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  • ... wie gesagt, geh nicht von Deiner Situation mit gesicherten Einkommen in krisensicheren Jobs aus, sondern schau mal über den Tellerrand was in Deutschland los ist.


    Als ich ein junger Spund war, gab es hier in Zwiesel einen Glasveredelungsbetrieb. Der Schwiegersohn hat immer 911er turbos gefahren, Einer schöner als der Andere. Nun die Firma gibt es nicht mehr und auch keine Turbos mehr. Das Betriebsgebäude könnte man sehr günstig kaufen ... :( Und das waren noch Jahre, wo es gebrummt hat. Ich hätte mir auch nicht vorstellen können, dass jemand, der Porsche Turbo fährt so endet ...


    Das Wohnzimmer würde ich persönlich für ein Auto auch nicht verkaufen. Ein Auto, noch dazu ein Z1, den man ja eigentlich nicht braucht, darf finanziell nicht weh tun.


    Ich für meinen Teil würde lieber auf ein Auto verzichten, als mich dafür im täglichen Leben einzuschränken. Aber das ist grundsätzlich eine Frage, wie man für sich "Lebensqualität" definiert und hier stelle ich bei mir einen Wertewandel fest.


    Heinz

  • Zitat

    Original geschrieben von HeinZ1
    ... wie gesagt, geh nicht von Deiner Situation mit gesicherten Einkommen in krisensicheren Jobs aus, sondern schau mal über den Tellerrand was in Deutschland los ist.


    Servus Heinz,


    ich schaue schon über den Tellerrand und ich habe bei weitem kein gesichertes Einkommen (bin ja kein Beamter :p ) ...


    Zitat

    Original geschrieben von HeinZ1
    Das Wohnzimmer würde ich persönlich für ein Auto auch nicht verkaufen. Ein Auto, noch dazu ein Z1, den man ja eigentlich nicht braucht, darf finanziell nicht weh tun.


    Ich für meinen Teil würde lieber auf ein Auto verzichten, als mich dafür im täglichen Leben einzuschränken. Aber das ist grundsätzlich eine Frage, wie man für sich "Lebensqualität" definiert und hier stelle ich bei mir einen Wertewandel fest.


    Das mit dem Wohnzimmer war auch nicht ernst gemeint, wenn ich das versetzen würde, hätte ich einen Ehekrach :D Was die Lebensqualität betrifft, stimmen wir sicherlich überein, in unserer Gesellschaft gibt´s halt momentan nur die Frage: Hubraum oder Wohnraum ?


    Der Vergleich mit dem Glasveredelungsbetrieb trifft IMHO nicht ganz zu, denn du weißt selber ganz genau, dass privatwirtschaftliches Handeln und Denken ein anderes ist als das eines Firmeninhabers: Privat habe ich meistens (bis auf den Jobverlust) alle Steuerungsmöglichkeiten, welche ich als Firmeninhaber nicht immer habe bzw. nicht in meiner Macht liegen. Trotzdem habe ich schon verstanden, was du damit sagen wolltest und im Prinzip stimme ich dir ja zu. Für MICH steht auf jeden Fall fest, dass der Verkauf meines Z1 sicherlich die "ultima ratio" darstellen würde.


    Viele Grüße,


    Markus.

    The other new cars are pretty-pretty girls with long blonde hair and no visible panty lines, but the Z1 is a smouldering sex bomb! :crazy:

  • Zitat

    Original geschrieben von Markus_06525
    Wenn du allerdings schon so schelcht dran bist, dass du aus Geldnot dein Auto verkaufen musst, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie du überhaupt den Alltag überlebst. Hast du dir darüber schon mal Gedanken gemacht ? Denn dann kannst gleich alles versetzen, was dir in die Finger kommt, wenn du die Autos schon veräußern musst ...

    Gerade schreibst Du noch, dass Du über den Tellerrand guckst - hier aber nicht.


