ZitatOriginal geschrieben von Bartman
Dann würde diese Diskussion nicht dutzende Foren füllenStichwort: PAE.
Interessante Infos hier.
Moin,
Doch, im Internetzeitalter füllen sogar einfachste und kuriosiste Themen dutzende, wenn nicht, tausende Foren.
Fakt ist, PAE ist eine Pseudolösung für 4GB-Grenze für WinXP 32-Bit Maschinen. Ferner kann PAE mit einigen 32-Bit Treibern nicht umgehen und Systeminstabilitäten verursachen. Gerade wenn die Treiber nicht mitspielen, dann hat man mit Systemabstürze, BSOD und irgendwelchen 'unerklärlichen' Problemen zu tun.
Egal mit oder ohne PAE, es ist ein 32-Bit System, daran ändert PAE auch nicht viel.
Eine technische Erklärung wäre hier zu lang, aber ich versuche es kurz zu fassen.
In einem 32-Bit System bekommt jede Applikation ein 'virtueller' 4 GB Speicher zugewiesen. Es ist so, als ob jedes Program eine Flat-4GB bekommen würde. Und der Memory Manager verwaltet diesen 4GB und verteilt diesen Speicher je nach Bedarf. (Pagefile, Applikationsspeicher etc.)
Dieser 4GB-Speicher besteht aus 2GB Kernel und 2GB Applikationsspeicher, d.h. jede Applikation hat zwar 2GB zur Verfügung stehen, aber alle Applikationen müssen sich den Rest 2GB teilen. Egal wieviel RAM man draufhaut, kann der Kernel maximal 'nur' 2GB adressieren. Das ist der Kernpunkt eines 32-Bit Systems.
64-Bit Windows dagegen hat 8TB (Terabyte) Kernel Limit.
Gruß
Deckard
EDIT: Ich habe vergessen zu erwähnen, dass mit dem 3GB Switch im boot.ini kann man den User-Speicher (Applikaitonsspeicher) auf max. 3GB erhöhen, aber mehr nicht.