Los gehts: i3 und i8 vorgestellt

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    Das ist sicher ein nicht zu unterschätzender Punkt - leider muss man sowas aber heut zu Tage bringen. Und ich sehe es auch als den richtigen Weg an. Auch wenn die Fahrzeuge noch zu teuer sind, als Hersteller "muss" man über kurz oder lang solche Fahrzeuge anbieten, also lieber gestern als Heute damit anfangen.

    Zitat von z8man

    Das ist sicher ein nicht zu unterschätzender Punkt - leider muss man sowas aber heut zu Tage bringen. Und ich sehe es auch als den richtigen Weg an. Auch wenn die Fahrzeuge noch zu teuer sind, als Hersteller "muss" man über kurz oder lang solche Fahrzeuge anbieten, also lieber gestern als Heute damit anfangen.


    Absolut. Ich kann da nur zustimmen. Es gab bislang kein wirklich ökologisch innovatives Luxusauto. Diese Lücke wird nun geschlossen.


    Mich würde aber mal die Gesamtenergiebilanz verschiedener Autokonstruktionen interessieren. Ich bin mir z.B. nicht sicher, ob Aluminium die zur Herstellung benötigte Energie jemals wieder einspielen kann. Top Gear war ja auch mehr als skeptisch, was die Energiebilanz von Hybridbatterien angeht. Und ich hab überhaupt keine Vorstellung, wie sich in der Hinsicht eine Kohlefaserkarosserie macht.


    Interessant wäre auch zu wissen, wie man die Kohlefaserteile nach einem Unfall repariert.


    Gruß
    Stefan

    Zum Thema "Sinn und Unsinn der Betrachtung eines E-Autos als umweltfreundlich" [URL='http://www.auto-treff.com/bmw/vb/[quote='GJC','http://www.auto-treff.com/forum/thread/?postID=2864726#post2864726']"]hier[/URL] mal ein lesenswerter Artikel, der einen doch zum Nachdenken zwingt.


    Und WAS der gute Autor noch nichtmals angerissen hat:
    Die Umweltbilanz der teuren LiON Batteriepacks bei Produktion und deren Entsorgungskosten.


    Michael.

    Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch. (Mark Twain (1835-1903))
    Free Copdland - Auch mal eine andere Meinung haben im BMW-Treff :top:
    Jeep fahren heißt da stecken zu bleiben, wo andere erst garnicht hinkommen!

    Zitat von Rudl

    Grüner Strom von VW


    Schön und gut. Aber wenn VW sich nicht an diesen Windanlagen beteiligen und den dort produzierten Strom für Autos "reservieren" würde, würde er ja ins normale Netz eingespeist werden. D.h., dem normalen Stromverbrauch geht dieser Strom verloren und muss durch herkömmlich erzeugten Storm ersetzt werden. D.h, durch die Investition von VW verschiebt sich maximal leicht der gesamte Strommix in Deutschland. Zu meinen, dadurch, dass sich der Hersteller eines Autos an Windparks beteiligt, fahre das eigene Auto CO2 neutral, halte ich für eine Illusion.


    Ich verstehe übrigens immer noch nicht, warum auf "normal" erzeugten und für Kfz benutzten Strom keine Steuer wie die Mineralölsteuer erhoben wird. Wenn also Öl zur Stromerzeugung verbrannt und dieser Strom für Autos verwendet wird, ist das steuerfrei. Wenn das Öl direkt im Auto verbrannt wird, kostet es Steuer. Was ist denn, wenn ich mein Kraftwerk immer dabei habe? Man könnte ja auch innerhalb des Autos den Umweg über eine Stromerzeugung gehen, siehe range extender. Ist der dafür verbrannte Sprit dann steuerfrei? ;)


    Gruß
    Stefan

    Zitat von Der_Stevie

    Schön und gut. Aber wenn VW sich nicht an diesen Windanlagen beteiligen und den dort produzierten Strom für Autos "reservieren" würde, würde er ja ins normale Netz eingespeist werden. D.h., dem normalen Stromverbrauch geht dieser Strom verloren und muss durch herkömmlich erzeugten Storm ersetzt werden. D.h, durch die Investition von VW verschiebt sich maximal leicht der gesamte Strommix in Deutschland. Zu meinen, dadurch, dass sich der Hersteller eines Autos an Windparks beteiligt, fahre das eigene Auto CO2 neutral, halte ich für eine Illusion.


