfach mal sagen wird "Was soll der Blödsinn? Ich möchte die eMobilität nicht (Gründe: diverse)." und mit entsprechender Priorität wählen wird.
    Nach meiner Einschätzung war die Politik noch nie so weit weg vom durchschnittlichen Wähler wie aktuell und auch noch nie so getrieben durch Bestrebungen einiger weniger.

    Noch schweigt die Mehrheit und nimmt es stoisch hin.


    Zu deinem Posting: die Brennstoffzellenfahrzeuge setzen sich aus den gleichen Gründen wie aktuell die BEVs nicht durch.

    Zu wenig Infrastruktur für die Allgemeinheit.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass so jemand wie Micha M3 auch mit einem Mirai zurechtkommen würde - weil er Bock drauf hat und sich darauf einlässt.
    Das macht der Normalnutzer aber nicht.
    Der möchte ein bezahlbares Fahrzeug um von A nach B zu kommen und sich nicht vor, während und nach der Fahrt Gedanken ums "Drumherum" machen müssen.


    Simple as that.

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

  • Wir haben bereits über die Nachteile der eMobilität gesprochen, seitenlang und ausgiebigst.
    Warum also wird ein Herr Toyoda kritisiert, wenn er (führend in H2 und Hybridtechnik) fordert, dass eine offene Lösung die sinnvollste ist?

    Genau deshalb bin ich an die jetzt erneut einsetzende Diskussion nicht interessiert. ;)

    Das Kredo der Technologieoffenheit hat tatsächlich eine Gefahr, nämlich das man aktuelle Technologieentwicklungen, die aktuell relevant am Markt sind, verschläft.

    Und auch wenn Toyota mit den Hybrid Weitblick bewiesen hat, ist ihnen das mit der Elektromobilität augenscheinlich passiert. Man kann es für eine Zwischentechnologie bewerten, bis sich andere Technologien am Markt durchsetzen, nur das aktuelle Jahrzehnt steht voll im Zeichen der BEVs. Ob einen das nun gefällt oder nicht. Das ist kein deutsches Thema, sondern zeichnet sich auf allen relevanten Automärkten ab.

    Und ob sich ein Konzern wie Toyota leisten kann, den Zug an sich vorbeiziehen zu lassen, ist fraglich. Ich denke darauf machen die Investoren aufmerksam. Und aus ihrer Sicht zurecht, da sie natürlich die wirtschaftliche Entwicklung im Blick haben.

    Gruß Micha


    "Wenn du glaubst alles unter KONTROLLE zu haben, bist du noch nicht schnell genug... "

  • Die Gefahr für den Kurs / Dividende besteht darin, dass Toyoda/ta sich durch eine falsche Managemententscheidung in die Sackgasse manövriert und durch die Investition in die falsche Technologie das Unternehmen gefährdet.


    Um es mit Konfuzius zu sagen:


    Wer zwei Hasen gleichzeitig jagt, wird keinen davon fangen

    Ja, sowas nenne ich ideologisches Weltbild und nicht technologieoffen. Mit dem Zitat hast du die Scheuklappen doch wieder selbst bewiesen.

    Ich stehe übrigens nicht hier und postuliere "Der Welt einzig Lösung ist die H2 Mobilität!"...nur um das mal festzuhalten.

    :zf:

    Hör immer auf dein Herz, ausser der Winzer sagt "Nimm den Gewürztraminer". Dann hör auf den Winzer :party:

  • Ich stehe übrigens nicht hier und postuliere "Der Welt einzig Lösung ist die H2 Mobilität!"...nur um das mal festzuhalten.

    ???

    E-Fuels werden aber aus Wasserstoff (und CO2) hergestellt :zf:


    Insofern wäre tatsächlich die Brennstoffzelle um einiges wirtschaftlicher, als noch einen weiteren energieintensiven Verarbeitungsschritt zum E-Fuel durchzuführen.


    Was gibt es denn da noch in der Pipeline außer dem Holzvergaser, dem Flux-Kompensator und dem Fusionsantrieb? :D


    Zu deinem Posting: die Brennstoffzellenfahrzeuge setzen sich aus den gleichen Gründen wie aktuell die BEVs nicht durch.

    Zu wenig Infrastruktur für die Allgemeinheit.

    [...]

    Der möchte ein bezahlbares Fahrzeug um von A nach B zu kommen und sich nicht vor, während und nach der Fahrt Gedanken ums "Drumherum" machen müssen.

    Um warum glaubst Du, dass sich daran nichts ändern wird?

    Wir sind gerade erst am ANFANG einer globalen Entwicklung.


    Ja, sowas nenne ich ideologisches Weltbild und nicht technologieoffen. Mit dem Zitat hast du die Scheuklappen doch wieder selbst bewiesen.

