Erfahrungen mit Altblech?(ML W163, Hyundai Terracan, Jeep Grand Cherokee, SsangYong Rexton,Kia Sorento I)

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  • Hallo miteinander,
    bevor ich mich in diversen Foren anmelde um explizit zu recherchieren wollte ich hier mal vorab in die Runde fragen.

    Ich bin auf der Suche nach einem möglichst günstigen Zugfahrzeug (gerne bis max. 2.500€), welches 3,5to ziehen darf (und kann).
    Das Fahrzeug wird ausschließlich für diesen Zweck angeschafft und soll so 2 bis 4 Jahre genutzt werden und dann voraussichtlich durch etwas neues ersetzt werden.
    Laufleistung in dieser Zeit pA max. 6tkm, wenn überhaupt.

    Es wird ein reines Sommerfahrzeug, soll aber mindestens zuschaltbaren Allrad haben und idealerweise (kein Muss) auch eine Untersetzung/Geländereduktion.
    Pick Up nicht, es muss ein "SUFF" oder klassisch: ein Geländewagen sein, denn es soll Urlaubsgepäck trocken transportiert werden und es müssen 3-4 Personen Platz finden.

    Warum der ganze Quatsch?
    Weil seit letzer Woche ein zweites Böötchen hier steht und samt Anhänger 3,0 to auf die Waage bringt - ein 3,5to Anhänger wäre aber sinnvoller ;)

    Ich habe schon etwas vorweg recherchiert (nach Preis von unten nach oben).

    - Ssangyong Musso:
    ein Geländeschwein der alten Garde, mit alten Mercedes Motoren.
    Eigentlich sogar eine Empfehlung, allerdings hässlich wie die Nacht und Ersatzteile...puh... lieber nicht, sagt hier mein Kopf.

    - Hyundai Terracan 2,9CRDi
    gefällt mir optisch sehr gut, hat "nur" einen Zuschaltallrad wobei das kein Problem wäre.
    Sicherheit ist auch ok.
    Aber: der Motor scheint nicht das Wahre zu sein, es sind sehr häufig welche mit Motorschaden inseriert - das hält mich ab.

    - Kia Sorento 1
    gefällt mir nicht so und ist relativ selten, dafür dann aber recht hochpreisig (spielt eher in einer Liga mit dem ML und Jeep).
    Für den Preis favorisiere ich dann wieder andere...

    - ML W163 (alle, außer den 230er denn der darf nicht so viel ziehen)
    Rost, Rost, ROST!
    DAS Benz Problem schlechthin aus diesem Zeitraum... ansonsten kein schlechtes Auto, wenn man von der typischen Ami Qualität absieht.

    - Jeep Grand Cherokee (das Modell WJ)
    mein Favorit.
    Gibts als V8 und 2,7 Diesel (der gleiche wie im ML270CDI).
    Ich würde den Diesel bevorzugen.
    Gefällt mir innen wie außen sehr gut, evtl. fällt er vom Platzangebot etwas ab im Vergleich zu den anderen?

    - SsangYong Rexton
    ebenfalls den gleichen 2,7er Diesel wie der ML und der Jeep.
    Gefällt mir auch gut, ist aber gebraucht etwas teurer als der Jeep trotz gleichen Alters.


    habt ihr noch Modelle, welche euch einfallen?
    Habt ihr Erfahrungen, mit einem der o.g. Fahrzeuge machen können?

    Freilich sind hier nur wenig Leute unterwegs, die so eine Kiste mit 200+tkm noch bewegen - aber evtl. hat ja jemand ein paar Jahre so einen Wagen gefahren und kann berichten.

    Herzlichen Dank vorab.

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

  • Die Auswahl und deinen Favoriten hast du doch schon mal gut getroffen.
    Ich würde da auch den Grand Cherokee nehmen.
    Hatte selbst schon einige über viele Jahre. Ersatzteilpreise gehn i.O. im Vgl. zu den Asiaten. Bei 3,5t würde ich aber zum V8 tendieren. Klar ist da der Verbrauch bei 18+ aber er steckts halt lässig weg. Ein 2,7l Diesel muss sich da schon ganz schön plagen, und ob er das dann noch lange ausshält ist fraglich bei jenseits der 200tsd.Km. 13-15l Diesel musst du da auch kalkulieren.

    Jürgen


  • Laufleistung in dieser Zeit pA max. 6tkm, wenn überhaupt.

    Streich die Diesel alle von der Liste. Dann wird es übersichtlich (Jeep!)

    Munter bleiben: Jan Henning

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori

  • 2 Meinungen und 2x V8... ich persönlich mag das Teil ja auch, zumal der mit Euro3 haarscharf an der blauen Plakette vorbei schrammen würde und nicht betroffen wäre.

    Aber mit 3,5to am Haken und 18-25l / 100km auf dem Bordrechner... beim Diesel hat man da kein Permant-schlechtes-Gewissen, beim V8 wird einem die Dekandenz bei jedem Blick klar gemacht.
    Versteht ihr, was ich meine? ;):D

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

  • Schalt den Bordrechner ab und schmeiß den Tankzettel gleich weg. ;)

    Das Schweigen wäre ein Eingeständnis, die Rechtfertigung eine Antwort auf den Verdacht. So verfahren alle Diktaturen mit ihren Gegnern.