    Es geht nicht darum, dass Du schon so weit bist, dass Du am Hungertuch knabbern mußt, aber lass es nur mal Arbeitslosigkeit sein.
    Ab Mitte/Ende 40 gehts schon los, dass die 30-jährigen mit 25 Jahren Berufserfahrung bevorzugt werden - nicht zuletzt auch wegen dem geringeren Gehalt.
    Wenn es jetzt so ist, dass man jeden Monat was vom ersparten zuschießen muß, um den Lebensstandard nicht all zu weit runterschrauben zu müssen, dann verkauft man lieber gemütlich so einen Luxusartikel, bevor man ihn schnellstmöglich verkaufen MUSS


    Bedenke, dass Angestellte ab nem gewissen Einkommen gedeckelt sind, was das ALG angeht.
    Schau mal bei Wikipedia die Berechnung an.
    Ich denke, da hast Du Dich noch nicht groß mit beschäftigt.
    Der Maximalsatz sind 1880,-€ pro Monat.
    Davon zahlste in München beispielsweise schon mal für Wohnung inkl. Nebenkosten 1000,-€ oder mehr
    Dann hat man noch ein paar Versicherungen - damit sind die nächsten 500,- weg
    Von den restlichen 300 sollste dann essen, Sprit zahlen und die Kosten für die weniger fixen Kosten bestreiten.
    Viel Spaß dabei!


    Georg

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:


    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Wir driften ja gerne, aber jetzt doch ein bisschen weit ab vom Thema. ;)
    Zwar stimme ich allem oben genanntem zu und der Zetti ist mit Sicherheit ein Luxusartikel, den wir alle verkaufen würden, bevor es an die Substanz geht.


    Aber es ist m.E. total abwegig, wegen der "Krise" nun zu erwarten, dass es eine Z1 Schwämme geben wird. Diejenigen, die am meisten betroffen sein werden, fahren nur in seltensten Fällen einen Zetti!


    Sorry, aber mit etwas Glück bekommen wir einen klitzekleinen Preisbonus wegen der "Krise", einen Verkaufssturz wird es nur geben, wenn das ganze System zusammenbricht. Dann allerdings hätten wir alle ganz andere Sorgen...


    Es sei nur nochmal erwähnt: nur weil jetzt wieder 100 oder 110 Autos bei mobile stehen, ist noch keinerlei Indiz erkennbar, dass die Krise hier eine Auswirkung hat. Im Oktober gab es auch so viele Anzeigen und Dank der mehrheitlich immer weiter sinkenden Fahrzeugqualitäten werden die Durchschnittspreise ohnehin von Jahr zu Jahr geringer werden. Alles m.E. bislang ganz normal. :top:

    Jeder hat doch einen Traum... fahr ihn doch einfach!


  • Georg,


    ist ja alles schön und gut, aber haben wir das Problem nicht IMMER ? Warum soll ausgerechnet JETZT das anders sein als vor 5 Jahren ? Weil wir eine Krise haben ? Und was hat das mit den 1x0 Z1 bei Mobile zu tun ?


    Wenn ich so argumentiere dürfte ich gar nix mehr im Leben machen, weil ich immer von heute auf morgen auf der Straße stehen könnte (überspitzt formuliert)


    Und um bei deinem Rechenbeispiel zu bleiben:
    1) Würde ich halt dann nicht eine Wohnung in München nehmen, sondern außerhalb, schon mal Geld gespart
    2) Was nützen dir in einer solchen Situation dann 20t EUR zusätzlich vom Verkauf eines Z1 ? Teile das ganze mal durch sagen wir mal 24 Monate abzüglich Finanzamt, was dann übrig bleibt von dem Geld und ob dir das weiter hilft bei dem Altersproblem und der Jobkrise :confused:


    Gruß,


    Markus.

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  • ... ich denke mal, hier wird sich kein Konsens finden lassen, also lassen wir es am besten mal so stehen.


    Ein weiterer Punkt dürfte wohl die Altersstruktur sein.


