wo sind die BMW R6 Saugmotoren geblieben

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  • Bei meinem Turbo Benziner kannste bis knapp 7000Touren drehen und du hörst fast nix bzw. Nix was erwähnenswert wäre.


    Mir fällt grad kein moderner Sportwagen ein, bei dem man nennenswert den Motor hört. Der "alte" R8 war der letzte.

    Alles, was man hört, wird irgendwo erzeugt. Im besseren Fall im Auspuff, im schlechteren im Lautsprecher. Die Corvette ist ganz extrem. Wenn ich die auf ganz leise stelle, ist es fast wie im Elektroauto. Auch die Vibrationen sind weg. Die tauchen erst wieder auf, wenn ich den Auspuff öffne.

    Gruß
    Stefan


  • Die verdichtete luft läuft bei teillast im umluft modus, aber wenn du wirklich vollgas gibst, liegt aufgrund des festen antriebes bei jeder drehzahl der zu der drehzahl maximale volumenstrom an!
    Die C7 hat eine verdichtung von 10:1. Das hatten früher sauger. Ich denke auch ohne lader wären aufgrund des hubraums ca 550-600nm möglich. Das fördert das gefühlte ansprechen sicherlich.

    Bei den turbos regelt man das plateau über die wastegates zusammen und kann deshalb beim chiptuning noch so viel rausholen. Bei der corvette geht hier durch reines chippen nichts, weil die luftmenge fehlt. (und der rest auch schon auf maximale leistung gedreht wurde)


    Ja, die gaspedalkennlinie und damit die ganze motorsteuerung kann man so absurd hoch stellen, dass man es nicht mehr sinnvoll fahren kann. Es ist beeindruckend, wie viel möglich wäre.
    Treibt man es auf die spitze und setzt nach ca. 0,5 sekunden nochmal nach nachdem man den fuß gelupft hat liegt wohl noch eine menge ladedruck an und man bekommt den ultimativen tritt. :rolleyes:
    Deshalb verstehe ich es es nicht so ganz, weil in der praxis reicht das ansprechen mehr als aus und man kann es auch noch in der stadt fahren. Ohne zu nicken oder ruppig zu fahren. Ich habe auch lieber auf 98%+ der strecken eine geringeren verschleiß und verbrauch.

    Ist wie mit dem DSG. Auf sport plus und unter vollast haut das die gänge rein, dass man sich echt fragt, wie krank die eigentlich sind.
    Im alltag kann man dagegen, wenn man vom gas geht und schaltet super sanft schalten.

    Ich würde mich über die vorteile eines großen saugers aber auch nicht beschweren. ;)

  • Der Sound war geil ja aber der Rest ist mir jeder aufgeladene 4 Zylinder lieber. Drehmoment, Leistung, Verbrauch alles viel besser. Vor allem unten rum ging ja gar nix bei den Saugern.
    Alles zu seiner Zeit. Damals war das geil heute gibt es halt was besseres.


    Grundsätzlich würde ich Fahrspaß auch nicht an der Anzahl der Zylinder festmachen. Mir bereiten beide Konzepte Spaß. Das Bottleneck ist meiner Meinung nach eher der Hubraum. Weniger als 2 Liter sind imo fad und bringen unterm Strich bei "normaler" Fahrweise auch keine bzw keine nennenswerte Spritersparnis.

    Aufgeladene Wagen gehen untenrum nach dem sagenumwobenen "Turboloch" besser als Sauger. Bei Saugern steigt der Spaß proportional mit der Drehzahl. Grundsätzlich (habe auch schon SUBARU STI Turbo-Benziner auf der Rennstrecke bewegt) neige ich bei Benzinern (noch :crazy:) mehr zum Angasen als bei Dieseln - unabhängig davon, ob sie aufgeladen sind oder nicht.

    formerly known as Fastisfast2fast

  • Das sehe ich auch so, unter 2 Liter Hubraum bringt nicht mehr so viel. Bei gelassener Fahrweise ist der 2.0 TSI auch schon verdammt sparsam. Dafür brauche ich mit dem 1.5 TSI schon Zylinderabschaltung. So schlecht sind die kleinen Motörchen in der Stadt aber nicht: Zuletzt hatte ich auf 30 Minuten Fahrt quer durch die Stadt (mit roten Ampeln bei frostigen Temperaturen und daher laufenden Motor während der Standphasen und einer deutlich längeren Warmlaufphase) ganz ordentliche BC 5,2. Kriege das mal mit einem 2- oder 3-Liter-Benziner hin...

