Elektromobilität - Zukunft, Chancen, Probleme

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  • Nach 50 Monaten und 100.000km, wüßte ich nicht, warum 28kWh im normalen Alltag nicht ausreichen sollten. :drive:

    Weil hier viele täglich ihre 3,5 Tonnen Anhänger mit dem Elektroauto immer quer durch ganz Europa ziehen ... :D


    :duw:

  • Nein, das bin ausschließlich ich :p

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

  • Das liest sich hier aber etwas anders.


    VDA warnt vor Schlangen an Elektroauto-Ladesäulen

    Was hat die Infrastruktur mit der Ladeplanung zu tun?


    Es ging um die Behauptung, dass in den deutschen E-Autos keine anständige Ladeplanung möglich ist. Das stimmt zumindest für den E-Tron definitiv nicht.


    Und bzgl. des Ausbaus der Infrastruktur in deinem verlinkten Artikel kann ich sagen, dass ich bisher nur einmal ein Problem in Frankfurt hatte.

    Wobei Frankfurt als Ladewüste bekannt ist. Ansonsten hatte ich noch keine Probleme mit belegten Ladesäulen. Im Gegenteil, an den Ladeparks ist man oftmals der einzige, der an den ganzen Ladesäulen steht.

    Gruß Micha


    "Wenn du glaubst alles unter KONTROLLE zu haben, bist du noch nicht schnell genug... "

  • Und der nächste Chinese rollt heran.

    Zitat

    Medienberichten zufolge verfügt der 4,39 Meter lange und 1.690 Kilogramm schwere Seres 3 über einen E-Motor mit einer Nennleistung von 50 kW und einer maximalen Leistung von 120 kW. Das maximale Tempo des Seres 3: 155 km/h. Mit Energie versorgt wird die E-Maschine durch eine Lithium-Eisenphosphat-Batterie mit einer Kapazität von 52,5 kWh, was für eine Reichweite von 405 Kilometern nach veraltetem NEFZ-Zyklus reichen soll.


    E-SUV Seres 3 kommt in Deutschland auf den Markt - electrive.net

  • Lass sie doch rollen, da muss es auch noch Kunden geben die den Scheiss kaufen.

    Eines Tages wird dein Leben vor deinen Augen vorüberziehen.
    Sorge dafür, dass es sehenswert ist.

  • ...da muss es auch noch Kunden geben die den Scheiss kaufen.

    Max Grundig, 1979.

    Auf die Frage, ob ihn japanische Elektronikfirmen beunruhigen. :duw:

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Glaubt ihr ernsthaft, dass diese Karren hier großen Anklang finden?

    Hat das auch Max Grundig gesagt? :D


    SCNR. Ich glaube, wir dürfen nicht immer nur von uns selbst ausgehen. Nur weil wir keinen Dacia kaufen würden, heißt das nicht, dass das nicht andere tun würden. Über die Japaner-Karren hat man auch gelacht und die haben längst ihren festen Platz gefunden. Die Chinesen sind halt gewohnt billich in allem, aber auch da wird es genügend finden, auch wenn das Thema Auto für viele Deutsche immer noch das heilige Blechle ist. Und wenn die Chinesen wollen, dann können sie auch ordentliche Sachen bauen, ist bislang halt nicht als sonderlich nötig angesehen worden wenn man auch Ramsch containerweise verticken kann.

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Glaubt ihr ernsthaft, dass diese Karren hier großen Anklang finden?

    Andere Frage: wer hat denn z.B. ein Handy aus Nicht-Chinesischer Produktion bzw. Fertigung?

    Ist kein Produkt, das "jeder Depp" (wie ein Elektroauto) zusammenbauen kann. :p

    Und wenn schon BMW den IX3 dort bauen lässt, scheint es ja dort die "besseren Deppen" zu geben.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalopod ()

  • Was hat die Infrastruktur mit der Ladeplanung zu tun?


    Es ging um die Behauptung, dass in den deutschen E-Autos keine anständige Ladeplanung möglich ist. Das stimmt zumindest für den E-Tron definitiv nicht.

    Na ja, eine vernünftige Ladeplanung setzt Verfügbarkeiten voraus. Was nutzt die beste/anständige Ladeplanung wenn die Säule(n) entweder belegt oder gestört sind.

