Afghanistan - und nun?

Registrierte und angemeldete Benutzer sehen den BMW-Treff ohne Werbung
Hier registrieren oder anmelden!
Auch aufgrund massiver Botzugriffe limitieren wir eventuell die Anzahl der eingeblendeten Beiträge für Gäste.
  • Zitat

    Original geschrieben von DieselMitch
    ... in welcher Haßprediger zu Selbstmordattentaten aufrufen ... ... Michael.

    Für eine gewisse Zeit müßten Selbstmordattentäter wissen, dass sie mit einem Selbstmordanschlag neben Unschuldigen immer auch ihre direkte Familie umbringen. Das läßt dann sofort nach mit diesen Attentaten - definitiv!

    Gruß micha1955

  • Zitat

    Original geschrieben von zinn2003
    Naja die Kohle hätte doch locker ausgereicht um etliche Stammesführer von den Vorzügen der "Demokratie" zu überzeugen. Von dem Rest hätte man den Bauern den Mohn abkaufen können und diesen hübsch verbrennen. ;)
    Aber ich glaub unsere liebe Rüstungsindustrie will lieber etwas testen und und unsere Militärs wollen nicht blos im Sandkasten spielen. :rolleyes:

    Vollkommener Schwachsinn. Das Problem ist, dass es eben nicht damit getan ist, einfach Geld in das Land reinzupumpen - das war exakt die "Entwicklungshilfepolitik" der 60er und 70er Jahre, die Folgen sind bekannt; über diesen Ansatz ist man also bereits weit hinaus. Ob das für die Rüstungsindustrie so förderlich ist, sei angesichts der mit AFG einhergehenden Konzentrierung auf Infanterieverbände zuungunsten großer, teurer Panzer- und Luftwaffenverbände mal dahingestellt. Es gibt ja immer wieder Leute, die sich besser fühlen, wenn sie mal wieder ihr nebulöses Geschwätz vom "militärisch-industriellen Komplex" anbringen können :rolleyes:

    Das anfängliche Ziel, eine Demokratie in AFG zu errichten, hat sich als nicht praktikabel erwiesen. Ziel muss es jetzt eben sein, eine zumindest halbwegs stabile Regierung zu errichten, die zumindest einigermaßen akzeptiert ist und für Sicherheit im Lande sorgt - wie diese Regierung konkret aussieht, nun, da gibt es mehrere Alternativen.
    Dieses Minimalziel sollte erreichbar sein, erfordert vom Westen jetzt aber nochmals größere Anstrengungen. Der militärische Teil, wie von Obama angekündigt und - relativ sicher - auch von uns ab Januar/Februar durchgeführt, wird jetzt massiv aufgestockt. Das ist auch nötig, kann aber nicht die einzige Maßnahme bleiben, denn jetzt sind zivile Organe oder NGOs gefordert, im Schutz des Militärs ihre Maßnahmen deutlich zu erhöhen. Ein einseitiger Ansatz hilft in Afghanistan eben nicht weiter, auch wenn diverse politische Richtungen es gerne so sehen würden, dass es mit dem simplen Aufbau von Schulen und Brunnen da getan ist.

    Ein Abzug der deutschen Truppen würde mehrere negative Konsequenzen haben. Zum ersten würde Deutschland seine angestrebte Rolle als auch politischer "global player" verlieren, und damit wäre es langfristig Essig mit dem oft zitierten "Exportweltmeister". Außerdem würde ein solches Verhalten die NATO in ihren Grundfesten erschüttern und Deutschland isolieren - und letztlich auch die westliche Welt in ihrer Glaubwürdigkeit grundsätzlich in Frage stellen.
    Last but not least wäre dem afghanischen Volk damit alles andere als geholfen, aber daran denken irgendwie nur die wenigsten. Das unreflektierte "Bw raus aus Afghanistan" ist ein zutiefst egoistischer Gedanke.

    "You know the world is going crazy when the best rapper is a white guy, the best golfer is a black guy, the tallest guy in the NBA is Chinese, France is accusing the U.S. of arrogance, Germany doesn't want to go to war, and the three most powerful men in America are named "Bush", "Dick", and "Colon".

