Die geplante Obsoleszenz - Oder wie lange dürfen unsere Produkte eigentlich halten?

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  • Servus!


    Das Thema wurde vor ein paar Tagen bereits kurz im Fernsehen-Thread angerissen.
    Es geht dabei um einen Teil einer Produktstrategie, bei der von den Herstellern bewusst Schwachstellen in Form von schlechten Rohstoffen oder mangelnder Qualität eingesetzt werden, um die Lebensdauer eines Produkts künstlich zu verkürzen, so das es es vorzeitig ersetzt werden muss, da es entweder gar nicht, oder nicht mehr im vollen Umfang genutzt werden kann.


    Kaufen für die Müllhalde - youTube Video


    http://www.youtube.com/watch?v=WD2GZUfULv4


    Die bewusste Verkürzung der Lebensdauer eines Produkts um die Wirtschaft in Schwung zu halten, nennt man "geplante Obsoleszenz".
    Ein Artikel, der sich nicht abnutzt, ist halt schlecht fürs Geschäft. ;)
    Ziel der Industrie ist es das Verbraucher lieber einen neuen Artikel kaufen, als den defekten reparieren zu lassen.

    Zitat

    Möglich ist auch der Einbau eines Mechanismus, welcher nach einer gewissen Betriebsstundenzahl, die größer als die Garantiezeit sein sollte, entweder eine Zerstörung wichtiger Funktionskomponenten hervorruft oder eine Betriebsstörung vortäuscht.
    Das Gerät kann dann nur durch eine in der Gebrauchsanleitung nicht beschriebene Aktion, welche nur Servicetechnikern bekannt sein sollte, wieder in Gang gebracht werden. Letzteres war (und ist womöglich noch) bei manchen PC-Druckern der Fall.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz


    Ein Beispiel wie lange ein Produkt halten kann ist eine Glühbirne in der amerikanischen Feuerwache in Livermore, Kalifornien.
    Diese leuchtet quasi seit 1901 ununterbrochen seit über 100 Jahren!!!


    http://www.bhkw-infozentrum.de/links/kurios_gluehbirne.html


    Ich glaube kaum das man heutzutage ein Leuchtmittel finden wird, welches annähernd an diese Leistung herankommt.


    Nun frage ich mich wie lange welches Produkt eigentlich halten darf?
    Wird z.B. ein BMW zuverlässiger/langlebiger gebaut als ein Mitbewerber-Fahrzeug?
    Man kann die Liste der Dinge endlos weiter führen, und man wird wohl auch keine offiziellen Infos zu den eingebauten Schwachstellen finden, trotzdem ist es mal wieder ein kleines Beispiel dafür wie wir verar$cht werden.
    Am besten Ihr schaut Euch mal das oben verlinkte Video zum Thema an, ich kann es empfehlen.

  • In den meisten Fällen dürften Produkte wohl nicht kaput gehen, weil sie bewusst zerstört werden, sondern weil sie eben auf eine bestimmte Lebensdauer ausgelegt sind. Da erlebe ich es bei mir selbst eigentlich sogar häufig, dass ich funktionierende Sachen wegwerfe, einfach weil ich etwas Neues möchte.


    Klar ist natürlich, das die Auslegungsdauer bei Produkten die vor allem über den Preis verkauft werden in der Regel niedriger sein dürfte, manche sind schon im Geschäft unbrauchbar ;-). Aber das will die Mehrzahl der Verbraucher ja so...


    Tintenstrahldrucker, das ist allerdings eine Mafia für sich!

  • Es geht ja nicht mehr darum Bedürfnisse zu befriedigen, sondern um Wachstum.
    Auch Umweltaspekte spielen eine große Rolle, wenn die Müllberge werden immer größer.
    Wenn wir schon gezwungen werden unsere Produkte vorzeitig zu entsorgen, sollten die verwendeten Stoffe umweltfreundlicher und wieder aufzubereiten sein.
    Giftzeugs haben wir schon genug mit der wir unsere Umwelt zerstören.

  • Ich finde, das ist ein höchst interessantes Thema und ein sehr sehenswertes Video.


    Ich interessiere mich deswegen dafür, da ich mir bei den eigenen Produkten auch oft Gedanken darum mache und immer wieder an greifbaren Beispielen feststelle, dass sich allein in den letzten 10-20 Jahren die Situation extrem verschlimmert hat.


