Sportwagen-Experimente: R8/AMG GTS/Corvette und Co

Registrierte und angemeldete Benutzer sehen den BMW-Treff ohne Werbung
Hier registrieren oder anmelden!
Auch aufgrund massiver Botzugriffe limitieren wir eventuell die Anzahl der eingeblendeten Beiträge für Gäste.

  • So sieht man halt auch mal "street legal" Fahrzeuge mit deutlich 4 stelliger PS Leistung aber ner Bremse, die ich hier am Hyundai habe. :crazy:

    Und E85 ist vglw. weit verbeitet (verglichen mit uns hier), was dabei auch hilft.

    Gut, die Bremse ist bei Porsches jetzt eher selten ein Problem, aber Auspuffanlagen wo man die Turbinenschaufeln beim Hinten-Reingucken sieht sind schon auch krass...:eek:

    Grüße
    shneapfla
    B12 - Caddy 59 - Caddy 58 -B6 statt V12
    [X] <- Nail here for a new monitor
    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß!!

  • Ganz interessant zu dem Thema: ein zweifelhafter Youtuber hat mit seinem C63 mal den Vergleich zwischen diversen Spritsorten gefahren. Sicherlich nicht wissenschaftlich belegt, aber nicht schlecht mit Leistungsprüfstand und 100-200 GPS Zeiten.
    hier der Link

    Edit: Erschreckend der geringe Unterschied zwischen 95 und 98 Oktan...
    Edit 2: ist möglicherweise auch bisschen Sponsoring involviert...

    Viele Grüße - Benjamin

    Einmal editiert, zuletzt von Benjamin (25. Oktober 2018 um 16:27)

  • Im Prinzip sehr interessant, leider nicht ganz glaubwürdig.

    Am auffälligsten sind sicher die extrem schwankenden Verbrauchswerte. Die Bemerkung „(Geringer durch Fahrten mit Tempomat in Holland)“ bringt aber Klarheit. Es wurde nicht mal die gleiche Strecke gefahren. Es gab offensichtlich Unterschiede im Verbrauch und die wurden einfach komplett auf den Sprit geschoben. Der dürfte vermutlich den geringsten Einfluss haben.

    Die km-Stände sagen, dass die Leistung an unterschiedlichen Tagen und damit Bedingungen gemessen wurden.

    Gruß
    Stefan

  • Im Prinzip sehr interessant, leider nicht ganz glaubwürdig.

    Am auffälligsten sind sicher die extrem schwankenden Verbrauchswerte. Die Bemerkung „(Geringer durch Fahrten mit Tempomat in Holland)“ bringt aber Klarheit. Es wurde nicht mal die gleiche Strecke gefahren. Es gab offensichtlich Unterschiede im Verbrauch und die wurden einfach komplett auf den Sprit geschoben. Der dürfte vermutlich den geringsten Einfluss haben.

    Die km-Stände sagen, dass die Leistung an unterschiedlichen Tagen und damit Bedingungen gemessen wurden.

    Gruß
    Stefan

    Ja sehe ich auch so. Sehr zugunsten des teuren Markensprits. Die haben wahrscheinlich auch Marketing Budget das zugunsten von Social Media Bloggern verplant wird ;)

    Verbrauch würde ich vernachlässigen. Interessant ist der kleine Unterschied zwischen 95 und 98 bei 100-200... Hätte gedacht der nimmt Leistung raus bei 95.

    Viele Grüße - Benjamin

  • Der ADAC hat mal 1,5 Verbrauchsunterschied ermittelt zwischen E5 und E10.

    https://www.adac.de/infotestrat/ad…-Antworten.aspx

    Zitat


    Führt E10 zu einem höheren Verbrauch?
    Der Kraftstoffverbrauch wird kraftstoffseitig von zwei Faktoren beeinflusst. Zum einen beträgt der Energiegehalt von Ethanol nur etwa zwei Drittel des Energiegehalts von Ottokraftstoff, zum anderen hat Ethanol bessere Verbrennungseigenschaften und erhöht die Oktanzahl. Aufgrund der verschiedenen Motor- und Regelungstechniken sind einheitliche Angaben über den Kraftstoffverbrauch bei der Zumischung von Ethanol daher nicht möglich. Als Richtwert kann man von ca. 3 % ausgehen im Vergleich zu Ottokraftstoff ohne Ethanolbeimischung. Da jedoch auch der derzeitige Ottokraftstoff bereits bis zu 5 Vol.-% Ethanol enthält, liegt der zusätzlich Mehrverbrauch bei ca. 1,5%.
    Auch Kraftstoffverbrauchsmessungen auf dem ADAC-Abgasprüfstand bestätigen diesen „theoretischen“ Wert. So ergaben Vergleichsmessungen mit E10- und E5-Kraftstoffen im Neuen Europäischen Fahrzyklus einen Kraftstoffmehrverbrauch von 1,5% bei der Verwendung von E10. Die CO2-Emissionen wurden dagegen um 0,9 % reduziert.
    Abweichungen im Alltagsbetrieb nach oben und unten sind möglich, denn die größten Verbrauchsunterschiede sind nach ADAC Erfahrung auf unterschiedliche Fahrweise und auf äußere Einflüsse (Verkehrsfluss, Witterung, Streckenführung und Topographie, Außentemperatur usw.) zurück zu führen.