    Die Erst- oder frühen Zweitbesitzer (aus Anfang der 90er Jahre) werden wohl langsam auch in die Jahre kommen, wo man über einen Verkauf nachdenkt, weil die Mutti zu dick geworden ist, dass sie noch mitfahren kann :D


    Kann man das eigentlich irgendwo beim KBA oder so sehen, wie lange die in einer Hand sind. Vermutlich wohl nicht, wäre aber interessant.


    Heinz

  • Servus Heinz,


    du meinst, dass die Alten umsatteln auf Daimler ? :D:D:D Wäre möglich. Wenngleich ich mich erinnern kann, dass vor ca. 6, 7 Jahren auch schon mal eine Flut an Z1 bei mobile (oder war´s autoscout24 ?) waren (allerdings waren es ca. 75 Stück und ich dachte damals auch, der Notstand wäre ausgebrochen)


    Gruß,


    Markus.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Markus_06525
    1) Würde ich halt dann nicht eine Wohnung in München nehmen, sondern außerhalb, schon mal Geld gespart


    Und wovon soll man den Umzug bezahlen? :rolleyes:


    Zitat

    Original geschrieben von Markus_06525
    2) Was nützen dir in einer solchen Situation dann 20t EUR zusätzlich vom Verkauf eines Z1 ? ...


    Nicht viel, doch die entfallenden Unterhaltskosten (Garage+Versicherung+Steuer+Wartung) entlasten jeden Monat ein wenig. :rolleyes:

  • Abgesehen davon, dass ein Umzug nach außerhalb wieder für zusätzliche Kosten sorgt, um nach M reinzukommen - im Gegensatz zu anderen Städten ist der Gürtel rund um München der nicht viel billiger ist, nämlich recht breit.


    Der Unterhalt macht beim Z1 natürlich nicht so viel aus, aber 20k sind immerhin 2 Jahre wo man 800,-€ zubuttern kann ohne ans eingemachte zu gehen.
    Was das FA damit zu schafffen hat verschließt sich mir allerdings.


    Markus ich gönne Dir Deine Meinung und hoffe für Dich, dass Du sie nie revidieren mußt.
    Andere sehen das etwas anders - belassen wirs dabei.


    Zum Thema des großen Angebots möchte ich mal noch was in den Raum werfen.


    Wir alle - oder die meisten davon - wissen dass ca. 6500 Z1 in D verkauft wurden.
    Es waren aber nie mehr als 4737 Z1 in D gleichzeitig angemeldet.


    Ob die Differenz von ca. 1750 Fahrzeugen immer Peu à peu in die Zulassungen eingeflossen sind (mit Ausnahme der wenigen die immer noch mit ganz wenigen Kilometern angeboten wird), oder ob da noch ganz viele Z1 im Neuzustand sonstwo rumstehen weiß niemand.
    Es kann also durchaus sein, dass früher halt doch mehr Z1 verunfallt sind und dadurch nicht verkauft wurden, während jetzt doch sorgsamer mit umgegangen wird und dadurch auch mehr Verkäufe anstehen.


    Georg

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  • kabe: Die Frage nach der Bezahlung des Umzugs erinnert mich an die TV-Serien der Insolvenzberater, wo die Leute zig Schulden haben, aber nicht bereit sind, an ihrer Situation was zu ändern. Frage: Was ist besser - immer mehr Schulden zu machen und in München wohnen zu bleiben oder etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und dafür Monat für Monat die Schuldenlast zu reduzieren ?


    Georg: Außerdem gingen wir doch anfangs davon aus, dass die finanzielle Not daraus resultiert, dass man z.B. seinen Job verloren hat, wieso sollte man dann von außen wieder nach München reinfahren :confused: Und wenn jemand vorher schon zu wenig Geld verdient hat, in München zu leben, dann konnte er sich auch keinen Z1 leisten ...