  • Zitat

    Original geschrieben von exhorder Vollkommener Schwachsinn. Das Problem ist, dass es eben nicht damit getan ist, einfach Geld in das Land reinzupumpen - das war exakt die "Entwicklungshilfepolitik" der 60er und 70er Jahre, die Folgen sind bekannt; über diesen Ansatz ist man also bereits weit hinaus. Ob das für die Rüstungsindustrie so förderlich ist, sei angesichts der mit AFG einhergehenden Konzentrierung auf Infanterieverbände zuungunsten großer, teurer Panzer- und Luftwaffenverbände mal dahingestellt. Es gibt ja immer wieder Leute, die sich besser fühlen, wenn sie mal wieder ihr nebulöses Geschwätz vom "militärisch-industriellen Komplex" anbringen können :rolleyes:


    Ich habe das eher auf den amerikanischen Bereich bezogen wo ja auch das meiste Geld geflossen ist.
    Welches "erfolglose" Entwicklungsland wurde denn mit einer vergleichbaren Summe innerhalb eines vergleichbaren Zeitraums bedacht! Ich nehm ja an das die genannte Summe nur die Kosten des Militäreinsatzes darstellt und die seid dem geleistete Entwicklungshilfe größtenteils nicht beinhaltet.
    nachdem man es nun "vergeigt" hat, kann man natürlich alles mögliche aus dem Hut zaubern.
    Klar ist es superwichtig (für wen eigendlich??) das wir ein politischer "global player" sind
    :confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von zinn2003
    Ich habe das eher auf den amerikanischen Bereich bezogen wo ja auch das meiste Geld geflossen ist.
    Welches "erfolglose" Entwicklungsland wurde denn mit einer vergleichbaren Summe innerhalb eines vergleichbaren Zeitraums bedacht! Ich nehm ja an das die genannte Summe nur die Kosten des Militäreinsatzes darstellt und die seid dem geleistete Entwicklungshilfe größtenteils nicht beinhaltet.
    nachdem man es nun "vergeigt" hat, kann man natürlich alles mögliche aus dem Hut zaubern.

    Es ging nicht um die konkrete Summe, es geht um das Prinzip - und da ist eben u.a. seit der Unterstützung der ganzen unabhängig gewordenen Kolonien, um nur eine Gruppe zu nennen, ersichtlich geworden dass das bloße Reinpumpen von Geld zur Unterstützung eines Staates kontraproduktiv ist.

    Zitat

    Original geschrieben von zinn2003 Klar ist es superwichtig (für wen eigendlich??) das wir ein politischer "global player" sind
    :confused:

    Nicht zuletzt für unsere Wirtschaft, wie oben beschrieben. In unserer globalisierten Welt, ob man das gut findet oder nicht, kann man eben nicht zurückstecken und die anderen machen lassen.

    "You know the world is going crazy when the best rapper is a white guy, the best golfer is a black guy, the tallest guy in the NBA is Chinese, France is accusing the U.S. of arrogance, Germany doesn't want to go to war, and the three most powerful men in America are named "Bush", "Dick", and "Colon".

  • Wird da was in der Kundus-Affäre vertuscht? :rolleyes:
    Kanzlerin Merkel lehnt die Forderung der Opposition ab, zum Luftangriff bei Kunduz Stellung zu nehmen, und auch unser neuer Bundesminister der Verteidigung, Karl-Theodor zu Guttenberg scheint das Thema herunterspielen zu wollen.
    Seit Tagen geht die "Kunduz-Affäre" durch die Medien, aber so richtig schlau wird man daraus nicht wirklich.

  • Geil ist ja, dass ausgerechnet die, die jetzt am lautesten schreien schon längst Bescheid wussten weil sie auch die Berichte bekamen.

    Es wird ja von 30 bis 40 toten Zivilisten bei 142 Toten insgesamt ausgegangen. Also im Endeffekt 30 bis 40 Tote die wirklich bedauerlich sind, der Rest interessiert nicht. Komischer- und widerlicherweise ist die doppelte Anzahl toter Frauen und Kinder die irgendso ein Taliban********* auf einem Marktplatz in die Luft jagt allenfalls mal 5 Minuten politische Empörung wert, aber daraus kann man ja auch kein politische Kapital schlagen.