    VW hat halt die Zeichen der Zeit erkannt und investiert in zukünftige Geschäftsfelder. Da die großen 4 der deutschen Energieversorgung schlafmützig wie sie waren einseitig auf die Atomkraft setzten ohne einen Plan B in der Schublade zu haben -außer Personalabbau fällt den Managern zur Zeit auch nichts ein- macht es halt VW und andere und bietet nicht nur die Fahrzeuge sondern auch gleichzeitig die Energie hierzu an.
    CO2-neutrale Energiegewinnung wird es sowieso nie geben. Dazu sind die notwendigen Mengen einfach zu groß. Alleine die Herstellung und der Betrieb der Wind-, PV- Biogasanlagen benötigt doch bereits erheblichen Einsatz. Aber allemal besser, das Geld bleibt bei uns im Lande als irgendeinem Despoten die Kohle zu überweisen.



    Zitat von Der_Stevie

    Ich verstehe übrigens immer noch nicht, warum auf "normal" erzeugten und für Kfz benutzten Strom keine Steuer wie die Mineralölsteuer erhoben wird. Wenn also Öl zur Stromerzeugung verbrannt und dieser Strom für Autos verwendet wird, ist das steuerfrei. Wenn das Öl direkt im Auto verbrannt wird, kostet es Steuer. Was ist denn, wenn ich mein Kraftwerk immer dabei habe? Man könnte ja auch innerhalb des Autos den Umweg über eine Stromerzeugung gehen, siehe range extender. Ist der dafür verbrannte Sprit dann steuerfrei? ;)


    Gruß
    Stefan


    Das wäre nun das geringste Problem für unsere Politiker. Eine Versteuerung des Fahrstroms oder ggf. PKW-Maut dürfte in kürzester Zeit beschlossen werden sobald Steuerausfälle in Milliardenhöhe anstehen.



    rudl

    Zitat von Rudl


    Das wäre nun das geringste Problem für unsere Politiker. Eine Versteuerung des Fahrstroms oder ggf. PKW-Maut dürfte in kürzester Zeit beschlossen werden sobald Steuerausfälle in Milliardenhöhe anstehen.


    Es wäre aber fair, das ganz grundsätzlich von vornherein zu überdenken. Es bringt nichts, jetzt über die entfallende Mineralölsteuer so lange Elektroautos zu subventionieren, bis die Leute sich endlich so ein teures Ding gekauft haben und dann auf Streckenmaut umzustellen. Das System "Minarelölsteuer" wird durch Elektroautos jedenfalls noch etwas absurder.


    Zitat von irvine99

    Stimmt es eigentlich, dass das CFK-Gerippe des i3 in den USA produziert wird, in Wackersdorf weiterverarbeitet wird, um dann nach Landshut transportiert zu werden und danach nach Leipzig zur Endmontage kommt?


    Wow. So ähnlich wie der Batterietourismus beim Prius also? :D


    Gruß
    Stefan

    Zitat von irvine99

    Stimmt es eigentlich, dass das CFK-Gerippe des i3 in den USA produziert wird, in Wackersdorf weiterverarbeitet wird, um dann nach Landshut transportiert zu werden und danach nach Leipzig zur Endmontage kommt?


