Gebrauchtwagen verkaufen

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  • Und ganz ehrlich: Man hat als Besitzer so viele Möglichkeiten, Schwachstellen zu vertuschen indem man seine Fahrweise dahingehend anpasst.

    Ohne Probefahrt kein Kauf und wenn das Auto noch so interessant ist.

    Ganz genau so sehe ich das auch. Wer mir von vornerein sagt, dass es keine Probefahrt gibt, braucht einen sehr guten Grund, und der heisst nicht Versicherung. Sondern nur "ist abgemeldet" oder "steht auf Sommerreifen und es schneit". Sonst landet man ganz hinten bei den Besichtigungen. Das ist nicht schlimm, wenn man ein Massenfahrzeug anbietet, da bleibt genug Käuferkreis übrig.

    Klar muss ja sein, alleine fahren geht gar nicht.

    Kommt aber sicher auch auf den Fahrzeugtyp an. Beim 130PS Golf ist das sicher was anderes wie bei dem im anderen Thread diskutierten F-Type, da würde ich als privater Verkäufer schon sehr sehr genau hinsehen, trotz extrem kleiner Interessentengruppe. Da hat ein Händler schon einen riesen Vorteil, aber auch der wird nicht jeden fahren lassen. Das mit der Nase basti313 ist so :top:

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Sorry, aber auch wenn ich es noch nicht explizit nachgelesen habe bin ich mir sicher dass bei ernsthaftem Verkaufsinteresse die Kaufinteressenten ohne Angst vor Regress fahren dürfen.

    Ja, dürfen sie in der Regel, aber das muss man ihnen ja nicht sagen. Manche Versicherungen schließen jedoch sogar den Kaskoschutz aus bei Probefahrten: https://www.ergo.de/de/rechtsporta…en-sie-beachten

    Wenn das Kerlchen aber nen Unfall baut bin ich sicher das 90% der hier anwesenden auf dem Schaden sitzen bleiben weil sie keine Probefahrtvereinbarung unterschreiben haben lassen. Bei den restlichen 10% die diese Probefahrtvereinbarung unterschreiben haben lassen bleiben vermutlich genauso 9% auf ordentlich Schaden sitzen wenn was passiert. ;)

    Das ist nicht lustig.

    Und ganz ehrlich: Man hat als Besitzer so viele Möglichkeiten, Schwachstellen zu vertuschen indem man seine Fahrweise dahingehend anpasst.

    Kommt auch auf das Auto an. Und man kann fragen. Beim 540i zuletzt habe ich den Verkäufer gebeten auf 120km/h zu beschleunigen....reichte um die üblichen Vibrationen zu spüren. Oder wenn der Verkäufer jede Bodenwelle umschifft kann man ihm bewusst sagen er soll mal mit dem rechten Rad über einen Gullideckel fahren.

    Ich habe schon komplett fertige Autos gekauft ohne sie zu fahren...und habe jedes Problem rausgehört.

    Ohne Probefahrt kein Kauf und wenn das Auto noch so interessant ist.

    Wie gesagt, ich habe noch nie ein Auto probegefahren....außer möglicherweise den Golf bei dem ich es nicht mehr weiß. Aber mit dem sind wir auch 1km nach Kauf stehen geblieben...könnte sein das wir doch keine Probefahrt gemacht haben :sz:

    Beim E46 318i damals dachte ich...unter die Motorhaube hätte ich doch schauen können ob ein Motor drin ist :D War ein JaWa von BMW. Einmal ums Auto um die Kratzer zu zählen, Preis verhandelt und fertig...

    Verweigert man die Probefahrt, schränkt das den Käuferkreis stark ein.

    Moment...wir kommen von einem 540d und einem 140i bei denen die Besitzer entweder Probefahrttouristen erwarten oder sie erlebt haben. Man schränkt erstmal die Probefahrten ein, nicht den Käuferkreis.

    Ich hatte das ja auch mit den letzten 3ern...beim E90 kamen Leute vorbei die nie nie niemals mein Auto fahren werden. Die haben es aber gefahren nachdem es voll bezahlt war. Mein geliebtes E36 Cabrio hat leider jemand gekauft der es auch probefahren durfte.

    "I almost said that, but I decided I shouldn't say it."

  • Meine Neuwagen habe ich fast alle ohne Probefahrt bestellt.

    Aber: einen GW - egal ob vom Händler oder Privat - würde ich niemals nie ohne Probefahrt kaufen.


    Verweigert man die Probefahrt, schränkt das den Käuferkreis stark ein.

    Gebe ich dir recht, aber meinen G31 habe ich vorher auch nicht Probe gefahren, weil sowieso noch 1 Jahr Garantie drauf war. Aber beim privat gekauften E46 war das natürlich anders und vorher natürlich auch so besprochen.

    Wer kämpft, kann verlieren - Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
    Mitleid kriegt man von alleine - Neid muss man sich hart erkämpfen.