    So betrachtet, vermisse ich keinen großen Motor. Für die Langstrecke kann ich mir dagegen nichts Besseres vorstellen, ich bin ja auch ein sehr großer Fan von V8-Motoren.

  • Mein Optimum liegt in Linie mit dem Threadtitel: Ein R6, gerne auch aufgeladen. V8 benötigen viel Hubraum, sind nach meinen Erfahrungen mit einem handgerissenen 550i E61 Sauger komfortabel - ähnlich meinem Ex 750i E32, wenngleich kerniger. Mein Fokus liegt jedoch eher auf aggressivem Vortrieb, daher ist dieses Zylinderquartett nichts für mich. Eine handgerissene CORVETTE bin ich jedoch noch nie gefahren. Ich denke schon, dass das Teil Bock macht :crazy:. Mein Traum wäre jedoch eine Fahrt im mW Hubraum-stärksten handgerissenen PKW der Welt, der VIPER GTS V10 8,4l, welche leider aufgrund mangelnder Kopffreiheit mit Airbag eingestellt wurde und damit für mich langes Elend ganz sicher nicht infrage käme. Dennoch, für ein WE würde ich mich sehr gerne zusammenfalten. Wer über Kontakte verfügt, gerne PN an mich ;).

    formerly known as Fastisfast2fast

  • Naja youngdriver, aber davon, dass ein aufgeladener Motor unten rum richtig Kraft hat, wird er ja nicht schlechter, wenn er dann statt der von dir genannten vier Zylinder derer sechs hat?

  • Zitat

    Es sagt ja auch keiner was gegen 335i oder 340i - nur leisten kann/möchte es sich nicht jeder.


    Hallo,
    das trifft´s bei mir genau "auf den Kopf". Meine beiden E36 machen viel Spaß und sind nicht nur im Verbrauch günstig, sondern auch langlebig und von den Gesamtkosten(Reifen, Versicherung, Wartung) einfach optimal.
    Ich versuche, sie möglichst lange zu erhalten und erspare auch dem touring mittlerweile den salzigen Winterbetrieb.


    Viele Grüße
    Thomas

    P.S.: Ich würde mich nicht trauen, einen 10(war mein touring) oder 13 Jahre(war mein Cabrio) alten 335i oder 340i zu kaufen; beim E36 oder E46 war das kein Problem, wenn man Auto und Vorgeschichte vernünftig auswählte.

    Einmal editiert, zuletzt von Etafan (1. Januar 2019 um 10:21) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Naja youngdriver, aber davon, dass ein aufgeladener Motor unten rum richtig Kraft hat, wird er ja nicht schlechter, wenn er dann statt der von dir genannten vier Zylinder derer sechs hat?


    :confused:

    Das hat ja auch niemand gesagt. Nur einen aufgeladenen 6 Zylinder gegen die alten R6 zu vergleichen ist Unfair. Die fahren die ja in Grund und Boden. Deshalb kannst es eigentlich nur mit nem R4 vergleichen der eine ähnliche Leistung aber diese eben viel besser nutzbar hat.

  • Das sehe ich auch so, unter 2 Liter Hubraum bringt nicht mehr so viel. Bei gelassener Fahrweise ist der 2.0 TSI auch schon verdammt sparsam. Dafür brauche ich mit dem 1.5 TSI schon Zylinderabschaltung. So schlecht sind die kleinen Motörchen in der Stadt aber nicht: Zuletzt hatte ich auf 30 Minuten Fahrt quer durch die Stadt (mit roten Ampeln bei frostigen Temperaturen und daher laufenden Motor während der Standphasen und einer deutlich längeren Warmlaufphase) ganz ordentliche BC 5,2. Kriege das mal mit einem 2- oder 3-Liter-Benziner hin...

    Ein Mazda 3 G120 schafft das, und der hat sogar noch etwas mehr Gewicht und keine Zylinderabschaltung. ;)

    Ja, die neue R6-Benziner-Generation ist elektrifiziert (EQ Boost). Ich hatte mal den CLS 450 kurz getestet und wirklich herausragend war das Triebwerk nicht - in keiner Beziehung. Für eine qualifiziertere Aussage bräuchte ich längere Tests. In Sachen Gasannahme finde ich den B58 (340 PS) im Sport-Modus schon echt nicht verkehrt. Und dieser ermöglicht trotz gleicher Performance und fehlender Elektrifizierung sogar günstigere Verbrauchswerte. Man muss aber auch dazu sagen, dass die Aufladung der N55/B58 schon relativ gering ist und sie sich daher immer ein wenig wie ein Sauger anfühlen.