    So ist das nicht richtig.
    Die Carbonfasern werden in einem neuen Werk in den USA produziert,
    in Wackersdorf werden die Fasern zu Matten bzw "Gelegen" weiterverarbeitet,
    und in Landshut entstehen dann daraus die benötigten Karosserieteile,
    welche ins Werk Leipzig geliefert werden, wo I3 und I8 produziert werden.


    Man sollte allerdings nicht vergessen, dass auch Komponenten aus Metall / Blech oft viele Wege gehen, bis sie verbaut werden. Nicht jedes Automobilwerk verfügt über ein eigenes Presswerk, bzw ist es teilweise wirtschaftlicher wenn Presswerk am Standort X alle die Heckklappe für alle Produktionsstätten macht, und bei einem anderen Presswerk die Priorität bei den Türen liegt.
    Beispiel E90:
    Wird produziert in Regensburg, Leipzig, München und Rosslyn (Südafrika). Da macht es keinen Sinn, in jedem Werk die sehr teuren Pressenwerkzeuge für jede benötigte Komponente vorrätig zu haben. Rosslyn hat meines Wissens gar kein Presswerk, weil das bislang noch nicht lohnt.

    so lange man pflastersteine aus china günstiger verkaufen kann wie die 5km entfernt gebrochenen wird sich auch am "reisen" der teile nichts ändern.


    das mit der steuer wird sicherlich noch geregelt. bei diesem thema tut man sich mit dem besteuern aber wesentlich schwerer und vielleicht zahlt die politik bewusst den preis dafür, saubere städte zu haben. Man bekommt ja so gesehen einen gegenwert.

    Zitat von FrecherFuchs

    So ist das nicht richtig.
    Die Carbonfasern werden in einem neuen Werk in den USA produziert,
    in Wackersdorf werden die Fasern zu Matten bzw "Gelegen" weiterverarbeitet,
    und in Landshut entstehen dann daraus die benötigten Karosserieteile,
    welche ins Werk Leipzig geliefert werden, wo I3 und I8 produziert werden.


    Das ist das was ich im Prinzip geschrieben hatte. Also ein Affenaufwand.


    Bin mal gespannt, wer ab 2013 bereits ist, die vermuteten Preise zu zahlen. Aber "Premium" geht ja immer... :crazy:

    Zitat von FrecherFuchs

    So ist das nicht richtig.


    Beispiel E90:
    Wird produziert in Regensburg, Leipzig, München und Rosslyn (Südafrika). Da macht es keinen Sinn, in jedem Werk die sehr teuren Pressenwerkzeuge für jede benötigte Komponente vorrätig zu haben. Rosslyn hat meines Wissens gar kein Presswerk, weil das bislang noch nicht lohnt.


    Also in Leipzig wird der E90/91 nicht gebaut, nur die verschiedenen Versionen des 1er.


    Ansonsten sehe ich den Weg, den BMW mit dem i3 und i8 geht, als richtig an. Am Anfang einer neuen Entwicklung sind die Wege immer von Skeptikern gesäumt, die erklären, warum etwas nicht geht, aber keine besseren Lösungen anbieten... So war es am Anfang jeder umwälzenden Erfindung. Und wenn sich auf dem Gebiet der Akkus technisch etwas ändert, sind die Reichweiten auch kein Problem mehr! Es gibt genügend fleißige und schlaue Leute, die daran tüfteln :).


    Mir haben beide i's auf der IAA gefallen! Und zum i3 wurde von einem BMW-Menschen erklärt, dass dieser unter (!) 40.000 € kosten wird. Sicherlich ohne Range Extender und andere SA, aber Einstiegspreis bei unter 40.000 €. Er soll 2013 auf den Markt kommen, der i8 2015. Einfach mal abwarten ;).

    Alles was passiert - auch das Schlimmste, ist eine Chance, um daraus zu lernen.

