Vorstellung und Frage zu BU

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  • Einen wunderschönen guten Abend in die Runde,

    ich muss mir hier mal als BMW-Treff-Stalker outen. :D

    Ich komme eigentlich vom benachbarten Telefon-Treff und lese seit gut zwei Jahren hier mit. Anfangs eher aus Neugier, mittlerweile auch aus Verbundenheit heraus. Mein Eindruck ist, dass hier eine wirklich kleine und feine Community existiert, die über die Jahre gewachsen ist. :top:

    Im Vergleich zum Telefon-Treff, der mittlerweile von (so mein Eindruck) Horden von pubertierenden Legasthenikern (anders kann ich mir die durchweg miese Rechtschreibung nicht erklären) bevölkert wird, finde ich hier wirklich angenehme Diskussionen, die zwar durchaus auch mal kontrovers, höchst selten aber persönlich werden. Letzteres ist "nebenan" leider der Regelfall, selbst per PN wird da noch nachgetreten. :rolleyes:

    Einstieg für mich ist natürlich immer der aktuelle "Fussball Saison" Thread, den ich wie so viele lesend mitverfolge (und in Gedanken öfters "mööööp" rufe/schreibe) und mich köstlich an den kleinen Reibereien erfreue: der eine sucht noch seine Pillendosierung, der nächste buddelt nach Kohle, wieder andere aus dem Süden müssen unerwartet zu Saisonbeginn ihre Ferngläser rauskramen. Weiter so! :D


    Immer nur mitzulesen war mir auf Dauer zu langweilig, deshalb: da bin ich! Derzeit noch ganz autolos, ist in Berlin, wo ich seit einiger Zeit lebe und arbeite, aber auch nicht wirklich von Nöten. Mein erstes Anliegen hat daher auch nichts mit Autos im Allgemeinen und BMW im Besonderen zu tun sondern bezieht sich auf das leidige Thema Berufsunfähigkeitsversicherung.

    Ich informiere mich gerne vorab und glaube nicht blind, was mir mein Versicherungsmakler empfiehlt. Die entsprechenden Artikel von Finanztest habe ich bereits gekauft und studiert. Nun habe ich einige Angebote von einem unabhängigen Berater auf dem Tisch liegen.

    Zu meiner Situation: ich bin Mitte 20, habe studiert und arbeite nun seit einiger Zeit in einem kaufmännischen Beruf. Sollte also in der niedrigsten Risikoklasse landen.

    Folgende Kriterien sind mir wichtig:

    - Verzicht auf abstrakte Verweisung
    - Zahlung bereits ab 6 Monate BU
    - Zahlung auch rückwirkend nach Feststellung BU
    - nachträgliche Aufstockung der Rentenleistung ohne erneute Gesundheitsprüfung (bei Gehaltssprung, Heirat, Kind, Immobilienkauf, Überschreiten der Rentenbeitragsbemessungsgrenze)
    - Leistungsdynamik
    - keinen Anspar-/Investmentquatsch, reine Risikovorsorge
    - Endalter 67
    - Flexibilität falls ich demnächst in die Selbstständigkeit wechseln sollte

    Mein Makler hat mir folgende Angebote vorgelegt:

    Alte Leipziger

    BU-Rente: 1750 Euro
    Endalter: 65
    nachträgliche Aufstockung bei: Heirat, Geburt, Wechsel in die Selbstständigkeit, Immobilie, Gehaltssprung von 10%, ohne besonderes Ereignis in den ersten 5 Jahren
    Erhöhung auf: 70% Brutto, 2500 monatl. BU-Rente (bis 50)
    Beitragsdynamik: 5% (siehe Frage)
    Leistungsdynamik: 1 bis 3%
    Rating Franke und Bornberg: FFF
    Netto-Prämie: 72 Euro
    Brutto-Prämie: 106 Euro

    Volkswohlbund

    größtenteils identisch mit Alte Leipziger, folgende Unterschiede:

    Erhöhung auf: 85% des Nettos
    Beitragsdynamik: min. 2,5% oder Verbraucherpreisindex
    Netto: 59 Euro
    Brutto: 97 Euro