    Die, die jetzt schreien haben unsere Jungs in einen Krieg geschickt und wollen aus ideologischer Verblendung nicht sehen dass es ein Krieg ist.

    Widerlich... soviel kann man garnicht essen wie man kotzen möchte. :flop:


    Support our Troops! :top:

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Da wird nichts heruntergespielt, im Gegenteil. Die Opposition und Teile der Medien bauschen das Ganze extrem auf und nutzen das, um am Stuhl ihrer größten Widersacher zu sägen. Der Opposition, auch wenn das in diesem konkreten Fall ziemlich armselig abläuft, kann man das weniger vorwerfen als der schrecklich indifferenziert und uninformiert agierenden Presse.

    Fakt ist: Das ISAF-Mandat wie auch mittlerweile die deutschen RoE geben einen Angriff wie den Anfang September zumindest vom Grundsatz relativ eindeutig her, ebenso das Völkerrecht (da ja mittlerweile tatsächlich von dem "nicht-internationalen bewaffneten Konflikt" ausgegangen wird). Das Problem ist die Informationspolitik, deswegen sind ja schon Köpfe gerollt, deswegen wird es ja auch den Untersuchungsausschuss geben.

    Das dahintersteckende Hauptproblem ist halt, dass der Öffentlichkeit seit Jahren die Zielrichtung und der Inhalt des Afghanistan-Einsatzes gar nicht oder falsch vermittelt wurde, angefangen hat das noch unter Rot-Grün (das bekannte Bild vom "Brücken bauen und Brunnen bohren"). Damit einher gingen dann teilweise unsinnige Einschränkungen für die Truppe aus politischen Gründen.
    Erst jetzt unter KTzG wird so langsam die tatsächliche Einsatzqualität angesprochen, nachdem das politische Schokobärchenland nun auch öffentlich ziemlich brutal auf die Realität geprallt ist.

    "You know the world is going crazy when the best rapper is a white guy, the best golfer is a black guy, the tallest guy in the NBA is Chinese, France is accusing the U.S. of arrogance, Germany doesn't want to go to war, and the three most powerful men in America are named "Bush", "Dick", and "Colon".

  • Ich denke, die Taliban muss man jetzt mit aller Macht bekämpfen - mit dem Dreifachen der bisher eingesetzten Soldaten - damit die Sache mal ein Ende nimmt. Aber ohne Bundeswehr - weil wir einfach zu blöd sind, Lösungen herbeizuführen. Wenn für jeden Schuss ein Antrag über 17 Stellen laufen muss , wir uns wegen jedem Toten unzählige Abfindungsgutachten mit Millionenzahlungen über uns ergehen lassen müssen - dann ist Krieg nicht unser Ding - egal ob der Sinn vorhanden ist. Dieses Land ist einfach zu kompliziert für einfache Lösungen.

    Ein deutscher Soldat steht einem bewaffneten Taliban gegenüber - muss ihn erst Fragen, ob er mit dem Todesschuss wartet, bis der Antrag unterschrieben und ausgefüllt ist. Erst dann darf er schießen, aber mit 3 Zeugen incl.Notar, die belegen können, das der Schuß in einer für den Taliban geeigneten Stelle einschlägt und dieser keine Schmerzen verursacht. Vorher muss der Taliban noch die Kontonummer aufschreiben, damit die Nacherben die Abfindungen erhalten können

  • Vorhin kam im Radio, dass das der Oberst Klein angeblich BND-Informationen hatte, wonach der äußerste Ring des Lagers in Kunduz mit den Tanklastwagen hätte gesprengt werden sollen und der zweite Ring dann mit Selbstmordattentätern hätte überwunden werden sollen. :eek: Möchte nicht wissen, wie viele unserer Jungs das nicht überlebt hätten.

    Näheres auch hier:

    Zitat

    Nach den Geheimdienstinformationen hätten die Aufständischen mit Tanklastwagen den ersten Ring des Feldlagers sprengen wollen. Danach hätten Selbstmordattentäter in Kleinwagen den zweiten Ring brechen sollen. Im dritten Schritt hätten viele Dutzend bewaffnete Kämpfer dann in das Feldlager eindringen sollen.