    Ich finde den I8 auch sehr gelungen und ich glaube es ist auch nur noch ein Farge der Zeit bis die Elektroautos für den normalen Stadtbetrieb in Serie zu finden sind. Für langstrecken sind Benziner im Moment wohl noch besser geeignet. Und fürn Motorsport wohl unumgänglich. Was ist ein Rennwagen ohne den Sound eines guten V6 oder V8 Motors?
    Totzdem habe ich hier sehr schöne Modelle gesehen die mich auch in Richtung Elektofahrzeug bringen würden.

    Zitat von Maik11

    Also in Leipzig wird der E90/91 nicht gebaut, nur die verschiedenen Versionen des 1er.


    Wenn ich mir meiner Angaben nicht sicher wäre, dann hätte ich es nicht geschrieben.
    Der E91 ist München vorbehalten, die 3er Limousine E90 wird bzw wurde auch in Leipzig produziert.
    http://www.focus.de/finanzen/g…rk-leipzig_aid_92081.html
    Der viertürige 1er E87 kam übrigens generell aus Regensburg, insofern ist das mit den "verschiedenen Versionen des 1er" auch nicht ganz richtig.

    Zitat von FrecherFuchs

    Wenn ich mir meiner Angaben nicht sicher wäre, dann hätte ich es nicht geschrieben.
    Der E91 ist München vorbehalten, die 3er Limousine E90 wird bzw wurde auch in Leipzig produziert.
    http://www.focus.de/finanzen/g…rk-leipzig_aid_92081.html
    Der viertürige 1er E87 kam übrigens generell aus Regensburg, insofern ist das mit den "verschiedenen Versionen des 1er" auch nicht ganz richtig.


    Entschuldige bitte, aber deine Quelle ist veraltet und gibt den Stand von 2005 wieder:p.
    Der 3er wurde nur von 2005-2009, als Limousine, in Leipzig produziert - meine Quelle: Internet, eigener Werksbesuch, zwei Leute aus der Montage, die ich kenne. Noch Fragen ;)?
    Es gibt übrigens noch mehr Varianten vom 1er als 3- und 5-Türer, von daher ist meine Formulierung schon richtig ;);).


    Guck mal hier, Quelle BMW:D: Das BMW Werk Leipzig produziert die BMW 1er Reihe als 3-Türer, Coupé, Cabrio, M Coupé und ActiveE sowie den BMW X1. Sind schon mal neben X1 fünf Versionen vom 1er;).


    Der erste 1er, ein 118d, lief am 5. März 2007 vom Band.

    Alles was passiert - auch das Schlimmste, ist eine Chance, um daraus zu lernen.

    9 Mal editiert, zuletzt von Maik11 ()

    Also ich werde mir zu 85% einen BMW i3 kaufen.
    Zur Zeit fahre ich einen Scirocco III mit einem hochgezüchteten 1,4er Motor und 160PS + Direktschaltgetriebe. Macht echt Spaß, brauch wenig Sprit, aber ist sehr anfällig. Sobald die Anschlussgarantie 2013 rum ist, kommt er weg.
    Ich habe lange recherchiert und mir den Tesla Model S, Nissan Leaf und BMW i3 genauer angesehen. Der Tesla ist am geilsten, wird aber 2013 ca. 48.000 Euro kosten (kleinste Version) ... fällt aus. Der Nissan Leaf ist mir zu unsportlich. Bleibt nur nich der i3 übrig, der zwischen 35.000 und 40.000 Euro kosten soll.
    Ist für mich das perfekte Auto. Ich kann ihn zuhause in der Garage und auf Arbeit (vom Bruttolohn! ;o)) laden. Die Weiteste Strecke, die ich regelmäßig fahre, sind 50 km hin und wieder 50 km zurück. Das packt der locker. Ansonsten gibt es Sixt. ;o) Das geilste, von 0 auf 60 km/h in unter 4 Sekunden und Heckantrieb. :D Was will man mehr?! Sicher nicht für jeden etwas, aber ich find's perfekt.


    VG Sunny