    WWK
    Aufstockung: Heirat, Geburt, Selbstständigkeit => also nicht Immobilienerwerb und ohne besonderen Grund
    Beitragsdynamik: bis zu 1 bis 6% :eek:
    Netto: 48 Euro
    Brutto: 106 Euro => krasse Differenz

    Hierzu habe ich einige Fragen:
    a) Sollte man auf jeden Fall die nachträgliche Aufstockung auch ohne vordefinierten Grund reinnehmen?


    b) Sollte man, um die Prämie niedrig zu halten, die Leistungsdauer bis 67, den Risikoschutz allerdings nur bis 60 ansetzen?

    c)Sollte man die Versicherung anhand des Brutto- oder des Nettobeitrages auswählen?

    Der Nettobeitrag sieht bei vielen Versicherungen recht ansprechend aus, allerdings haben einige im Verhältnis dazu enorme Bruttobeiträge. Beispiel aus Finanztest 7/2009: HUK-Coburg, Nettobeitrag hier für den Mann in der Beispielrechnung 863 Euro, Bruttobeitrag hingegen 2147 Euro! :eek::eek::eek:
    Dann doch lieber ohne die Überschüsse planen?

    d) Was besagt die Beitragsdynamik? Steigt wie im Beispiel bei der alten Leipziger der Betrag jedes Jahr um 5%? In dem Fall wäre ich mit Mitte 50 bei über 450 Euro im Monat.

    e) Der wichtigste Punkt: mein Makler empfiehlt mir, zwei BUs bei unterschiedlichen Versicherungen abzuschließen, natürlich mit in Summe entsprechender Rentenleistung. Ist das wirklich sinnvoll, um im Zweifelsfall wenigstens ein bisschen Rente zu haben falls eine Versicherung Probleme macht, oder ist das nur der Versuch, doppelt Provision abzugreifen?

    f) Ist es sinnvoller, anfangs mit einer niedrigen Rente zu starten und sie dann rasch zu steigern? Ich verdiene im Moment soviel dass ich gar nicht weiß wohin ich mit der Kohle soll. Eine BU-Rente von 1500 Euro würde mir in den nächsten zwei bis drei Jahren locker reichen sollte das Unerwartete eintreten. Sobald Familie/Hauskauf etc. anstehen würde ich hurtig aufstocken.


    Ich freue mich über jeglichen hilfreichen Kommentar! :)

  • Servus,

    ich würde als "starke" Anbieter für die BU noch ein Angebot der Allianz und der Generali anfordern.

    Desweiteren habe ich meinen Beitrag (und mtl. Rente) eher niedrig gehalten, dafür kann die dann entsprechend erhöht werden bei Heirat, Immo, etc. Spart also erstmal Geld in meinen Augen.

    Dynamik nicht zu hoch wählen oder schauen das man die auch mal aussetzen kann. Sollte imho eine Inflation ausgleichen, 5% geht gar nicht (imho)

  • Moin & Willkommen im Club. :)

    Da Du ja offensichtlich schon geraume Zeit im Fußball-Thread mitließt (woher sonst die Insider-Infos :D ) würde ich mich freuen Dich dort als Aktiven begrüßen zu dürfen. :top:
    Welchem Verein Du die Stange hälst ist egal, Hauptsache nicht den Bayern. :D

    Coal keeps your lights on.

    Gruß aus NRW - Christian

  • Auch ein herzliches Willkommen meinerseits!

    Bzgl. der BU:

    - Aus eigener, leidlicher Erfahrung kann ich sagen, dass sich die BU-Versicherungen "recht schwer" mit der rückwirkenden Anerkennung einer BU tun. Dies würde ich explizit im Vertrag vermerken lassen!

    - Dynamik: Unbedingt an den Verbraucherindex koppeln, bzw. den Vertrag derartig gestalten, dass zwischen Beitrags- und Leistungsdynamik KEIN Unterscheid aufkommt - sonst laufen Dir Deine Beiträge aus dem Ruder und Du kannst nur noch unter "eigenen Verlusten" nachträglich reduzieren, bzw. umstellen!

    - Hol Dir noch andere Angebote, evtl. auch noch bei den eigentlich "typischen Beamtenversicherungen", wie z. B. DEBEKA usw.