    Sei es im Computern, Autos oder sonstigen Geräten. Ein Beispiel will ich nennen: Es gibt bei uns in der Firma noch heute 486er Rechner die nur simple Aufgaben erfüllen und an denen nichts, aber auch gar nichts kaputt geht. Auch z.B die PII in den 90ern liefen top. Dann gings bergab, nur noch Müll. Defekte Netzteile, defekte Mainboards, defekte Grafikkarten, defekte Festplatten - en masse.



    Ich vermute das hat aber nicht nur mit geplanter Obsoleszenz zu tun, sondern auch stark damit dass die Geräte eben billig sein müssen und die Bauteile deswegen nichts taugen, da an der Entwicklung und an den Komponenten gespart wird. Oder daran, dass man an technische Grenzen gelangt (Leichtbau bei Autos, Leistungsgrenzen bei Hardware).


    Also ist es wohl eine Kombination aus allem, aber letztendlich kein Trost. Das nimmt bedenkliche Ausmaße an und bei allem Fortschritt: Wenn Hersteller Chips einbauen die die Lebensdauer eines Produktes im Vorfeld absolut festlegen, dann muss das in meinen Augen verboten sein und verhindert werden.

    Alle sagen man solle ein E-Auto kaufen! OK, ich finde sicherlich noch ein paar nette E46, E39, E60... :cool:


  • Sei es im Computern, Autos oder sonstigen Geräten. Ein Beispiel will ich nennen: Es gibt bei uns in der Firma noch heute 486er Rechner die nur simple Aufgaben erfüllen und an denen nichts, aber auch gar nichts kaputt geht. Auch z.B die PII in den 90ern liefen top. Dann gings bergab, nur noch Müll. Defekte Netzteile, defekte Mainboards, defekte Grafikkarten, defekte Festplatten - en masse.


    Gerade zufällig gefunden: ;)

    Zitat

    Hab Ihr schon mal nachgedacht warum die NASA vorwiegend mit i386 u. i486 CPU`s fliegt?!?
    Das Space Shuttle ist seit 1981 mit dem "Intel 80386s" ( s - steht für was? safe?) unterwegs.
    Hubble wurde "schon" in den 90ern mit einem 80486 aufgerüstet . . .
    (damals war mein Amiga 500/1000 schon besser)
    aber die ISS tuckert mit `ner Intel 80386SX CPU durch die unendlichen Weiten des Weltalls.
    http://www.cpushack.com/space-craft-cpu.html

    Quelle: http://www.allmystery.de/themen/pr56752


    Ich lese gerade über das Phöbuskartell bei dem sich Gerüchte halten dieses würde noch bis heute existieren.
    Offiziell verschwand es nach seiner Aufdeckung im Jahre 1941 von der Bildfläche.

  • Weltraum ist noch ein anderes Kapital, die Space Shuttle Entwicklung dürfte vor über 30 Jahren begonnen haben. Außerdem ist da die Resistents gegen Strahlung ein ganz wichtiges Argument, da sind die modernen Prozessoren im Nachteil

  • Zitat

    Das Space Shuttle ist seit 1981 mit dem "Intel 80386s" ( s - steht für was? safe?) unterwegs.


    Plural. (mehrere Intel 80386)

  • Was für ein Schwachsinn mit den Prozessoren. Zum Glück gibt es andere gründe warum bestimmte Prozessoren vorausgesetzt werden....


    Aber was kann man hier erwarten....

    Members of Catholic Church: 1 billion , founded in 1st century
    Users of Facebook 0.6 billion: founded 2004

  • Was mich ärgert ist es wenn tatsächlich bewusst Produktfehler verbaut werden.
    Ganz zu schweigen von dem Ärger den man mit den Produkten hat, und dem Versuch diese wieder in Gang zu bringen.
    Leider ist dies nicht immer von Erfolg gekrönt, ich kann ein Lied davon singen. :(

  • Zum Glück gibt es andere gründe warum bestimmte Prozessoren vorausgesetzt werden....

    Stimmt.

    Aber was soll der blöde Spruch?

    Zitat

    Aber was kann man hier erwarten....