    Ich überlege zur Zeit als Nachfolger für unseren GLC einen PHEV anzuschaffen und da ich auf absehbare Zeit keine Möglichkeit habe zu Hause zu laden wäre ich auf öffentliche Ladestationen angewiesen. Im näheren Umkreis (1-2 km Radius) hat es mal gerade 5 Stützpunkte, davon 2 zur Zeit außer Betrieb und die anderen z.B. nicht mit Charge Map Pass zu bezahlen. Es macht ja wohl wenig Sinn, für 50 km elektrische Reichweite nachzuladen 1/5 davon zu verfahren nur um eine Säule zu finden. Wobei für mein Fahrprofil ein PHEV optimal passen würde, täglich gondele ich ca. 5-10 km in und um Köln herum, weite Strecken sind die absolute Ausnahme (unser GLC hat mit EZ 05/2018 gerade mal 22 tsd. km auf der Spule).

    Grüße aus Köln
    Franz

  • Glaubt ihr ernsthaft, dass diese Karren hier großen Anklang finden?

    Die großen Automobilhersteller brauchen nur 2-3 Jahre am Stück mit Umsatzrückgang weil die neuen Marktteilnehmer einen Teil des Marktes abgreifen.

    Dann geht denen das Geld aus.

    Alle großen Marktteilnehmer sind auf Wachstum getrimmt. Keiner von denen kann bei sinkenden Umsätzen das Kapital bedienen.

    Produktionsanlagen und Patente werden nicht mehr ansatzweise das Geld wert sein, mit das in den Büchern steht.


    Da kommen noch diverse Verkaufsverbote in etlichen Ländern auf die zu.

    Auch den Druck den Tesla macht, bezüglich Effizienz bei Fertigung und neuer Giga-Fabriken richtet sich in erster Linie gegen die Chinesen. Der merkt nämlich den Druck schon länger weil die ihn hart bei der Rohstoffbeschaffung bedrängen.


    Da sind wir beim nächsten Punkt. Der Lieferer von Rohstoffen und fertigen Zellen kann den zukünftigen Markt erheblich steuern. Auch da hat China beide Beine fest auf dem Boden.

    Wer wird Rohstoffe und Zellen von China eher bekommen? BMW oder Suda / Sokon?

  • Ich überlege zur Zeit als Nachfolger für unseren GLC einen PHEV anzuschaffen und da ich auf absehbare Zeit keine Möglichkeit habe zu Hause zu laden wäre ich auf öffentliche Ladestationen angewiesen. Im näheren Umkreis (1-2 km Radius) hat es mal gerade 5 Stützpunkte, davon 2 zur Zeit außer Betrieb und die anderen z.B. nicht mit Charge Map Pass zu bezahlen.

    Kein Aldi oder Lidl in der Nähe?


    ALDI elektrisiert: Ausbau der Ladepunkte – ALDI SÜD Nachhaltigkeit


    Einfach überall elektrisierend: 400 E-Ladesäulen an Lidl-Filialen bis März 2020 - Lidl Deutschland

  • Ich überlege zur Zeit als Nachfolger für unseren GLC einen PHEV anzuschaffen und da ich auf absehbare Zeit keine Möglichkeit habe zu Hause zu laden wäre ich auf öffentliche Ladestationen angewiesen. ... Wobei für mein Fahrprofil ein PHEV optimal passen würde, täglich gondele ich ca. 5-10 km in und um Köln herum, weite Strecken sind die absolute Ausnahme (unser GLC hat mit EZ 05/2018 gerade mal 22 tsd. km auf der Spule).

    Bei dem Fahrprofil und der mangelnden Lademöglichkeit zuhause würde ich mir eher über ein rein elektrisches Fahrzeug Gedanken machen.

    Wenn weite Strecken die Ausnahme sind, sollte es ja kein Problem sein, diese mit 20-30 min Pause nach 300km abzuspulen.

    Ein PHEV lädt so langsam, daß es z.B. in Kalifornien ein Ladeverbot an öffentlichen Ladesäulen geben soll, damit der Ladeplatz für BEV freigehalten wird.


    Wer also einen PHEV nicht zuhause laden kann, sollte in meinen Augen weiterhin ICE fahren oder eben auf ein BEV wechseln.

  • Über die Japaner-Karren hat man auch gelacht und die haben längst ihren festen Platz gefunden.

    Haben sie, aber sie haben Ende der 80er und vor allem in den 90ern auch dafür gesorgt, dass die deutsche Autoindustrie aufgewacht ist und ihre Innovationsmaschine angeworfen hat. Die Chinesen werden über den Preis punkten und ihre Marktanteile bekommen. Aber erst mal müssen die neuen chinesischen Autohersteller sich nachhaltig platzieren. Da sprießen gerade viele neue Firmen aus den Boden, da E-Autos vermeidlich einfach zu bauen sind. Von denen werden die meisten aber auch wieder verschwinden, das passiert jetzt schon. Selbst ehemals gefeierte potentielle Champions wie Byton steht vor dem Aus. Andere werden ihren Platz finden. Sollte man aber als Ansporn sehen und keine Panik bekommen.