    Zum Spocht:

    Lass Dir von Christian bloß nicht Deine Neigung zum "Stangenhaltung" vermiesen oder ausreden - der FCB ist :top: - steh dazu! :D

    Wissen Sie, was Sie mich können.......nicht leiden können Sie mich!:p

    Meine Beiträge sind von eigener Feigheit und fehlendem verbalem Rückgrat geprägt - und der Angst, der Staatsmacht zum Opfer zu fallen, wenn man unangenehme Wahrheiten veröffentlicht!:heul::rtfm:

  • Ich hänge dir mal eine Vergleichsübersicht an, dann siehst du mal das Level , in dem sich die Anbieter aufhalten,
    die dir dein Makler empfohlen hat, Von den Beiträgen sollte es passen, ich gebe aber keine Garantie auf Richtigkeit
    das ein paar Angaben wie konkretes Geb.Dat und genauer Beruf fehlen.
    Der Vergleich Zeit nur Gesellschaften die ein 5-Sterne Gesamtrating und 5-Sterne für die BU-Bedingungen habe.


    Vergleich-Morgen&Morgen

    ZUM ABSCHLUSS: Meine Beiträge sind keineswegs als Beratung zu verstehen, lediglich als Anregungen für weitere Fragen beim entsprechenden Makler, und ich weise darauf hin , das sämtliche Äußerungen nur meine persönliche Meinung widerspiegeln, und nicht als rechtsverbindlich anzusehen sind.

    _____________________________
    Gruß Rico

  • Zitat

    Original geschrieben von Rauhfaser

    e) Der wichtigste Punkt: mein Makler empfiehlt mir, zwei BUs bei unterschiedlichen Versicherungen abzuschließen, natürlich mit in Summe entsprechender Rentenleistung. Ist das wirklich sinnvoll, um im Zweifelsfall wenigstens ein bisschen Rente zu haben falls eine Versicherung Probleme macht, oder ist das nur der Versuch, doppelt Provision abzugreifen?

    Dass würde mich auch mal interessieren. Möchte nämlich jetzt meine BU wegen der Kinder aufstocken, aber jetzt komme ich ins Grübeln, ob ich eine zweite BU abschließen soll?

    Wir saßen in der Korova-Milchbar und tranken die gute alte Molocko-Plus mit Messer drin. Wir saßen und überlegten, was wir mit dem Abend machen sollten. Und dann fingen die Messer in unseren Bäuchen an zu piken, oh meine Freunde, und wir fühlten uns bereit für ein kleines bißchen Horrorschau.

  • Zitat

    Original geschrieben von shrunkenhead
    Dass würde mich auch mal interessieren. Möchte nämlich jetzt meine BU wegen der Kinder aufstocken, aber jetzt komme ich ins Grübeln, ob ich eine zweite BU abschließen soll?

    Wenn die BUs alt sind , kann eine Neue Gesellschaft Sinn machen, da sich in den
    letzten Jahren die Bedingungen doch sehr verändert haben.

    _____________________________
    Gruß Rico

  • Zitat

    Original geschrieben von Goliath
    Wenn die BUs alt sind , kann eine Neue Gesellschaft Sinn machen, da sich in den
    letzten Jahren die Bedingungen doch sehr verändert haben.

    Ja, aber ein Vorteil bei der späteren Aufstockung ist doch das eben keine Gesundheitsfragen mehr gestellt werden. Muss kein Problem sein, kann aber.

  • Zitat

    Original geschrieben von Rauhfaser
    der eine sucht noch seine Pillendosierung

    Scheinbar bin ich schon eine kleine Internetberühmtheit :D
    Willkommen sag ich erst, wenn du dich im Fussballthread "geoutet" hast

    Eier sollten nie mit Steinen tanzen...

  • @ Noch ne Anmerkung zur BU die wegen den Kindern aufgestockt werden soll,

    Bitte mal prüfen ob es überhaupt noch in die Nachversicherungsmöglichkeit
    reinfällt, denn da müssen auch entsprechende Fristen eingehalten werden,
    innerhalb welcher nach einem Ereignis noch eine Nachversicherung möglich ist.

    _____________________________
    Gruß Rico

  • Zitat

    Original geschrieben von Goliath
    @ Noch ne Anmerkung zur BU die wegen den Kindern aufgestockt werden soll,

    Bitte mal prüfen ob es überhaupt noch in die Nachversicherungsmöglichkeit
    reinfällt, denn da müssen auch entsprechende Fristen eingehalten werden,
    innerhalb welcher nach einem Ereignis noch eine Nachversicherung möglich ist.

    Geht bei meiner immer, aber 3 Monate nach Eintritt des "Ereignisses" nur mit "regulärer Risikoprüfung".

    Wir saßen in der Korova-Milchbar und tranken die gute alte Molocko-Plus mit Messer drin. Wir saßen und überlegten, was wir mit dem Abend machen sollten. Und dann fingen die Messer in unseren Bäuchen an zu piken, oh meine Freunde, und wir fühlten uns bereit für ein kleines bißchen Horrorschau.

  • Zitat

    Original geschrieben von shrunkenhead
    Geht bei meiner immer, aber 3 Monate nach Eintritt des "Ereignisses" nur mit "regulärer Risikoprüfung".

    Also quasi ein Neuantrag, in dem Fall könnte man wirklich prüfen ,ob sich nicht
    eine neue mit besseren Bedingungen anbietet.

    _____________________________
    Gruß Rico

  • Zitat

    Original geschrieben von beemweler
    Interessant wäre doch zu wissen, wie viele Rechtsstreitigkeiten ein BU-Versicher mit seinen Versicherten hat, wegen eine Bu-Anerkennungsprüfung.

    Ich oute mich mal und sage, dass ich bei der ALTE LEIPZIGER arbeite.

    Es gibt natürlich nur einen Anbieter, den ich ohne Wenn und Aber empfehlen kann... :D

    Da gibts doch immer veröffentlichte "Zahlen" zu? Ich weiss, das die Generali damals sehr gut abgeschnitten hat...

  • Willkommen im Treff.

    Und gleich von mir die Frage, ob die Beiträge monatlich oder jährlich sind :confused:

    Schaue auch grade hier in der CH, da werden jährlich ca. 800€ fällig um die Lücke zu schliessen. :( wenn Ihr das aber auch jährlich bezahlen musst, ist meine Welt wieder in Ordnung :p

  • Zitat

    Original geschrieben von Goliath
    Ich hänge dir mal eine Vergleichsübersicht an, dann siehst du mal das Level , in dem sich die Anbieter aufhalten,
    die dir dein Makler empfohlen hat, Von den Beiträgen sollte es passen, ich gebe aber keine Garantie auf Richtigkeit
    das ein paar Angaben wie konkretes Geb.Dat und genauer Beruf fehlen.
    Der Vergleich Zeit nur Gesellschaften die ein 5-Sterne Gesamtrating und 5-Sterne für die BU-Bedingungen habe.


    Vergleich-Morgen&Morgen

    ZUM ABSCHLUSS: Meine Beiträge sind keineswegs als Beratung zu verstehen, lediglich als Anregungen für weitere Fragen beim entsprechenden Makler, und ich weise darauf hin , das sämtliche Äußerungen nur meine persönliche Meinung widerspiegeln, und nicht als rechtsverbindlich anzusehen sind.


    Wow, vielen vielen Dank, die Aufstellung ist sehr hilfreich zwecks Orientierung! :top::top::top:

    Den Makler werde ich nochmal ansprechen wegen des Hintergrundes eines Doppelabschlusses. Meine dumpfe Vermutung ist eben dass da doppelte Provision fließen soll.


    Dieser Tage hatte ich eine längere Diskussion zu genau diesem Thema. Eigentlich stehe ich auf dem Standpunkt, dass man als junger Berufsanfänger außer Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung (alles staatlich) privat "nur" noch Haftpflicht und Berufsunfähigkeit absichern sollte. Lebensversicherung, sowohl in der Risiko- als auch insbesondere in der Kapitalvariante finde ich, solange noch keine Familie da ist, absolut nicht sinnvoll.

