Kommt mir analog einer Prüfung vor:
Früher war derjenige der Beste, der am meisten richtig gemacht hat.
Heute ist derjenige der Beste, der am schnellsten fertig und nicht durchgefallen ist.
Da da dann was anderes heraus kommt, sollte klar sein. Ob man aber mit der Trauer darüber das sich die Zeiten geändert haben weiter kommt bezweifel ich aber. Wenn die Kundennachfrage sich ändert kann man nur reagieren.
Munter bleiben: Jan Henning
Früher war derjenige der Beste, der am meisten richtig gemacht hat.
Heute ist derjenige der Beste, der am schnellsten fertig und nicht durchgefallen ist.
Also ich hätte lieber ein ausgereiftes Produkt, mit der Möglichkeit, problemlos fachliche Hilfe (Werkstattnetz) in erreichbarer Nähe zu bekommen. Das macht es ja schon für einige europäische Modelle schwerer. Betatester mag ich zwar am PC oder am Smartphone mal machen, aber eher nicht gerne an einem dagegen sehr hochpreisigen Fahrzeug.
SAIC ist in Staatsbesitz, wird überwiegend vom Staat finanziert, hat 150.000 Mitarbeiter (Audi 87.000?), und ist bekannt für seine intensiven Entwicklungsaktivitäten.
Bei Audi müsste man wohl noch VW, Skoda und Seat dazu rechnen. 
Zumindest sind auf verdammt vielen Teilen in meinem Auto vier Ringe drauf.
Bei Audi müsste man wohl noch VW, Skoda und Seat dazu rechnen.
Offenbar einige Gleichteile, aber an der Plattform hapert es ja eher nicht. Bei der Software usw. kocht doch jeder seine ziemlich eigene Suppe.
Mich nervt dieses Schnell-Schneller, Muss-nicht-perfekt-sein. Hatte damit selbst in meinen Jobs zu tun und man erlebt es irgendwie täglich immer öfter.
Leider scheint man damit heutzutage aber besser durchzukommen ... zumindest kurz/mittelfristig oder aber auch dauerhaft?
Wenn ich mir z.B. PV Wechselrichter aus China anschaue. Habe selber Goodwe, u.a. weil mein Installateur damit gearbeitet hat. Kostet deutlich weniger und funktioniert zu 70-80% gut, aber die letzten 20-30% sind ziemlich nervig. PV ist zwar etwas anderes, da schon nahezu komplett nach China gewandert, aber trotzdem mal als Vergleich. Habe ich übrigens indirekt auch bei Maschinen in der Industrie ähnlich erlebt.
Ich persönlich möchte allein schon aus Prinzip kein China-Auto, wenn ich es mir einigermaßen leisten kann. Auch wenn sie in manchen Bereichen der E-Komponenten evtl sogar einen Vorsprung haben.
Da bin ich mal gespannt drauf wie das sehr kleine Tankstellen die den Platz für eine oder mehrere Schnellladesäulen gar nicht haben dann umsetzen wollen 
Da bin ich mal gespannt drauf wie das sehr kleine Tankstellen die den Platz für eine oder mehrere Schnellladesäulen gar nicht haben dann umsetzen wollen
Bei den bundesweit vertretenen großen Tankstellenketten - und um die geht es - wird sich die Frage nach sehr kleinen Tankstellen in der Praxis nicht mehr so häufig stellen.
Die freien Tankstellen sind von dem Gesetz ohnehin nicht betroffen.
Für die Praxis relevanter dürfte die Frage nach dem lokalen Ausbau des Stromverteilungsnetzes sein: wie weit ist ein passender Anschlußpunkt entfernt, um einen 150 kW-Lader zu versorgen?
Die Frage ist doch eher, ob an allen Standorten die benötigte Anschlussleistung zusätzlich so einfach verfügbar ist. Mit dem einfachen Aufstellen einer Ladesäule ist es nunmal nicht getan.
Aral in Lübeck hat offenbar vor einiger Zeit schon ein paar Spritsäulen abgebaut:
Das beobachte aktuell bei uns in der Region auch, vor allem Shell und Aral bauen groß um und reduzieren dafür ein oder 2 Reihen (!) mit Tanksäulen.
Na da bin ich mal neugierig, welche Ketten betroffen sind. Wir haben vor Ort eine Tankstelle an die AVIA verpachtet.
Platz für Schnellladepunkte wäre reichlich vorhanden, ohne dass Zapfsäulen abgebaut werden müßten. Offen gestanden warten wir schon lange darauf, dass die mit einem entsprechenden Vorschlag auf uns zukommen. Auch weil im Umfeld sehr viel Wohnbebauung ist.
Schau mehr mal, wir wären dabei.
Tankstellen gelten als Inverkehrbringer fossiler Kraftstoffe und müssen daher ihre Treibhausgasminderungsquote erfüllen.
Das geht u.a. auch dadurch, daß sie Strom für BEVs verkaufen. Und praktischerweise wird der Strom gleich mit dem Faktor 3 angerechnet:
https://www.bmuv.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Verkehr/thg_quote_anrechnung_bf.pdf
Kein Wunder, an einer Tanksäule kannst du in einer Stunde 20? 30? Fahrzeuge wieder fit für 500-1000km machen, da dauert das Zahlen länger als das Tanken. An einer Ladesäule gehen in 60min 2? 3? Fahrzeuge mit 250-350km Reichweite… damit da Gleichstand herrscht müssten 20 Ladesäulen auf eine Tanksäule kommen….