    Quelle: Focus

    Grüße,

    Andreas

    Wenn ich mich intelligent unterhalten möchte, führe ich Selbstgespräche.

  • Zitat

    Original geschrieben von Audin Ich denke, die Taliban muss man jetzt mit aller Macht bekämpfen - mit dem Dreifachen der bisher eingesetzten Soldaten - damit die Sache mal ein Ende nimmt. Aber ohne Bundeswehr - weil wir einfach zu blöd sind, Lösungen herbeizuführen. Wenn für jeden Schuss ein Antrag über 17 Stellen laufen muss , wir uns wegen jedem Toten unzählige Abfindungsgutachten mit Millionenzahlungen über uns ergehen lassen müssen - dann ist Krieg nicht unser Ding - egal ob der Sinn vorhanden ist. Dieses Land ist einfach zu kompliziert für einfache Lösungen.


    Haben ja die Russen gezeigt dass des problemlos funktioniert. :confused:

    Andreas1984
    Das fällt ihm aber zeitig ein oder? Strickt man sich da mit dem BND gemeinsam ein Alibi zurecht? :rolleyes:
    Mein Gott das hätte man auch gleich sagen können. Von mir aus erst nach der Wahl. :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von zinn2003
    Haben ja die Russen gezeigt dass des problemlos funktioniert. :confused:

    Andreas1984
    Das fällt ihm aber zeitig ein oder? Strickt man sich da mit dem BND gemeinsam ein Alibi zurecht? :rolleyes:
    Mein Gott das hätte man auch gleich sagen können. Von mir aus erst nach der Wahl. :rolleyes:

    Alternative - komplett alles abziehen - was passiert dann - ganz oder garnicht, ansonsten wird das eine ewige Geschichte

  • Moin,

    es ist eine Schande, dass die Parteien in Berlin Afghanistan benutzen um den politischen Gegner ein Bein zu stellen.

    Jedes Opfer, ob im Straßenverkehr oder Krieg ist ein Opfer zu viel und bedauerlich.

    Aber in Afghanistan herrscht Guerillakrieg und der Gegner trägt keine Uniformen was die Sache noch viel schwieriger macht.
    Alle Schlaumeier in Berlin sollen sich einmal in die Lage der entsandten Soldaten versetzen.
    Sich in Berlin von oben bis unten bedienen lassen und sich es gut gehen lassen, kann jeder.

    Vielleicht können sich die Soldaten eine Kamera mit Internetzugang auf dem Lauf montieren. Bevor sie abdrücken, schicken sie ein Foto nach Berlin. Die berufen dann eine Kommission ein und beraten. Wenn sie sich dann geeinigt haben, schiessen oder nicht, können sie gleich zum Flughafen fahren und den Sarg des Soldaten mit allen Ehren empfangen.

    Die Verantwortlichen in Berlin denken nur an die nächsten Wahlen und die nächste Diätenerhöhung. Die Soldaten, gleich welcher Nation, in Afghanistan sollen einen Auftrag erfüllen, sich selber schützen was nicht so einfach ist.
    Es werden verantwortungsvolle Soldaten und keine Killer nach Afghanistan geschickt.

    Nun beginnt man mit der finanziellen Entschädigung einiger Opfer. Ich möchte nicht wissen, wie viel Taliban dabei entschädigt werden. Solche Beispiele machen Schule und es ist erst der Anfang.
    Werden die zurückgekehrten (traumatisierten) Soldaten und ihre Familien auch so wohlwollend behandelt?

    Gruss
    Horst

    Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel und
    eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein!
    (Hippokrates 460-377 v. Chr.)

  • Zitat

    Original geschrieben von zinn2003
    Das fällt ihm aber zeitig ein oder? Strickt man sich da mit dem BND gemeinsam ein Alibi zurecht? :rolleyes:
    Mein Gott das hätte man auch gleich sagen können. Von mir aus erst nach der Wahl. :rolleyes:

    Das Problem ist: Rückt man mit bestimmten Informationen raus, dann gefährdet man damit u.U. seine Quelle(n) und die liefern dann keine Informationen mehr.