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Insgesamt kommen mir die Unterschiede zwischen den Spritsorten extrem übertrieben vor. 10% Mehrleistung bei 6.250 /min? Das dürfte sich nicht mal Shell trauen zu sagen.

    So ein Vergleich in objektiv wäre toll. Ich wüsste aber nicht, wie das gehen sollte. Man braucht ja schon ein paar hundert km, bis das Kraftstoffsystem ganz sauber auf einen anderen Sprit umgestellt ist und der Motor sich wieder umgestellt hat. Bis dahin sind auch die Messbedingungen wieder andere. Außerdem könnte ich mir gut vorstellen, dass die Streuung der Messung größer ist als der Einfluss des Sprits.

    Gruß
    Stefan


  • So ein Vergleich in objektiv wäre toll. Ich wüsste aber nicht, wie das gehen sollte. Man braucht ja schon ein paar hundert km, bis das Kraftstoffsystem ganz sauber auf einen anderen Sprit umgestellt ist und der Motor sich wieder umgestellt hat. Bis dahin sind auch die Messbedingungen wieder andere. Außerdem könnte ich mir gut vorstellen, dass die Streuung der Messung größer ist als der Einfluss des Sprits.

    Gruß
    Stefan


    Ihn hier finde ich schon recht interessant.
    https://www.youtube.com/watch?v=8uIsbRaArvk&t=647s


    Leider spielt er nicht mit der Zündung, womit er den Vorteil des höherwertigen Krafstoffes verschenkt.
    Die Motoren bei identischer Umgebung jeweils kurz an die Klopfgrenze und dann 2° zurück.
    Dieser Schritt fehlt leider, sonst wäre der Test richtig gut.

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

    2 Mal editiert, zuletzt von Amtrack (26. Oktober 2018 um 10:30)

  • Ja, er nimmt nur ziemliche low-tech Motoren im Serienzustand, denen besserer Sprit kaum was bringen wird. Ansonsten ein schöner Test, kreativ ausgedacht.

    Sehr witzig finde ich die slo-mo Aufnahmen bei 6:43.

    Gruß
    Stefan

  • Insgesamt kommen mir die Unterschiede zwischen den Spritsorten extrem übertrieben vor. 10% Mehrleistung bei 6.250 /min? Das dürfte sich nicht mal Shell trauen zu sagen.

    So ein Vergleich in objektiv wäre toll. Ich wüsste aber nicht, wie das gehen sollte. Man braucht ja schon ein paar hundert km, bis das Kraftstoffsystem ganz sauber auf einen anderen Sprit umgestellt ist und der Motor sich wieder umgestellt hat. Bis dahin sind auch die Messbedingungen wieder andere. Außerdem könnte ich mir gut vorstellen, dass die Streuung der Messung größer ist als der Einfluss des Sprits.

    Gruß
    Stefan

    Ach, wie bei homöopathischer Medizin, kommt es auf den Glauben an. :D
    Ich tanke nur V-Power oder Ultimate und fühle mich damit sauschnell auf der Bahn.
    Besonderst für die Zwischensprints zwischen 40 und 80 km/h im Stop and Go Verkehr. Da geht nix unter 100 Oktan.
    Wenn ich im Ausland gezwungen bin minderwertige 98 Oktan zu tanken, fahre ich nur im Eco Modus, um den Motor zu schonen. :crazy:

    Gruß Micha

    "Wenn du glaubst alles unter KONTROLLE zu haben, bist du noch nicht schnell genug... "

    3 Mal editiert, zuletzt von Micha M3 (26. Oktober 2018 um 12:07)

  • Ja sehe ich auch so. Sehr zugunsten des teuren Markensprits. Die haben wahrscheinlich auch Marketing Budget das zugunsten von Social Media Bloggern verplant wird ;)

    Verbrauch würde ich vernachlässigen. Interessant ist der kleine Unterschied zwischen 95 und 98 bei 100-200... Hätte gedacht der nimmt Leistung raus bei 95.

    Ist es nicht sogar so, das das 95er sogar mehr Energie hat als das 98er?
    Diese Info schwirrt noch irgendwie in meinem Kopf rum.

    stevie - schön das du wieder da bist :top:

    _____________________________
    Gruß Rico

  • falls jemand am AMG GT (S, C, R....) interessiert ist und meinen nicht will (gibt's jetzt für 140k:D): es gibt aktuell von MB auf alle GT-Modelle - außer GT R - 25% Nachlass, wenn der Verkäufer ein bisschen basteln kann

    Auf den GT R weiterhin 15%, mehr machen sie immerhin (noch) nicht beim R... Lieferzeit GT R 4 Monate... gibt aber auch welche auf Halde

    wie will AMG jemals ernst genommen werden neben Porsche, wenn man so abverkauft....