    Jörg Baberowski

  • Toyota Landcruiser kommt nicht in Betracht? Hat imho 3,5 Tonnen wenn die originale und nicht abnehmbare AHK installiert ist.

    Coal keeps your lights on.

    Gruß aus NRW - Christian

  • Der ist vieeeeeeel zu teuer im Vergleich.
    Die Kiste soll möglichst günstig sein, weil sie voraussichtlich in 2 Jahren eh durch ein Neufahrzeug abgelöst werden wird wenn der Skoda wegkommt.
    Aber bis dahin möchte ich schon gern ab und an das Boot mal bewegen/in den Urlaub mitnehmen.

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

  • Benziner kannst du vergessen bei dem Gewicht hinten dran. Ausser du fährst nur kurze Strecken. Musste mal einen ML Benziner mit 3,5to fahren, das war ne Katastrophe. Unter 20L ging da garnichts und der Motor war nur am jaulen, da er nie unter 4000Umin kam, da null Drehmoment im Vergleich zum Diesel.
    Kia Sorento würd ich an deiner Stelle nehmen, die sind sehr robust und der Diesel hat genug Kraft.

  • Wir hatten im Geschäft 2 mal den Terracan und waren damit zugtechnisch zufrieden - das ist aber auch schon viele Jahre her.

    Generell: suche mgl. einen ohne AHK - der wurde dann evtl. weniger gestresst als Zugfahrzeug.

    Der Kauf eines so alten Allrads für so wenig Geld ist ein reines Glücksspiel, Sorentos sollen ein Rostproblem haben, Landcruiser sowie Patrol und Pajero sind gesucht und teuer.

    Patrol ist vermutlich der aller robusteste.

    Grüße Peter

  • 2 Meinungen und 2x V8... ich persönlich mag das Teil ja auch, zumal der mit Euro3 haarscharf an der blauen Plakette vorbei schrammen würde und nicht betroffen wäre.

    Aber mit 3,5to am Haken und 18-25l / 100km auf dem Bordrechner... beim Diesel hat man da kein Permant-schlechtes-Gewissen, beim V8 wird einem die Dekandenz bei jedem Blick klar gemacht.
    Versteht ihr, was ich meine? ;):D

    Bei 1500km mit 100% Anhängerbeetrieb im Jahr, gäbe das Rechnerisch bei 10 Liter mehr
    und ich glaube diese Berechnung wirst nie erreichen.

    150 Liter mal 1.40 Euro = 210 Euro mehr und ein emotionaler und Standfesten Motor ;)

    Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann. Mark Twain

  • Der Jeep hat als 2,7L Diesel einen ganz entscheidenen Nachteil.
    Die Injektoren werden früher oder später bei *jedem* 270er CDI von Mercedes undicht (also beim ML270 als auch beim Jeep als auch beim Rexton 2,7).
    Der Jeep war aber nie für diesen Motor konstruiert sondern eine Nachgeburt der Daimler-Chrysler Ära.

    Deswegen kommt man beim Diesel *nicht* an den 4.+5. Injektor, ohne den Motor auszubauen bzw. eine Zugangsluke ins Blech zu flexen(!) :rolleyes:
    Beim ML und Ssangyong ist das nicht so.

    Daher favorisiere ich aktuell tatsächlich den 4,7 V8 im WJ Jeep, auch wenn da das "olle" Ami Automatikgetriebe dranbammelt und nicht die weitaus bessere Benz Automatik.
    Oder gleich den Vorgänger mit dem 5,2 V8 und weitaus weniger Elektronik... je weniger komplex, desto leichter zu reparieren und normalerweise auch desto zuverlässiger.

    Wir werden sehen - jetzt ist dann eh erst mal Urlaub angesagt.
    Unterdessen mache ich mir mal weiter Gedanken.
    Evtl. mal anfragen, ob der Firmenwagen ein Jahr eher getauscht werden kann...keine Ahnung.

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

  • Bei 1500km mit 100% Anhängerbeetrieb im Jahr, gäbe das Rechnerisch bei 10 Liter mehr
    und ich glaube diese Berechnung wirst nie erreichen.

    150 Liter mal 1.40 Euro = 210 Euro mehr und ein emotionaler und Standfesten Motor ;)


    Zudem die Steuer. Für so ein Standzeug ist eher die Steuer zu optimieren als der Verbrauch. Der Diesel kostet ~150Euro mehr.

    "I almost said that, but I decided I shouldn't say it."

  • Das ist korrekt.
    Und das dürfte schon wirklich die maximale Obergrenze sein.
    Vermutlich werden es eher 4-5tkm pro Jahr.

    Total unsinnig, sich dafür ein Auto herzustellen - aber bei 3,0-3,5to Anhängelast geht halt nix mit normalen PKW.

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.


  • Evtl. mal anfragen, ob der Firmenwagen ein Jahr eher getauscht werden kann...keine Ahnung.

    DAS wäre die vernünftigste Variante!

    Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht!
    (Theodor Körner) 


    Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben! 

    (Otto von Bismarck)

  • Die hohe Anfälligkeit im Alter - gerade bei sehr teuren Defekten (Automatik und Luftfahrwerk sind prädestiniert).
    Der Motor selber ist auch keiner der stabilen Sorte, dort gehen oft die Kopfdichtungen hoch.

    Obendrein ist für das Teil nur Euro 1 möglich.

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.