    :mad:

    Teil VI der Episode "Das Land muss doch irgendwie kaputtzukriegen sein... "

  • Was für ein Schwachsinn mit den Prozessoren. Zum Glück gibt es andere gründe warum bestimmte Prozessoren vorausgesetzt werden....

    Aber was kann man hier erwarten....

    Von Dir leider schon lange nichts mehr anderes...:rolleyes:

    Erklärs uns Deppen doch mal.

    BTT: Ich habe auch manchmal den Eindruck dass heutige Produkte nicht mehr die Robustheitund Lebensdauer Ihrer Vorgänger haben. Der Kühlschrank meiner Oma läuft z.B. seit mehr als 40 Jahren (sehr zur Freude der Stadtwerke :D ), ich glaube nicht dass diese Zeit meiner erreichen wird. Und allzuviel hat sich ja da am technischen Prinzip eigentlich nicht geändert bei diesen Geräten wo man sagen kann, da ist jetzt mehr (anfälligere) Elektronik drin oder so etwas in der Art. Und ihre Waschmaschine hat auch erinnerlich nur der Kalk dahingerafft und nicht was anderes.

    Ich denke der Grund dafür ist nicht nur einer. Einerseits die Gier der Hersteller, andererseits aber auch das Bestreben der Käufer immer billiger einkaufen zu wollen denke ich. Andererseits ist aber auch ein teures Markengerät nicht immer seinen Preis mehr wert.

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan ()


  • Ein Beispiel wie lange ein Produkt halten kann ist eine Glühbirne in der amerikanischen Feuerwache in Livermore, Kalifornien.
    Diese leuchtet quasi seit 1901 ununterbrochen seit über 100 Jahren!!!


    Nettes Beispiel aber wer möchte heute noch mit elektrischen Geräten aus den 70er oder 80er Jahren leben? meine letzten Fernseher flogen nach ca. 5-7 Jahren raus. DVD Player meist viel früher ohne das sie auch nur einen Kratzer oder sonstigen Mangel hatten. Selbst mein Toaster oder der Eierkocher ist relativ neu.


    Bei den Computern liegt die Sache bei mir etwas anders, da habe ich im Vergleich zu den handelsüblichen PCs sehr lange Standzeiten weil meine Apple Geräte einfach lange Zeit meine Erwartung erfüllen und ich nicht das Bedürfnis habe mir was neues anzuschaffen.


    Bei dem Mobilphone ist das wieder ganz anders. Als einstiger Nokia-Jünger war es normal jedes Jahr ein neues aktuelles Nokia zu besorgen. Dann kam das Apple iPhone auf den Markt und bis auf das 3Gs hab ich da auch wieder jedes neue Model mit genommen.


    Mit meinen Autos verhält es sich ähnlich, nach 2 Jahren werden die Karren irgendwie langweilig und mir juckt es in den Fingern. Aktuell fahre ich immer noch den X3 und das schon viel zu lange, das Auto gefällt mir immer noch wie am ersten Tag. Meine Gier nach einem neuen X wird in der heutigen Zeit allerdings auch ein bisschen durch die Vernunft gebremst. Mein Nachbar fährt immer noch seinen top gepflegten E30, das wäre für mich einfach unvorstellbar.


    Die Industrie hat schon lange bemerkt das wir keine Produkte für die Ewigkeit kaufen, sie selbst sorgt mit den ständigen Neuerungen dafür das wir in immer kürzeren Abständen was neues haben möchten. Meine Eltern kauften ein Fernseher und der bleib auch schon mal 15 Jahre im Wohnzimmer stehen bis er endgültig den Geist aufgab. Heute wird man schief angesehen wenn man noch eine globige Röhre im Schrank hat oder einen Röhrenmonitor auf dem Schreibtisch stehen hat.


    Der Möbelmarkt hat sich ähnlich verändert. Ikea&Co sind auf aufbauen und abwohnen ausgelegt. 2 mal Umziehen und die Möbel sind fertig mit der Welt. Hinzu kommen noch Stilrichtungen die man sich nach einer gewissen Zeit einfach nicht mehr antun mag. Kacheltische mit Holzrahmen sind der Klassiker oder schwarze Vitrinenschränke aus den 80er *schauder* Wer von euch hat denn heute noch eine Eichenschrankwand von 4 Meter Länge mit eingebauter Bar :D Das sind zwar Möbel für die Ewigkeit aber man wächst da irgendwann einfach raus und kann die Sachen nicht mehr sehen. Zumindest mir geht es so.