    Die Diskussion drehte sich denn auch um Sinn und Zweck einer BU. Klar, hätte ich einen Handwerksberuf wäre die Sachlage stünde eine BU gar nicht zur Disposition. Als Büroarbeiter stellt sich mir allerdings die Frage, ob und ab welchem Beeinträchtigungsgrad man wirklich nicht mehr arbeiten kann. Ich z.B. arbeite in der Internetbranche und sitze viele Stunden am Tag am PC. Das einzig echte übel wäre Erblindung. Alles andere, z.B. eine Gehbehinderung, hindert mich in keiner Weise an der Ausübung meiner Arbeit. Da kommt man schon ins Grübeln wie sinnvoll eine BU ist.

    Dennoch denke ich, dass es auf jeden Fall in jungem Alter sinnvoll ist, in die BU einzusteigen, und sei es mit kleinen Beträgen. Hauptsache, die Gesundheitsprüfung ist durch. Später kann man dann immer noch erhöhen.


    Nochmals herzlichen Dank an alle für die zahl- und hilfreichen Tipps! :top:

  • Zitat

    Original geschrieben von Rauhfaser Als Büroarbeiter stellt sich mir allerdings die Frage, ob und ab welchem Beeinträchtigungsgrad man wirklich nicht mehr arbeiten kann. Ich z.B. arbeite in der Internetbranche und sitze viele Stunden am Tag am PC. Das einzig echte übel wäre Erblindung. Alles andere, z.B. eine Gehbehinderung, hindert mich in keiner Weise an der Ausübung meiner Arbeit. Da kommt man schon ins Grübeln wie sinnvoll eine BU ist.


    Ich denke bei diesem Thema hat man oft nicht genügend Abstraktionsfähigkeit um
    wirklich das Risiko auf sich zu beziehen....

    Ich will dir aber noch ein paar Ursachen nennen die auch die Ausübung deines
    Berufs erschweren wenn nicht sogar unmöglich machen könnten....

    -Rheuma/Rückenleiden u.ä. Frage: Kannst du deinen Job noch ausüben , wenn du nicht mehr sitzen kann ?, oder du deine Finger nicht mehr bewegen kannst ?

    -Stress/Erschöpfung/BurnOut - tendenziell immer stärker die Hauptursache für BU-Fälle,
    die Zunahme von psychologisch bedingten BU-Fällen in sehr groß

    -KREBS : Behandlung meist durch Chemo mit starken Nebenwirkungen, Heilung nicht immer gewährleistet, Folgeschäden die zur BU führen sehr wahrscheinlich.


    Grundsätzlich würde ich den Makler auch mal auf eine Dread-Disease-Absicherung
    ansprechen, ob du sie als sinnvoll erachtest ist ne andere Sache, muß aber meiner
    Meinung nach von einem ordentlichen Makler angesprochen und erklärt werden,
    theoretisch auch die Grundfähigkeiten-Absicherung.


    Zitat


    Nochmals herzlichen Dank an alle für die zahl- und hilfreichen Tipps! :top:

    Keine Ursache und gern geschehen.


    ACHTUNG nochmal ganz wichtig:

    BU Leistungen aus einer Kombi mit Rürup(Basis) sind voll steuerpflichtig,
    bei separaten BU-Versicherung nur ein Ertragsanteil, abhänging von der
    Dauer der Rente, kann also im Erstfall dazu führen das die Rente im BU-Fall
    nicht reicht


    Wie wird eine BU-Rente steuerlich behandelt?

    Renten zur Berufsunfähigkeitsvorsorge, die während einer befristeten Rentenzahlungsdauer gezahlt werden, sind als zeitlich begrenzte Leibrenten mit dem Ertragsanteil nach § 55 Abs.2 EStDV zu versteuern.
    Entscheidend ist daher zum Zeitpunkt des Rentenbeginns die Frage, wie viele Jahre Leistungsdauer noch verbleiben.

    Beispiel:
    Wenn im 50. Lebensjahr ein BU-Fall eintritt und eine Rentenlaufzeit bis zum 65. Lebensjahr vereinbart wurde, ist die verbleibende Restlaufzeit 15 Jahre. Der Ertragsanteil beträgt dann 16%, d.h. dieser Anteil der Rente wird der Steuer unterworfen.

    _____________________________
    Gruß Rico