    Wie bewertest Du die akustische Abstimmung der neuen R6 von MB? Krawallig wie die N54/55 / B58 von BMW, oder säuselig, wie es dem Naturell eines R6 entspricht? Bin ja auch auf den R6 mit teilweiser Selbstzündung von Mazda hochgespannt, besonders auch deswegen, weil R6 ja sinnvollerweise auch bedeutet, dass der Motor längs sitzt. Dann könnte es nach 30 Jahren hinterradgetriebener Mazda - Abstinenz (in unserer Familie gab es mal einen Mazda 323 FA4) langfristig wieder ein solcher werden.

    Bei meinem Turbo Benziner kannste bis knapp 7000Touren drehen und du hörst fast nix bzw. Nix was erwähnenswert wäre.

    Wohl eher der fett markierte Satz. :D

    Einfach mal i3 fahren.
    Bessere Laufruhe und Ansprechverhalten als jeder BMW-6-Zylinder.:D

    Juckt mich nicht, zumal ich den i3 als multiplaverdächtig häßlich empfinde. Mein Reiz besteht eher darin, ein unvollkommenes Prinzip durch eine sinnvolle Zusammenstellung vollkommen zu machen. Also den rumpeligen Hubkolbenmotor zu einem R6 oder V12 formen, damit man plötzlich meint, eine Turbine zu fahren. E - Motoren laufen eh immer rund.

    2 Mal editiert, zuletzt von bbbbbbbbbbbb (1. Januar 2019 um 12:43)

  • P.S.: Ich würde mich nicht trauen, einen 10(war mein touring) oder 13 Jahre(war mein Cabrio) alten 335i oder 340i zu kaufen; beim E36 oder E46 war das kein Problem, wenn man Auto und Vorgeschichte vernünftig auswählte.


    was soll daran nicht halten?
    Schau dir die chiptuner an. Daran sieht man sehr schnell was ein motor kann. Ersatzteile gibt es auch gebraucht oder aufgearbeitet.
    Nach wie vor ist der größte feind eines BMW der rost und nicht der motortod.

  • Unser 335i ist bisher der beste Dreier den wir hatten (wenn ich richtig rechne der 6.). Das Auto tut was es soll und brauchte bisher nichts als die vorgesehenen Wartungen.

  • vermutlich kann man tatsächlich 335i und 340i (F30...) auch nach 10 Jahren noch kaufen

    zumindest würden das die Hochleistungstests mit beiden Modellen, die wir hinter uns haben mit Firmenwagen das nahelegen

    natürlich aber sind diese neuen Turbos aus mehreren Gründen fehleranfälliger als ein R6 Sauger im e46

  • Ein Mazda 3 G120 schafft das, und der hat sogar noch etwas mehr Gewicht und keine Zylinderabschaltung. ;)


    Rund 5,4 l/100 km (real) quer durch die Stadt im (milden) Winter? Ansonsten schafft das der 2.0 TSI auch, aber innerorts macht sich weniger Hubraum nach meiner Erfahrung eben wirklich bemerkbar. Außerorts dagegen nicht mehr, da kann es je nach Leistungswunsch auch kontraproduktiv sein.

    Wie bewertest Du die akustische Abstimmung der neuen R6 von MB? Krawallig wie die N54/55 / B58 von BMW, oder säuselig, wie es dem Naturell eines R6 entspricht? Bin ja auch auf den R6 mit teilweiser Selbstzündung von Mazda hochgespannt, besonders auch deswegen, weil R6 ja sinnvollerweise auch bedeutet, dass der Motor längs sitzt. Dann könnte es nach 30 Jahren hinterradgetriebener Mazda - Abstinenz (in unserer Familie gab es mal einen Mazda 323 FA4) langfristig wieder ein solcher werden.


    Wirklich krawallig ist der B58 auch nicht unbedingt, da kommt es sehr auf das Fahrzeug an (ich stehe aber auf die Auspuffsalven im Sport-Modus - die macht der aktuelle 440i mit OPF aber scheinbar nicht mehr). Meistens wirkte er milde säuselnd - dezent und angenehm.

    Der R6 von MB ist erst recht nicht krawallig, eher säuselnd (aber nicht so schön wie bei BMW). Aber er wirkt nicht so sahnig wie die BMW-R6, ich fühlte mich an wenig an die bisherigen V6 erinnert.