    BTW: G Klasse gibt's auch mit 23% Nachlass, aber da muss man immerhin 1 Jahr drauf warten

    Die aktuelle GT-Serie von AMG dürfte noch 2 J laufen, dann kommt AMG auf 50.000 GT-Modelle inkl. 10.000 GT R. Minimum. Ein Erfolg ist der Wagen schon:p, MB hatte mal mit 17.000 Einheiten Overall geplant

  • jetzt gibt es vom AMG GT das zweite Facelift

    (für den GT R ist es das erste)

    GT R PRO kommt inflationär dazu, zu den ganzen schon vorhandenen Modellen

    Ein Werksfahrer von AMG ist mit dem PRO die NS gefahren und 6s schneller als der GT R mit 7:11.... was ein Witz: die 7:11 Zeit vom GT R hat der Kollege von der Sportauto gefahren, ein Werksfahrer müsste schon im GT R an die 10s schneller sein. Damit bringt der PRO = 0 im Vergleich zum GT R. Aber Hauptsache noch ein Modell... die vor-(vor)-Facelifte fallen und fallen im Preis, so was habe ich auch noch nicht gesehen

  • Ich bin im Moment etwas verunsichert mit der Corvette. Grund ist die etwas launische Traktionskontrolle.

    In 99,9% der Fälle funktioniert das System sensationell gut, besser z.B. als das im GT-S. Auf trockener Straße kann man völlig schmerzfrei drauftreten, auch im 1. oder 2. Gang. Je nach eingestelltem Fahrmodus ergibt sich mit eingeschlagenem Lenkrad ein kleiner oder auch größerer Leistungsdrift, alles im Rahmen und gut kontrollierbar.

    Auch auf nasser Straße kann man in den niedrigen Gängen oder bei niedrigen Geschwindigkeiten relativ hirnlos fahren, auch wenn ich das fast nie wirklich getestet habe.

    Problematisch sind Situationen, in denen man eigentlich keine Probleme erwartet. Bei der Probefahrt mit der 2016er Z06 damals hatte ich ja einen ziemlich unerwarteten Quersteher auf feuchter Straße im hohen Gang, fast ohne Gas. Um mich herum fuhren alle ohne Probleme, nur die Corvette springt plötzlich zur Seite. Ich war mir damals im Nachhinein nicht sicher, ob da Semis drauf waren (war mit Z07 Paket), außerdem danach soll die Software verbessert worden sein. Damals hatte ich das Auto fangen können, Spaß hat es aber nicht grad gemacht.

    Das große Problem ist: mit nicht-Semi Reifen und der aktuellen Software ist es mir kürzlich nochmal passiert. Leicht feuchte Autobahn (keine Aquaplaning Gefahr), vor mir ein Pickup, 6. Gang, so gut wie kein Gas, ca. 140 kmh. Plötzlich geht das Heck weg, und zwar enorm schnell. Diesmal habe ich leider die Leitplanke mit dem Heck kurz gestreift. Nicht wirklich viel passiert, außer dass mein Vertrauensverhältnis zum Auto etwas gestört ist.

    Das Auto ist praktisch nur mit ESP Hilfe fahrbar. Rein rational weiß ich, dass es nur bei höheren Geschwindigkeiten und Nässe kritisch wird. Trotzdem werde ich sicher eine Weile brauchen, dem Auto auch bei Trockenheit wieder zu vertrauen.

    Ich würde sagen, dass das AMG ESP generell einen Tick schlechter war, aber es hatte halt auch diese Totalausfälle nicht.

    Zufällig gibt es grad in einem Corvetteforum einen Thread, der mir sagt, dass ich mit dem Problem nicht allein bin.

    Gruß
    Stefan


  • In welchem Modus warst unterwegs?


    Mir ist die Vette 1x unerwartet gekommen, konnte sie aber abfangen.:top:


  • Das auf der Probefahrt war in W, das kürzlich in Eco.

    Das Heck kommt natürlich dauernd mehr oder weniger. Der Unterschied bei diesen beiden Malen war die Geschwindigkeit, mit der es zur Seite ging. Ich bin überzeugt, dass sie beim zweiten Mal praktisch nicht zu fangen war.

    Ich glaube, dass es nur bei niedrigen Drehzahlen passiert. Das ESP hat da anscheinend ein Regelungsproblem. Man kann das auch manchmal bei trockener Straße knapp über Standgas provozieren, nur bekommt man es da natürlich problemlos gehandhabt. Ich glaube, der Kompressor macht schon weit unten sehr viel Drehmoment und das ESP kann offenbar bei so niedrigen Drehzahlen nicht richtig reagieren.

    Gruß
    Stefan