    Ein Automobilhersteller muss natürlich einen einmal eingeschlagenen Weg weitergehen, wenn er die "Pros" und "Kons" ausreichend bewertet hat.

    Es macht wirtschaftlich keinen sinn gleichzeitig Brennstoffzellen UND BEV massentauglich herzustellen.

    Oder?


    Was nicht heißt, dass eine andere Firma mit den Brennstoffzellen irgendwann mal einen technologischen und wirtschaftlichen Durchbruch schafft, der BEV alt aussehen lässt.

    Vielleicht gibt es in 5-10 Jahren eine "Tesla 2.0"-Firma die das hinbekommt.

    Wenn das ganze genauso oder noch besser umweltverträglich als das BEV ist, dann her damit :top:


    Jetzt aber nichts tun und 5-10 Jahre auf irgendwas warten (was vielleicht nie kommen wird), ist das Falscheste :idee:

    2 Mal editiert, zuletzt von Cephalopod ()

  • du schmeißt "wirtschaftlich" und "energieeffizient" durcheinander, das ist aber beileibe nicht dasselbe

    Der Unterschied ist der Energiepreis.

    Kofferraum statt Hubraum !

  • Der große Pluspunkt, und hier wiederhole ich mich (mal wieder): eFuels lassen sich sehr einfach speichern im Gegensatz zu Strom und H2 und erfordern auch nicht das Ausmustern des gesamten weltweiten Fuhrparks.
    Sind nur son paar Kilo Müll die da anfallen und die paar kWh welche für die neue Fahrzeugproduktion anfallen...haja, letztlich alles für die Umwelt!


    Und, auch hier eine Wiederholung, es gibt doch ab und an mal "überflüssige" Stromerzeugung - gerade gestern standen hier wieder etliche Windräder still weil es ein sonniger Tag war.


    Sofern es uns dann noch gibt, können wir uns in 10-20 Jahren nochmal über die Weltrettung Stand heute unterhalten - dann wissen wir mehr.

    Ich sehe es als weltweiten Irrweg oder anders ausgedrückt: als ANFANG einer globalen Fehlentwicklung.


    Aber ich übersehe da bestimmt nur was ^^

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

  • .... erfordern auch nicht das Ausmustern des gesamten weltweiten Fuhrparks.

    Es wird aber nichts absichtlich ausgemustert, das passiert jetzt schon alle X Jahre von ganz alleine ;)

    Gut, von Kuba mal abgesehen :D


    Sofern es uns dann noch gibt, können wir uns in 10-20 Jahren nochmal über die Weltrettung Stand heute unterhalten - dann wissen wir mehr.

    Und bis dahin einfach die Füße stillhalten, es wird schon vorbei gehen.


    Weil es Benzin an jeder Ecke gibt - und das wird so bleiben bis es irgendwann mal alle ist...

    ... oder es keine Autos mehr gibt, die es tanken :)

  • Ich finde den Gedanken ja schon putzig (oder doch einfältig naiv? :sz::idee: ), dass jemand ernsthaft davon ausgeht, die Welt würde an einem Strang ziehen mit dem Hintergedanken des Umweltschutzes.


    Schön und gut: in der Theorie haben wir freilich mehr als genug PV Flächen im Sonnenspeckgürtel der Erde, um die gesamte Menscheit versorgen zu können.

    Und in der Theorie ginge das sogar mit eFuels (wg. Speicherung und Transport), selbst wenns total unwirtschaftlich wäre.

    Geld genug dafür wäre vorhanden und die Energieprobleme schlagartig gelöst.

    Das wäre die Theorie in einer idealen Welt.


    Die Praxis sieht halt so aus, dass Konzerne, Macht und Geldgier die Welt regieren.
    Sollte ein Politiker daran wirklich ernsthaft rütteln wollen, dann fällt er ohne Fallschirm ausm Flugzeug, trinkt Poloniumtee oder es fehlt halt ne Hälfte vom Kopf.

    Wenn du in gewissen Teilen der Welt schlau daherredest und die anderen als Depp dastehen lässt, dann hast du im nächsten Moment nen brennenden Altreifen ums Genick - SO sieht die Realität aus.


    Ich schrieb es hier im Forum schon einmal, dass die Menschen sich gegenseitig umbringen weil der andere nen schönen Ring hat, ne Frau dazwischensteht, für 10$ oder weil das Kappi die falsche Farbe hat... es ist einfach reine Utopie, dass die eMobilität das Klima "retten" würde oder weltweit betrachtet weniger Öl genutzt werden würde.


    Deswegen halte ich die BEV Thematik für reine Augenwischerei, aber das will niemand hören und ganz schnell ist man als Verschwörungstheoretiker abgestraft.

    Also bleibe ich eben bei den greifbaren Nachteilen der eMobilität.

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.