    Ist das mit dem R6 von Mazda schon fest oder doch nur Wunschdenken?

  • Schade, also kein M52 - Ersatz. Das mit dem Mazda R6 hat die Auto Blöd neuerdings behauptet, klang schon sehr konkret. Zur Art des Antriebs stand dort allerdings nichts.

    Bezüglich Verbrauch weißt Du sicher, dass das enorm von der Fahrweise abhängt. Im Hochsommer fahre ich die Fiat Fire - Pandas mit 5,3 im Schnitt, die anderen haben immer über 7 - immergleiches Profil. Muss aber auch gestehen, dass ich den G120 noch nicht im Winter getestet habe.


  • Ist das mit dem R6 von Mazda schon fest oder doch nur Wunschdenken?

    Sie sprechen immer nur vom 4 Zylinder bis 165PS
    https://www.neuwagen-kaufen.info/mazda-3-test/

    Wenn da der Co2 Ausstoss vom 150PS Diesel mit 107 und vom 165PS mit 135 anschausst, kann man die Zukunft des Motors und das er keine Zukunft hat schon denken.

    Der neue 330i hat 139g mit fast 100 PS mehr

    Wenn die Daten mal Schätzungsweise hochrechnest, wirst bei 160 co2 für ein Auto mit 190PS haben, das ist eindeutig zuviel.

    Mazda könnte das noch kompensieren, aber BMW, Mercedes und co sicher nicht.

    Lieber V8, wie 800V

  • Bezüglich Verbrauch weißt Du sicher, dass das enorm von der Fahrweise abhängt. Im Hochsommer fahre ich die Fiat Fire - Pandas mit 5,3 im Schnitt, die anderen haben immer über 7 - immergleiches Profil. Muss aber auch gestehen, dass ich den G120 noch nicht im Winter getestet habe.


    Ich würde fast behaupten, dass die Fahrweise der größte Einfluss ist - teilweise Faktor 3 zwischen Eco und Sport. Den MINI JCW (231 PS) konnte ich sportlich auch mit ~28 l/100 km fahren (Serpentinenstrecke), im Eco-Modus steht eine 5 vor dem Komma. Sparsam wollte ich ihn allerdings nie fahren. :D


    Prinzipiell ist der alte Fire-Motor ja schon ziemlich sparsam, im 500 ging es runter bis auf gut 4 Liter. Das geht aber auch nur partiell, wenn der Motor nicht im Ansatz gefordert wird. Im Alltag nimmt der 500 1.2 allerdings auch schon rund 6 Liter.

    Im Winter geht meistens auch der Verbrauch hoch, beim Ibiza stelle ich das erneut fest. Aber es ist nicht so übel wie beim i20 1.2 (1 bis 2 Liter Mehrverbrauch) - vor allem, wenn dort dann auch noch Kurzstrecke hinzu kam. Die kleinen Motörchen neigen durchaus zum Saufen. Mit den 1,5 Litern aktuell fühlt sich der Ibiza nicht zu schwach motorisiert an. Das ist etwa vergleichbar mit einem 2 Liter in einer Mittelklasse-Limousine, die mit rund 200 turboaufgeladenen PS ja schon ganz gut und (wenn man will) ökonomisch läuft. Die 4 vor dem Komma bleibt mir auch im Winter treu - wenn ich will...

  • Nee, alle "meine" Autos brauchen im Winter wirklich eklatant mehr, wüsste gerne, woran DAS liegt. Dass die Luftdichte bei Autobahnfahrten einen Einfluss hat, ist mir klar, und dass Heizgebläse und kalte Temperaturen den Motor langsamer warm werden lassen, ist auch logisch, aber 50 % mehr, so wie beim Panda?! Im Sommer 5,3, im Winter 7,5 bis 8. Beide Male von mir gefahren, identische Fahrweise - und rein innerstädtisch, also sollte die Luftdichte kaum einen Einfluss haben.

  • Deutlich längere Warmlaufphase, Heizung, Heckscheibenheizung, Licht, höherer Rollwiderstand durch kalte Reifen.

    Grad die kleinen Motörle merken halt jede Mehrbelastung deutlich mehr als ein größerer Motor der kaum merkt ob irgendein Verbraucher mehr oder weniger an ist.

    So richtig messen kann ich es sicher nicht, aber im Winter hätte ich jetzt meinen Mehrverbrauch mit ca. 0,5 bis 1 Liter geschätzt ausgehend von Spritmonitor.

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf: