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  • Odor BMW nach 4 Jahren kein typischer Ledergeruch, mehr bei MB immer noch der Duft nach Leder.


    Ehrlich gesagt riecht das Dakoto-Leder nicht mal in einem Neufahrzeug überhaupt nach Leder.


    Wobei ich aber zugeben muss, dass auch das Designo-Leder nicht besonders intensiv nach Leder riecht. Das Leder in den Ferris dagegen riecht auch nach 5 oder 7 Jahren noch so intensiv wie eine extrem feine Handtasche.


    Die letzten guten Leder, die bei BMW verbaut wurden, waren das Büffelleder (das war wirklich unkaputtbar und sah nach 10 Jahren noch aus wie am ersten Tag und die bis ca Ende der E38 Baureihe verbauten Individualleder. Danach ging´s mit der Lederquali bei BMW steil bergab.

    Einmal editiert, zuletzt von Detlev ()

  • Ich las mal einen Bericht eines Sattlers, dass aufgrund der heutigen Anti-Fogging-Richtlinien der Autohersteller und der umweltschutzmäßigen Auflagen der Gerbereien ein modernes Leder nicht mehr so stark riechen darf wie früher und wegen der modernen Bearbeitungsmethoden sich künstlicher anfühlt, aber auch umempfindlicher geworden ist im Gegensatz zu den teureren, weniger stark bearbeiteten Lederqualitäten.


    Keine Ahnung, ob das so korrekt ist.


    Allgemein wird jemand, der auf optisch hochwertige Interierurgestaltung und tolle Haptik wert legt, eher bei Audi oder Mercedes zufrieden sein als bei den bürgerlichen BMWs.

    Grüße Peter

  • Mahlzeit,


    schöner Thread.;)


    Dann darf ich auch mal wieder "schreiben".


    Ich fahre seit einem Jahr die neue B-Klasse.
    Bin bis jetzt sehr zufrieden. Werkstatt ist top und freundlich.


    Mein Grund vor einem Jahr zu wechseln war,dass BMW keinen "Mini-Van" im Angebot hat(te).
    Mein alter Dreier machte mir zu viele Sorgen und die Reparaturen wären nach 10.Jahren auch langsam mehr geworden.


    Die neue B-Klasse liegt satt auf der Strasse und ist nicht ganz so Seitenwind anfällig,wie mein Vorgänger Dreier.
    Ich habe das Komfort FW mit Tieferlegung und 18" RF Reifen. Könnte ein bisschen "weicher" sein.Ist aber der Felgen/Reifen Kombination geschuldet.
    Die Automatik fährt sich auch sportlich wenn gewünscht. Der Sitzkomfort ist auf Grund der erhöhten Sitzposition sehr bequem und übersichtlich.
    Das Gesamtpaket stimmt halt. Daher war mein Entschluß nach einer ausgiebigen Probefahrt im letzten Mai schnell gefallen.


    VG. Mahri

  • Allgemein wird jemand, der auf optisch hochwertige Interierurgestaltung und tolle Haptik wert legt, eher bei Audi oder Mercedes zufrieden sein als bei den bürgerlichen BMWs.


    .....oder noch besser beim Phaeton....... Mein ehemaliger "schwarzer" hatte nach 5 Jahren und 100.000 absolut keinerlei Abnutzungen und hatte immer noch den sehr feinen Ledergeruch, den auch mein Aktueller hat.


    Ansonsten siehe hier: http://www.auto-motor-und-spor…e-gegen-alle-7720791.html


    "Phaeton bleibt Verarbeitungsmaßstab"....


    Gruss
    Jürgen

    1) Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, Du darfst sie kostenlos nutzen.
    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. Du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.



    2) Es gibt Tage, da beantwortet mein Mittelfinger alle Fragen......

  • Ich las mal einen Bericht eines Sattlers, dass aufgrund der heutigen Anti-Fogging-Richtlinien der Autohersteller und der umweltschutzmäßigen Auflagen der Gerbereien ein modernes Leder nicht mehr so stark riechen darf wie früher und wegen der modernen Bearbeitungsmethoden sich künstlicher anfühlt, aber auch umempfindlicher geworden ist im Gegensatz zu den teureren, weniger stark bearbeiteten Lederqualitäten.


    Keine Ahnung, ob das so korrekt ist.


    Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Kauf mal andere hochwertige Lederwaren aus durchgegerbtem und durchgefärbtem Anilinleder. Solche Sachen riechen noch nach vielen Jahren nach "echtem Leder".


    Klar ist allerdings, dass solche Qualität für Massenprodukte gar nicht produziert werden könnte, geschweige das die Kunden den Preis dafür bezahlen würden.


    Wenn ich mich halbwegs richtig erinnere kam die Büffellederausstattung zuletzt ~15K DM Aufpreis im Gegensatz zu ca. 3,5-4K DM für eine "normale" Lederausstattung. Da das immer weniger Kunden bezahlt haben, ist das Büffelleder eben aus dem Programm geflogen. Nicht wegen unkooperativen Büffeln ;)

  • ... geschweige das die Kunden den Preis dafür bezahlen würden.


    ...


    Das ist der Hauptgrund. In D denkt man nur noch qruadratisch.praktisch.gut.:crazy:
    Man will kein Geld mehr bezahlen. Wozu, es reicht das Dakota, wenn überhaupt.
    Das andere ist zu teuer.
    Die, die es haben wollen, können sich aber auch nicht leisten, bei einem Weiterverkauf auf den Mehrpreis zu verzichten.
    Interessant ist, dass bei gebrauchten und v.a. älteren BMW versucht wird, mit Individual ein paar Euros rauszuschlagen.:rolleyes:
    Die Masse will das gar nicht, fühlt sich aber wohl damit. Und beim Weiterverkauf sollen die wenigen wahren Interessenten noch abgeschöpft werden.


    Bei Fragen zur Kaufberatung zum ML wurde mir angeraten, wegen der Farbkombi den Preis zu drücken, obwohl man die Kombi gut findet.:kpatsch:
    Unehrlickeit wohin das Auge reicht.



    Waas den Geruch angeht: Als ich den Wagen anschaute, stand er ja in Werkstatt.
    Das Fenster war einen Spalt offen, Nase reingehalten und - Ledergeruch. Wow.:top:
    Das nach über 3,5 Jahren. Meine BMWs "stanken" da anders.


    Wie gesagt, jeder hat seine Stärken und Schwächen, bei MB kennt man einen aber nach kurzer Zeit, so dass die Entwicklung der Kundenbindung bei MB auf den ersten Metern positiv ist.


    Nächste Woche bekommt er Service D, obwohl er nicht umgesprungen ist.
    Ich liege jedoch in der 90Tages-Frist, so dass der Verlängerung des mobilo
    nichts im Wege stehen sollte.:top:

    Das Gegenteil von Gewöhnlich

  • Ich sehe das Problem eher darin, dass in der Klasse ab 50K€ NP ca. >90% als 3-Jahres-Leaser weggehen in Europa und ca. 100% in USA als 3- oder 4-Jahres-Leaser (Wie das in China ist, weiß ich nicht).


    Damit fällt wirschaftlich gesehen für den Hersteller der Anreiz weg echte Langzeitqualitäten anzubieten.
    Der Zweitkunde liegt dem Hersteller ganz klar weniger am Herzen als der Erstkunde. Dass das vielleicht ein Fehler ist, weil die Restwerte dramatisch ins Bescheidene bis Bodenlose abrutschen und damit zwangsläufig auch die Leasingraten höher ausfallen müssen, hat man bei BMW vor ca. 3-4 Jahren erkannt und widmet dem GW-Markt verstärkte Aufmerksamkeit.
    Wie die unternehmerische Reaktion bzgl. der Qualität darauf ausgefallen ist oder ob es überhaupt eine gibt, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Ich persönlich habe jedoch nichts festgestellt. Ich fürchte, dass bei der Qualität nach wie vor das Controlling das Sagen hat.

  • ... Ich fürchte, dass bei der Qualität nach wie vor das Controlling das Sagen hat.


    Der Bruder eines Freundes war mal im letzten Jahrzehnt als Ingenieur bei der Qualitätssicherung angestellt. Nach ein oder maximal zwei Jahren ist der da wieder raus, weil der sich mit dem Chef angelegt hat: Er wollte wegen der Qualität das stoppen, was aber der Chef durchgewunken hat - die Problematik hat also nicht nur BMW.


    Nur scheint es bei MB so zu sein, dass die etwas eher wieder angefangen haben, die Qualitätssicherung besser zu behandeln wegen der Erfahrung und Kosten mit den rostigen Serien.

    Das Gegenteil von Gewöhnlich

  • Qualität und Qualitätssicherung sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe.