    Thema FA: Hast du schon mal was davon gehört, dass du Einnahmen versteuern musst oder machst du sowas nicht :D


    Versteh mich bitte richtig. Meine Einstellung mag als überheblich erscheinen und ich wünsche keinem solche Situationen. Ich finde nur, dass der Verkauf eines Z1 in solchen Krisenfällen nur ein kurzfristiger Tropfen auf dem heißen Stein darstellt, der effektiv auf längere Zeit gesehen gar nix bringt, da du - um eine finanzielle Not wirksam bekämpfen zu können - deine Lebensumstände ändern musst und nicht die Anzahl deiner Autos ... IMHO ... es sei denn, du hast eindeutig zu viele Autos und zu viele Schulden o.ä. :D


    Gruß,


    Markus.

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  • Sorry Markus - aber nicht unbedingt nur überheblich, sondern ganz schön oberflächlich und auch diletantisch.


    Eigentlich sollte das ja jetzt langsam durch sein, aber Du scheinst meine Beispielrechnung nicht mal ansatzweise gelesen zu haben.


    Jemand der recht gut verdient hat meist auch entsprechende Kosten aber selbst jemand der z.B. 3-4k€ im Monat netto verdient - und der sich damit München sicher leisten kann und auch einen Z1 ;) - bekommt im Falle der Arbeitslosigkeit genau die knapp 1900,-€
    Je höher das Einkommen, desto größer die Diskrepanz im Fall der Arbeitslosigkeit


    Da verkaufe ich bevor ich wirklich ans eingemachte gehen muß doch lieber einen Luxusartikel um die Zeit zu überbrücken und kauf mir ihn dann wenn ich wieder nen gesicherten Job habe, wieder, als mich bei anderen Dingen einschränken zu müssen.
    Es will ja jeder wieder ne Arbeit haben und damit ist das ja nur eine temporäre Situation.


    Außerdem frag ich mich, seit wann ich dem Finanzamt als Einnahme melden muß, dass ich mein privates Auto verkauft habe :eek::kpatsch:


    Georg

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:


    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Zitat

    Original geschrieben von Georg
    Sorry Markus - aber nicht unbedingt nur überheblich, sondern ganz schön oberflächlich und auch diletantisch.


    Wenn du meinst ...

    The other new cars are pretty-pretty girls with long blonde hair and no visible panty lines, but the Z1 is a smouldering sex bomb! :crazy:

  • Ihr solltet Eure München-zentierte Weltsicht mal etwas beiseite lassen ... :)


    Betrachtet das doch mal betriebswirtschaftlich :


    Der Z1 ist für mich eines der günstigsten Wagen mit dem besten Spaßfaktor.
    Steuern + Versicherung bei günstiger Versicherung (Vollkasko) und normaler Einstufung bei einem 30-40 jährigen Halter dürften ca. 500 Euro sein.
    Nimmt man einen Kredit auf um sich den Wagen zu kaufen - ca. 500 Euro Zinsen/Jahr (Preis ca. 20kEuro, Zinsen ca. 5%, 36 Monate).
    Wertverlust - wahrscheinlich negativ.
    Wartungskosten - eher gering (sagen wir auch mal 500 Euro/Jahr).


    Bei Laufleistung von "nur" 10.000 km/Jahr sind das Kosten von ca 15Cent/km, Ohne Finanzierung sogar nur ca. 10 Cent/km und ohne Wartungkosten 5 Cent/km.


    Selbst wenn man den Verbrauch von ca. 10-12 l/100km dazurechnet kommt man im Worst-Case noch unter die gesetzlichen 30Cent/km Erstattungsanspruch - d.h. man kann den Wagen sogar noch vom "Überschuss" abzahlen/co-finanzieren.


    Ich glaube das es kaum Autos gibt die bei Vollkostensichtweise da mithalten können - mal Spaßfaktor nicht mit eingerechnet.

  • ... ja sicher, wir brauchen auch nie neue Motor- und Türzahnriemen, Wasserpumpen, Bremsen, Stoßdämpfer, Hardyscheiben, Reifen usw. usw.. Kotflügel reissen auch nicht, und auch sonst ist unser Auto absolut altersresistent.


    Milchmädchen läßt grüßen.


    Am Anfang des Threads wunderst Du Dich noch über die billigen Z1-Preise und jetzt gehst Du von einem negativen Wertverlust aus. Was jetzt?