Die Ladesäule macht mich nicht ärmer, und wenn man die dort montiert wo der ständig defekte Reifendruckprüfer mit dem Schmutzwasser zur Scheibenreinigung steht, dann stört das niemanden….
Munter bleiben: Jan Henning
Na da bin ich mal neugierig, welche Ketten betroffen sind. Wir haben vor Ort eine Tankstelle an die AVIA verpachtet.
Platz für Schnellladepunkte wäre reichlich vorhanden, ohne dass Zapfsäulen abgebaut werden müßten. Offen gestanden warten wir schon lange darauf, dass die mit einem entsprechenden Vorschlag auf uns zukommen. Auch weil im Umfeld sehr viel Wohnbebauung ist.
Schau mehr mal, wir wären dabei.
Was sagt der örtliche Netzbetreiber hinsichtlich möglicher Anschlußleistung?
Bei den bundesweit vertretenen großen Tankstellenketten - und um die geht es - wird sich die Frage nach sehr kleinen Tankstellen in der Praxis nicht mehr so häufig stellen.
Ich tanke öfters an einer sehr kleinen ARAL Tankstelle im Nachbarort, kann mir da beim besten Willen nicht vorstellen wo da noch Platz für eine Schnellladesäule sein soll.
Werden diese Tankstellen dann von ARAL aufgegeben ?
Das geht u.a. auch dadurch, daß sie Strom für BEVs verkaufen. Und praktischerweise wird der Strom gleich mit dem Faktor 3 angerechnet:
... was ja auch richtig ist, weil der Energieverbrauch eines E-Autos in kWh ja auch entsprechend niedriger ist. Entscheidend ist doch hier nicht die Mene an Energie per se, sondern die Menge, mit der man eine gewisse Strecke (z.B. 100 km) mit dem Fahrzeug zurücklegen kann.
Vor diesem Hintergrund erscheint mir der Anpassungsfaktor von 0,4 hier eher zu hoch gegriffen. Mein Enyaq hat auf mittlerweile 45 tkm einen Durchschnittsverbrauch von 19,4 kWh, rechnen wir 10% Ladeverluste dazu, kommen dann knapp 21,5 kWh auf 100 km raus.
Bei einem Anpassungsfaktor von 0,4 würde das beim Verbrenner den 2,5 fachen Verbrauch bedeuten. Also 53,75 kWh. In Diesel (9,8 kWh pro Liter) wären das 5,5 Ltr. und in Super (8,5 kWh pro Liter) 6,32 Liter.
Damit läßt sich im Jahresschnitt weder mit Diesel noch mit Super ein SUV mit Allrad und 265 PS Leistung bewegen. Der aktuelle Nachfolger Enyaq 85X verbraucht sogar noch weniger.
Trotzdem: Wer, ausser jemandem der mit 5km Restreichweite ankommt lädt denn freiwillig an einer Tanke?
Mal ganz abgesehen vom Ambiente, riecht es dort nun mal nicht gerade gesundheitsfördernd und wenn man ggf. sogar Kinder im Fahrzeug dabei hat, die dann dort rumwuseln würden/wollen, wenn man länger steht...
Und im Gegensatz zu anderen Ladepunkten würde es hier sicher fatal sein, auch nur wenige Minuten zu lange zu stehen.
Ich habe ja zu dem Thema BEV und seinen Auswirkungen definitiv keine "Anti" Haltung, wie manch anderer - ich sehe nur manches vielleicht durch ne technische Brille oder überlege mir, wie hier, wie würde ich handeln, wenn ich ein BEV habe/hätte.
Trotzdem: Wer, ausser jemandem der mit 5km Restreichweite ankommt lädt denn freiwillig an einer Tanke?
Immerhin gibt es dort ziemlich sicher Kaffee und ne Toilette.
Trotzdem: Wer, ausser jemandem der mit 5km Restreichweite ankommt lädt denn freiwillig an einer Tanke?
Wenn der Pächter/Betreiber der Tanke das einigermaßen geschickt anstellt, könnte sogar etwas daraus werden:
- Nutzung der Ladezeit zum Aussaugen des Autos => Staubsauger muß gleich neben der Ladesäule stehen
- Nutzung der Ladezeit zum Prüfen/Korrigieren des Luftdrucks (bitte ohne abschreckende Preise für die Luft)
- Nutzung der Ladezeit im Shop für einen wirklich guten Kaffee + Breze o.ä. (bitte ohne abschreckende Preise)
Wenn man es natürlich so macht wie gewisse Mineralölkonzerne, was die Preise für deren Strom betrifft ... dann eher nicht ...
Kaffee in den meisten Fällen: Würg
Toilette noch häufiger Doppelwürgwürg!
Die würde wegen ladenden Personen sicher nicht schöner werden.
Was den Kaffee betrifft, könnte man sich durchaus ein Vorbild an Ländern südlich der Alpen nehmen ... die kriegen das hin.