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Bitte mal den aktuellen Spiegel lesen.

    Da ist ein sehr interessanter Bericht über das Dorf drin, woher die angeblichen Opfer kamen.

    Liebe Grüsse von Katrin

    - Nicht das Erzählte reicht, das Erreichte zählt -

  • Dieses Land verhält wie ein großer Kindergarten - also ernst nehmen wird das Ausland uns sicher nicht - schon gar kein gleichberechtigter Partner. Wir waren mal ein Land, was weltweit sehr ernst genommen wurde. Diese Zeit will ich nie wieder haben.

    Aber zur Lach und Spaßnummer muss man eigentlich auch nicht verfallen als souveräner Staat mit 80 Millionen Einwohner. Andorra OK, Lichtenstein, auch OK

  • Das Problem ist doch, dass Detailfragen zu einem Militärischen Einsatz, wie z.B. Informationsquellen, die Öffentlichkeit nichts angehen, da man damit seinen Einsatz gefährdet. Wenn die Opposition alle Informationen hat, dann ist das völlig ausreichend, ich verlange nicht vom Verteidigungsminister, dass er mit Geheimpapieren zur Bildzeitung geht, damit auch ja die Öffentlichkeit informiert ist.

    Aber Herr Guttenberg macht das sehr gut. Er läßt sich nicht auf die Provokationen der Opposition ein, genauso wenig wie Frau Merkel. Es wird ein Untersuchungsausschuss gegründet, in dem eine Beurteilung des Einsatzes stattfindet. Danach kann man dann hoffentlich auf einer sachlichen Ebene generell den Umfang des Einsatzes auch öffentlich erläutern.
    Herr Guttenberg fängt damit in seinen Interviews ja bereits an. Das Problem der Opposition ist doch, dass es Herr Guttenberg sogar im Verteidigungsministerium schafft, sich konsequent und redlich zu präsentieren und somit die anderen Politiker alt aussehen zu lassen.

    Gruß Micha

    "Wenn du glaubst alles unter KONTROLLE zu haben, bist du noch nicht schnell genug... "

  • Moin,

    die und viele andere hätten auch gerne Weihnachten 2009 im Kreise ihrer Familien, Eltern gefeiert.

    http://www.spiegel.de/flash/0,5532,19180,00.html

    Gibt es da auch eine Untersuchungskommission um zu beraten wie man feige Anschläge aus dem Hinterhalt vermeiden kann?

    Gruss
    Horst

    Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel und
    eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein!
    (Hippokrates 460-377 v. Chr.)

  • :top: sehr gutes Posting, danke

  • Zitat

    Original geschrieben von Z-Power
    Bitte mal den aktuellen Spiegel lesen.

    Da ist ein sehr interessanter Bericht über das Dorf drin, woher die angeblichen Opfer kamen.


    Letztens habe ich gelesen, daß die ersten Anfragen bzgl. Schadensersatzanspruch beim afghanischen Rechtsanwalt in Bremen noch am Tag des Bombenabwurfs eingegangen sind.

    Diese armen afghanischen "Zivilisten" ausm Dorf hinter den Sieben Bergen scheinen ja verdammt gut organisiert zu sein ...


    ---------
    zu der öffentlichen Diskussion in Deutschland:

    Die scheinheiligen Äußerungen in der sog. "politischen Öffentlichkeit" sind ein Armutszeugnis. In Afghanistan herrscht ein stinknormaler Guerillakrieg, in dem jede Partei glaubt mit hinreichend vielen Kämpfern Einfluß in der Zukunft absichern zu können.

    Wenn jetzt der Westen da reingeht, um die Situation zu beruhigen (aus Gründen die mit der afghanischen Innenpolitik kaum was zu tun haben), müssen nun mal diese Kriegsparteien bekämpft werden. Alle.

    Das ist halt die politische Entscheidung - soll das Land befriedet und zivilisiert werden oder nicht. Falls ja - Krieg. Falls nein - raus da.

    "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen" - Helmut Schmidt