    Heinz


  • Zum Thema Milchmädchen ... die Kalkulation bei meinem ersten Z1 sah' genauso aus. Auto war in einem ordentlichen Zustand, in knapp 5 Jahren 40.000km gefahren, die größten Ausgaben waren ein Satz neue Reifen, Zahnriemen und ein Tankdeckel. Auto hatte ich für mehr Geld verkauft als es mich gekostet hat.


    Ein Satz Reifen kostet maximal ca. 400-500 Euro, eine Hardy-Scheibe (Teilekosten) 30-40 Euro, ein Motorzahnriemenwechsel ca. 200-300 Euro (mit Einbau - alle 4-5 Jahre fällig), Ölwechsel ca. 50 Euro/Jahr, TÜV alle zwei Jahre ca. 100 Euro, Türzahnriemen kalkuliere ich da nicht rein, denn die halten durchaus bei einigen Z1 "ewig" und selbst wenn Du da jedes Jahr 50-100 Euro auf die Seite legst, kippt die Kalkulation dabei nicht, denn ein neuer hält mal wieder für die nächsten 10-20 Jahre.


    Ich denke mit einem Budget von 500 Euro/Jahr kommt man da recht gut aus. Mir ist schon klar, daß man unkalkulierbare Kosten haben kann. Da gibt es genug Störfaktoren - von Verdeck bis Motoschaden - aber diese Sachen greifen bei jedem Auto.


    Kaluklatorisch geht man allgemein sogar von geringeren Wartungskosten aus (frag selbst man den Onkel google, wenn Du's nicht glaubst), von daher hab' ich schon einen fast 100%igen Aufschlag für den "Oldie" einkalkuliert.


    Ich habe geschrieben daß ich davon ausgehe daß die Talsohle erreicht ist und ich kann natürlich keinen negativen Wertverlust garantieren. Von daher kann ich Dir nur potentiell unterstellen, daß Du den Begriff "negativer Wertverlust" falsch interpretierst.


    Die ganze Kalkulation funktioniert auch bei einem "normalen/billigen" E30 den man für 500 Euro vom Schrott rettet, kaum was investieren muß und ihn noch 1-2mal durch den TÜV bringt. Aber wir reden hier vom Z1 - und auch wenn es schwer fällt - vielleicht können wir endlich mal halbwegs objektiv über das Auto diekutieren ohne daß einigen Leuten hier gleich der Kamm wächst. Dann macht es wieder mehr Spaß.

  • Lieber Bernhard,


    wie die Rechnung bei Deinem 1. Z1 aussah, ist heute nicht mehr relevant, weil der Wagen damals deutlich jünger war.


    Die Preise der Hardy-Scheibe, eines Motorzahnriemens oder eines Türzahnriemens interessieren mich nicht. Mich interessiert, was ich nach erfolgter Reparatur abzulegen haben. Wartungskosten nach dem Materialwert der Teile zu bewerten entspricht nicht der Objektivität, die Du forderst. Auch bei den Reifen interessiert mich nicht der Preis eines Billigreifens, sondern der Preis, den meine Contis kosten, bis sie am Wagen sind.


    Wer keinen Edelstahl-ESD hat muss alle 10 - 12 Jahre einen neuen ESD einkalkulieren, alternativ kannst Du auch die Kosten für den Edelstahl-ESD auf 20 oder 30 Jahre verteilen. Stoßdämpfer sollten spätestens all 6 - 8 Jahre (bei den von dir angenommenen 10 tkm/Jahr) gewechselt werden, Bremsbeläge, Bremsscheiben usw. usw.


    Einen Innenkotflügel hat es bei mir auch schon zerbröselt.


    Wir haben zwei Z1, die äußerst wenig gefahren werden, dennoch komme ich mit den 500 € Wartungskosten im Jahresschnitt wohl nicht hin. Hin und wieder ist es weniger, meist, deutlich mehr.


    Wir können ja mal eine Umfrage unter den Z1-Fahrern hier, die nicht selbst schrauben, starten. Wie hoch waren die durchschnittlichen jährlichen Kosten über einen längeren Zeitraum?