    Na ja, eine vernünftige Ladeplanung setzt Verfügbarkeiten voraus. Was nutzt die beste/anständige Ladeplanung wenn die Säule(n) entweder belegt oder gestört sind.

    Erst mal zeigt sie den Live Status an, ob die Säulen belegt oder frei sind, dass hilft schon mal. ;)


    Einen PHEV ohne eigene Lademöglichkeit würde ich mir schwer überlegen. Das Laden dauert einfach viel zu lange, um immer öffentliche Ladesäulen zu nutzen. Da ws auch nicht gewünscht ist, dass PHEVs für vergleichsweise wenig Strom stundenlang an der öffentliche Säulen stehen, breiten sich die Strafgebühren dafür immer mehr aus.

    In deiner Situation würde ich entweder gleich ein BEV kaufen, damit kann man dann auch schnell laden, oder beim Verbrenner bleiben.

    Gruß Micha


    "Wenn du glaubst alles unter KONTROLLE zu haben, bist du noch nicht schnell genug... "

  • Einen PHEV ohne eigene Lademöglichkeit würde ich mir schwer überlegen. Das Laden dauert einfach viel zu lange, um immer öffentliche Ladesäulen zu nutzen. Da ws auch nicht gewünscht ist, dass PHEVs für vergleichsweise wenig Strom stundenlang an der öffentliche Säulen stehen, breiten sich die Strafgebühren dafür immer mehr aus.

    Sehe ich anders, gleiches Recht für alle, schließlich werden die PHEVs genau so gefördert wie reine E-Mobile. Und lt. Hersteller ist das die Ladezeit:


    EV-REICHWEITE (rein elektrische Reichweite)

    Bis zu 59km†‡

    Auf Kurzstrecken können Sie perfekt den elektrischen (EV) Modus nutzen. Ladezeit 0-80% - in bis zu 30 Minuten*

    Grüße aus Köln
    Franz

  • Wobei für mein Fahrprofil ein PHEV optimal passen würde, täglich gondele ich ca. 5-10 km in und um Köln herum, weite Strecken sind die absolute Ausnahme (unser GLC hat mit EZ 05/2018 gerade mal 22 tsd. km auf der Spule).

    Für das Fahrprofil ist ein BEV aber sowas von passend.

    Alle zwei Wochen mal an den Schnellader und gut ist.

    Vielleicht mal bei den lokalen Stadtwerken anfragen, ob sogar neue in deiner Gegend in Planung sind.

    Jetzt, wo die Zuschüsse dafür verteilt werden, wird dahingehend massiv ausgebaut.

    Ein Hybrid macht bei dir überhaupt keinen Sinn.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalopod ()

  • Vielleicht mal bei den lokalen Stadtwerken anfragen, ob sogar neue in deiner Gegend in Planung sind.

    Habe gerade Antwort von unseren Stromversorger bekommen auf eine ähnliche Anfrage:


    Hmmmm .... :idee:

  • Na, wacht unsere Lieblingsmarke doch langsam auf:


    Konsequenter Stromstoß mit iX: Baut BMW in Zukunft nur noch E-Autos? - n-tv.de


    Zitat

    Interessant ist dabei, dass man dafür in München anscheinend nur in wenigen Wochen eine Kehrtwende um 180 Grad gemacht hat. Hieß es bei der Präsentation des iX3, [...] noch, man würde ausschließlich auf eine Plattform setzen, die alle Antriebsarten zulässt, steht jetzt mit der Serienversion des iNext unter dem Kürzel iX ein E-SUV in den Startlöchern, das auf einer Grundlage aufbaut, die ausschließlich den Betrieb mit einem Akkumulator zulässt.


    Fehleinschätzungen gibt es aber immer noch:

    Zitat

    Wir rechnen tatsächlich damit, dass ab 2025 die Nachfrage nach vollelektrischen Fahrzeugen weiter deutlich ansteigen wird.


    Ich würde sagen, die ist JETZT schon ausreichend da und vor allem spätestens Ende nächsten Jahres, wenn die ersten Teslas aus Brandenburg kommen. :idee:


    Über die zukünftigen Produktionsstandorte wurde aber kein Wort verloren 8|

    3 Mal editiert, zuletzt von Cephalopod ()