Alles anzeigenDas ist ein Scheinargument.
Mobilität ist Grundbedürfnis, und Infrastruktur - auch Straßen - zu bauen Aufgabe des Staates. Nicht zuletzt dafür zahlen wir in D ja recht knackige Steuern. Straßen werden ja nicht nur von Sonntagsausflüglern gebraucht, sondern auch von ÖPNV, Post, Lieferdiensten, ja auch Rettungsdienste und Feuerwehr brauchen befahrbare Zuwegungen.
Darüber hinaus wurde der Deutsche Grundstückseigentümer für den Straßenbau in den letzten 30 Jahren auch noch recht heftig zur Kasse gebeten, Stichwort Straßenausbausatzung. Ich habe Kollegen die heute noch Kredite abstottern.
Du unterstellst da irgendeinen Gerechtigkeitsmechanismus, den es aber nicht gibt.
Wenn ein Händler darauf hinweist hauptsächlich Kassierer des Finanzamtes zu sein ist das legitim und auch sachlich richtig.
Verkehr ist eine bequeme Melkkuh für den Staat. Übrigens wird das auch der Strom-Tanker das eines Tages merken.
Selbstverständlich ist das Aufgabe des Staates. Letztlich profitiert er ja auch von mobilen Bürgern und dem Warenverkehr. Ich find nur die PR-Argumentierei und dann auch die Jammerei hier irgendwie... lächerlich. Du schreibst es korrekt, es gibt Leute die heute noch für letztlich 10m Straße ihre Kredite abstottern. Was bringt einen also dazu anzunehmen, seine paar Euros KFZ-Steuer im Jahr würden auch nur annähernd irgendwas dazu beitragen? Das reicht ja nicht mal für den laufenden Unterhalt oder einmal Straße kehren lassen.
Natürlich ist der Verkehr eine bequeme Melkkuh, es wird viel gejammert und trotzdem gefahren (ja ich weiß, jeder muss und überhaupts... ) . Wie oben schon geschrieben, der Sprit scheint noch nicht genug zu kosten (mal unabhängig von der derzeitigen Delle). Und natürlich wird das auch der Stromtanker eines Tages merken. Genauso wie der LPG-Fahrer wenn die Steuersenkung entfällt oder auch seinerzeit der Diesel-Fahrer. Der Staat braucht die Einnahmen, also wird er sie generieren. Üblicherweise über den Weg des geringsten Widerstandes. Das hat der deutsche Autofahrer jahrzehntelang freudig bewiesen dass man mit ihm machen kann was man will.