    Da ist es doch nur logisch das die Industrie auf Billig setzt und sich in Sachen Lebensdauer auf unsere Bedürfnisse anpasst. Qualitativ hochwertige Alternativen kann man immer noch bekommen wenn man bereit ist den entsprechenden Preis dafür zu bezahlen. Man darf nur nicht den Fehler machen und die Ortsüblichen niedrigen Preise des Massenmarkt als Standard zu sehen.

    Gruß Hauke

  • Ich denke der Grund dafür ist nicht nur einer. Einerseits die Gier der Hersteller, andererseits aber auch das Bestreben der Käufer immer billiger einkaufen zu wollen denke ich.

    Wenn ich mal so in meine berufliche Vergangenheit blicke (Automobilzulieferer) und an die Neuentwicklung von Komponenten, dann war das Hauptthema meist, dass der Zielpreis (VK an den Automobilhersteller) bereits feststand und es darum ging, ein Produkt zu entwickeln, welches die prognostizierte Lebensdauer des Fahrzeugs hält (und keinen Kilometer mehr) und an dem man trotzdem noch Geld verdient. D.h genauso gut sein wie nötig und nicht so gut wie möglich, denn damit verdient man auf lange Sicht kein Geld.

    Ich denke, das lässt sich am Ende auf alle Produkte übertragen. Wenn niemand mehr langlebige (und somit nachhaltige) Produkte nachfragt und alles nur noch über den Preis geht, müssen wir uns dann auch nicht beschweren. Am Ende liegt es also wie so oft bei uns selber.

    Gruß

    Ruler

  • Keine Ahnung bei welchem Zulieferer du arbeitest (bzw. an welchen Produkten dort) aber deine Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, trotz sinkender Preise werden die Anforderungen in den Spezifikationen permanent hochgedreht, teilweise in total sinnentleerte Bereiche (und BMW ist hier ganz vorne mit dabei).
    Im Bereich weisse ware kann man hingegen immer noch für die ewigkeit kaufen, interne Q-Ziele liegen bei Miele z.B. bei einer Lebensdauer von rd. 20 Jahren. Man muss aber auch sehen das eine 20 Jahre alte Waschmaschine weit mehr wasser und Energie braucht als früher, für den einzelnen Peanuts, in der Masse aber durchaus interessant.

    Wenn Gott gewollt hätte das der Mensch zu Fuss geht hätte er ihn nicht das Auto erfinden lassen

  • Unsere Miele WM haben wir seit nunmehr 15 Jahren. In der Zeit wurde vor 2 Jahren ein Elekronikbauteil gewechselt da ein Relais fest war (verschleppter Umzugsschaden) und die Dichtung der Frontladertür. Alle sin allem 250 €.


    Aussage Monteur: eine neue ist auch nicht besser.


    @ Ruler


    Unter diesen Gesichtspunkten scheint der e46 entwickelt zu sein.


    Welche Marke wäre denn empfehlenswert, wenn man ein langlebiges Auto möchte?

    Das Schweigen wäre ein Eingeständnis, die Rechtfertigung eine Antwort auf den Verdacht. So verfahren alle Diktaturen mit ihren Gegnern.


    Jörg Baberowski


  • Welche Marke wäre denn empfehlenswert, wenn man ein langlebiges Auto möchte?


    Einen Toyota aus den 90ern :D

    Alle sagen man solle ein E-Auto kaufen! OK, ich finde sicherlich noch ein paar nette E46, E39, E60... :cool:

  • .... Man muss aber auch sehen das eine 20 Jahre alte Waschmaschine weit mehr wasser und Energie braucht als früher, für den einzelnen Peanuts, in der Masse aber durchaus interessant.