    Die QS hat nur sicherzustellen, dass die beschafften Güter den Vorgaben entsprechen. Wie die Vorgaben definiert sind, steht nicht auf den deren Programm. Die Wünsche der Techniker und Designer fliessen in die Auswahlkriterien ein bei der Beschaffung. Entscheiden tut aber schlussendlich der Einkauf und das Controlling, was beschafft wird.


    Und wenn von "oben" die Marschrichtung vorgegeben wird, dass das Nachfolgemodell bei den Produktionskosten um soundsoviel billiger werden muss, dann obliegt es dem Controlling dafür Sorge zu tragen, dass die Vorgaben eingehalten werden.


    Da können sich Ingenieure und Designer auf den Kopf Stellen und mit den Füßen wackeln ;)

  • Korrekt. Trotzdem bedenklich, was man damals da mitbekommen hat:
    Dass Dinge durchgewunken werden mussten, auch wenn sie den Qualitätsvorgaben
    NICHT enstprachen.


    Der Kunde ist der Dumme.


    Aber wie sollen Firmen und Geschäftsleute anders ticken als das Volk, aus dem sie kommen. ;)

    Das Gegenteil von Gewöhnlich

  • Es geht auch noch perverser ;)


    Sei vielen Jahren wird die QS nämlich vom Besteller auf den Lieferanten verlagert.
    D.h. der Lieferant eines Teiles ist selber für die Qualitätssicherung zuständig (Untermauert natürlich von entsprechenden Lieferverträgen).
    Bei JIT-Teilen, die direkt ans Band geliefert werden, auch kaum anders durchführbar, es sei denn der Besteller hätte eine "fliegende QS-Truppe".....


    So kommt es halt immer wieder und in letzter Zeit vermehrt zu entsprechenden Rückrufen, die relativ viele Fahrzeuge betreffen. Der Hersteller bemerkt ja erst dann, dass da was nicht stimmt, wenn die ersten Defekte auftreten. Da das mit entsprechender Verzögerung passiert.......


    Das ist aber kein BMW-eigenes Problem. Das existiert in der gesamten Branche,

  • Korrekt. Trotzdem bedenklich, was man damals da mitbekommen hat:
    Dass Dinge durchgewunken werden mussten, auch wenn sie den Qualitätsvorgaben
    NICHT enstprachen.


    Ja. Solche Vorgänge gibt es auch bei BMW. Kann da natürlich nicht ins Detail gehen, da das der Schweigepflicht unterliegt.
    Aber ja.... das gibt es und die Verantwortlichen werden auch zur Rechenschaft gezogen, wenn man ihrer noch habhaft werden kann. Nutzt dem dem Kunden hinten aber wenig.

  • Ich habe meinen Neuwagen MB CLS 350 CDI 4matic con tutto nach einem Jahr entnervt wieder zurückgegeben und mir einen Range Rover bestellt. Der ist um Lichtjahre in jeder jeder Hinsicht besser. Rückwirkend bewerte ich es als grossen Fehler, dass ich nicht bis zum Erscheinen des neuen RR warten wollte und auf den CLS auswich. Den alten RR wollte ich nicht mehr bestellen, wenn der neue schon in der Pipeline ist.

    Das einzig Brauchbare am CLS war der Motor. Der ging wie die Hölle und hat nix verbraucht.

    Der Rest, Schwamm drüber.

  • Die autowelt ist so schlecht geworden tc.


    Das "tc" ist für mich erklärungsbedürftig ;)


    Und das "Schlecht sein" betrifft sicher nicht nur die Automobilhersteller, sondern alle "Riesenunternehmen" mit entsprechender Marktmacht.


    Nur um mal ein Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit, das mich selber betrifft, zu nennen:
    Ende 2008 bis Ende 2009 ging´s den Herstellern ja wiklich nicht besonders. Bei BMW hieß das, dass man mal ein Jahr fast nichts verdient hat (lt. Bilanz).
    Im Zuge dieser Krise wurden allen Lieferanten die Daumenschrauben ordentlich angezogen, was auch tlw. entsprechende Insolvenzen zur Folge hatte.
    2010 gings dann schon wieder ordentlich bergauf und 2011 und 2012 waren die bisher besten Jahre in der Unternehmensgeschichte und 2013 wird vermutlich wieder ein Rekordjahr oder zumindest dicht an 2012.


    Das man in dem Zug die Daumenschrauben gelockert hätte, ist allerdings nicht der Fall. Mein im Zuge der Krise reduzierter Stundensatz hat sich nicht wieder erhöht. Im Gegenteil. Im Zuge von anstehenden Vertragsverlängerungen wird weiterhin natürlich weiter nach unten verhandelt.