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass da jemand mit Deinen 500 € hinkommt. Es sei denn er fährt mit alten Stoßdämpfern, Holzreifen oder mit Wartungsstau rum.


    Heinz

  • Zitat

    Original geschrieben von HeinZ1


    Wir können ja mal eine Umfrage unter den Z1-Fahrern hier, die nicht selbst schrauben, starten. Wie hoch waren die durchschnittlichen jährlichen Kosten über einen längeren Zeitraum?


    Können wir gerne machen, wobei es Leute gibt die diesen Betrag alleine für ein paar Produkte zur Schönheitspflege ausgeben können. Die Bandbreite wird also extrem groß sein jenachdem wie man fragt.


    Ich gehe auch davon aus, daß man bei der Anschaffung ein vernünftiges Auto ersteht und die Kosten für die Aufwertung einer "Bruchbude" nicht in die Kalkulation einfliesst. Auch hier kann man mit Horrorstories den falschen Eindruck erwecken.


    Wenn ich meine Kosten der letzten Jahre anschaue, dann sind die überwiegenden Kosten die ich aufgebracht habe eher in die Aufwertung der Wagens statt in die Wartung des Wagens geflossen.


    Die notwendigen Kosten waren wirklich extrem überschaubar - und mein Liebligsbeispiel für Optische Retuschen ware übrigens der Austausch des "Fliegertankdeckels" durch den Originalen bei größerer Einnahme durch den Verkauf bei ebay des alten als die Neuinvestition in die Originalteile - incl. neuem Alu-Tankdeckel.

  • Zitat

    Original geschrieben von horke
    Ihr solltet Eure München-zentierte Weltsicht mal etwas beiseite lassen ... :)


    Betrachtet das doch mal betriebswirtschaftlich :


    Bernhard, das ist ja das Problem ;) Anscheinend ist die Rechnung bei manchen Leuten halt anders als z.B. bei mir: wenn ich die Kosten auf das Monat (!) umlege sind das Peantus im Vergleich zu anderen monatlichen Kosten, nur will´s der eine oder andere einfach nicht wahrhaben :rolleyes:


    Gruß,


    Markus.

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  • ..also, zunächt bin ich einer, der den Z1 schon fast 20 Jahre fährt, also auch einer der Alten und dessen Frau noch einen dicken Bauch hat! Und dafür habe ich einen Additionsstreifen von 2,5 m ausgedruckt! Ich hätte die aufgelaufenen Kosten, und die sind noch nicht mal vollständig, besser nicht aufaddiert.
    - aber das mit dem Alten usw. verzeih ich euch so schnell nicht :mad:
    H.W.

  • Zitat

    Original geschrieben von Markus_06525
    Bernhard, das ist ja das Problem ;) Anscheinend ist die Rechnung bei manchen Leuten halt anders als z.B. bei mir: wenn ich die Kosten auf das Monat (!) umlege sind das Peantus im Vergleich zu anderen monatlichen Kosten, nur will´s der eine oder andere einfach nicht wahrhaben :rolleyes:

    Dafür ist bei Dir eine fünfstellige Summe in den Motorumbau geflossen und der Z1 daher sowieso nicht als Maßstab zu sehen, weil ein Verkauf diese Kosten wie bei jedem teuer und mit Herzblut modifizierten Fahrzeug nie mehr reinkommt.


    Sorry und was hat es mit einem "München zentrierten Weltbild" zu tun, weil auch jemand der eine entsprechende Position hat und gut verdient, so dass er sich bequem einigen "Luxus" leisten kann, kann arbeitslos werden und plötzlich von einem Einkommen von 3.. 4 oder 5000,-€ netto plötzlich auf die erwähnten 1800 absacken.


    Nebenbei gesagt: Wer weniger als 3k Netto hat kriegt natürlich auch entsprechend weniger ALG ;)


    Aber damit is für mich damit Ende weils nix mehr mit dem Thema zu tun hat.


    Georg

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:


    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.