    Würde ich jetzt nicht unbedingt sagen. Vor einigen Jahren wollten wir uns einen Wäschetrockner zum normalen Budget kaufen. Jeder hat uns bei Trocknern dann zu den Privileg-Geräten geraten - die seien soll toll und haltbar. Bei Ebay bin ich dann auf einen älteren (Bestimmt 8 Jahre alt) gebrauchten Miele-Trockner gestoßen und habe mir vor Ersteigerung mal schnell die Bedienungsanleitung online von der Miele-HP angesehen. Und siehe da, von der Energieeffizenzklasse und vom Stromverbrauch war der Miele-Trockner immer noch besser als das von uns präferierte Privileg-Gerät. Es ist dann der Miele-Trockner geworden.

  • Das irre daran ist doch: Da will man uns mit CO2 Gelaber, Abwrackprämie, E10 Mistsprit, Glühlampenverbot, Quecksilber-Sparlampen und und und erzählen wie sparsam und umweltfreundlich man heute leben soll, während parallel eine Wegwerfgesellschaft gedeiht, der kein Einhalt geboten wird. Das ist alles so scheinheilig! 8|


    Umweltschutz schön und gut. Gerne! Aber die Maßnahmen die ergriffen werden sind doch nur ein Vorwand für ganz andere Interessen. Traurig!


    Anders gesagt: Ökowahn vs. geplante Obsoleszenz - wo ist die Verhältnismäßigkeit?

    Alle sagen man solle ein E-Auto kaufen! OK, ich finde sicherlich noch ein paar nette E46, E39, E60... :cool:

  • Keine Ahnung bei welchem Zulieferer du arbeitest

    Arbeitete. Seit 2 Jahren nicht mehr.;)

    Zitat

    (bzw. an welchen Produkten dort)

    Sage ich lieber nicht.:D

    Zitat

    ...aber deine Aussage kann ich nicht nachvollziehen.

    Bei bestimmten Spezifikationen war zum Beispiel die Anzahl der Lastwechselzyklen vorgegeben oder die zu simulierende Lebensdauer bei Oberflächenmaterialien. Wenn diese Mindest-Vorgaben eingehalten wurden, war alles okay. Und die entsprachen nicht einer umgerechneten Lebensdauer von 15 Jahren.;)

    Zitat

    Im Gegenteil, trotz sinkender Preise werden die Anforderungen in den Spezifikationen permanent hochgedreht

    Klar, seitens der Hersteller gegenüber den Zulieferern. Aber am besten nix dafür zahlen.;)

    Zitat

    ...teilweise in total sinnentleerte Bereiche (und BMW ist hier ganz vorne mit dabei).

    Hmmm, da muss sich BMW aber stark verändert haben. Ich habe BMW immer noch als einen der ganz wenigen Kunden kennengelernt, die auf Sachargumente (das geht so nicht, weil...) auch mal eingegangen sind.

    Naja, ich habe es nicht bereut, die Branche gewechselt zu haben. 10 Jahre an der Front bei einem der Top10-Zulieferer reichen und prägen fürs Leben.;)

    Gruß

    Ruler


  • Im Bereich weisse ware kann man hingegen immer noch für die ewigkeit kaufen, interne Q-Ziele liegen bei Miele z.B. bei einer Lebensdauer von rd. 20 Jahren. Man muss aber auch sehen das eine 20 Jahre alte Waschmaschine weit mehr wasser und Energie braucht als früher, für den einzelnen Peanuts, in der Masse aber durchaus interessant.


    DAS liegt allerdings auch und eben daran, dass Miele eben noch Inhabergeführt ist!


    Es sind nicht die Kaufleute welche am Produkt bestimmen, sondern zum Glück noch die Entwickler, und Ingeniere in den E-Abteilungen dürfen auch heute noch auf Haltbarkeit entwickeln (hatte da recht gute Connections ... ist ja hier vor Ort :D).


    Immerhin heißt der Wahlspruch Miele's: "Immer besser"!


    Michael,
    der einen 50 Jahre alten Miele Staubi hat, der heute noch anstandslos saugt!! :eek: :crazy:
    (und einen 25 Jahren alten Schlittensauger, der auch schon mal als Laubsauger eingesetzt wurde, macht dem aber nix :kpatsch: :teufel::respekt: )

    Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch. (Mark Twain (1835-1903))
    Free Copdland - Auch mal eine andere Meinung haben im BMW-Treff :top:
    Jeep fahren heißt da stecken zu bleiben, wo andere erst garnicht hinkommen!

    2 Mal editiert, zuletzt von DieselMitch ()