  • Wichtig ist vor allem, das habe ich bei Bares für Rares gelernt, das das Ding in „Gute Hände" kommt, was auch immer das heißen mag… :idee:

    Munter bleiben: Jan Henning

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori

  • Ich steh auch vor dem Verkauf des M140i.

    Bin extrem unschlüssig, was zu tun ist. Ich befürchte, dass so ein Auto extrem Probefahrttouristen anzieht, da hab ich keinen Bock drauf.

    WKDA mal angefragt, Preis ok, aber schon deutlich unter den mobile.de Inseraten. Klar, das sind nur die Inserate, aber wir reden auch hier über 15% oder mehr Differenz.

    Auto ist relativ neu, aus 05/19, 36500km, sehr gute Ausstattung, hat noch Service Inklusive bis Mitte des Jahres 2024.

    Werden den M140ix meiner Frau so ende Januar auch inserieren da wir ne 5er Touring wollen.

    In der Regel kommen bei solchen Autos schon Leute die Ahnung haben und seriös sind. Lustigerweise waren alle Käufer meiner letzten M Modelle die ich verkauft hatte älter als ich (bin 46)

    BMW M3 CSL

  • Habe den 116i an WKDA verkauft. Das ging ganz geschmeidig. Preis war für mich i.O. Der örtliche, auf u.a. BMW spezialisierte, Händler wollte 1k EUR weniger hinlegen.

  • Wo gehen die Preise dieses Jahr hin? Ich finde sie immernoch sehr sehr hoch, je nach Alter teilweise 20-50% über Vor-Corona Zeit. Das vermiest etwas die Lust am Kaufen.

    its nice to be important but its more important to be nice

  • Die Gebrauchtpreise sind wirklich sehr hoch, im Segment +/- 10 k und darunter extrem.

    Aus Fehlern lernt man. Heute habe ich viel gelernt!

  • Ich frage mich schon 2 Jahre ob ich mein geliebtes 650i Cabrio Facelift mit Vollausstattung in meinem Leben noch verkaufen möchte.

    Es ist Baujahr 2015, steht schon wieder seit Oktober 2023 in der Garage und kommt erst wieder ab März 2024 an die frische Frühjahrsluft.

    In den 9 Jahren ist das Fahrzeug gerade einmal 60.000 km gelaufen, sieht aus wie neu, braucht natürlich mit dem V8 gewöhnlich etwas mehr Sprit.

    Der Spritverbrauch ist mir wurscht, jeder Neukauf wäre teurer, aber auch könnte ich den Verkauf meines Fahrzeugs hinterher wohl sehr bereuen.

    Muss noch dazu sagen, dass ich früher die Fahrzeuge alle 3 Jahre gewechselt habe, aber das 6er Cabrio ist eigentlich zu schade zum weggeben.

    Selbst ein neues 8er Cabrio wäre für mich kein Ersatz, alleine schon wegen dem wesentlich geringeren Platz im Gepäckabteil.

    Wer Interesse hat, müsste mir schon einen angemessen Preis zahlen, aber das möchten ja die Wenigsten und zu Diskussionen habe ich keine Lust.

    Deshalb glaube ich zu mindestens zur Zeit weiterhin, dass es die beste Entscheidung ist, das Fahrzeug zu behalten.

    Trotzdem kommt jedes Jahr immer wieder die Frage auf, soll ich verkaufen oder nicht.....

    Was will mir den WKDA geben, einen Klecker-Preis für ein im Grunde im Neuzustand befindliches Fahrzeug, was absolut makellos daherkommt. :confused:

  • Sehe ich auch so und den Erlös brauchst Du doch auch nicht, um ihn bei der Rente zubuttern zu können.

    Wo gehen die Preise dieses Jahr hin? Ich finde sie immernoch sehr sehr hoch, je nach Alter teilweise 20-50% über Vor-Corona Zeit. Das vermiest etwas die Lust am Kaufen.

    Im Prinzip ja, aber was IMHO die jüngeren unter euch gar nicht auf dem Schirm haben ist, wie sie Entwicklung der Gebrauchtpreise in den letzten 20-30 Jahren war.

    Als ich angefangen habe, waren die Autos noch nicht so langlebig aber der Wertverlust ging in den ersten paar Jahren noch nicht so sturzbachartig nach unten, wie in den letzten Jahren.

    Auch war die Abflachung bei älteren Fahrzeugen auf nem niedrigeren Prozentniveau weil ein Auto nach 10 Jahren meist völlig fritte war, aber diesen Absturz in den ersten Jahren habe ich zuerst bei meinem E46 Mitte der 2000er erlebt und da dann auch entschieden dass ich da nicht mehr mitspiele.

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Gerade noch von WKDA die Abmeldebestätigung mit FIN, ehem. Kennzeichen und Abmeldedatum erhalten. Insgesamt eine runde Sache.

    Habe noch einen Empfehlungslink bekommen. Wer möchte kann sich gerne melden :)

  • Wer Interesse hat, müsste mir schon einen angemessen Preis zahlen, aber das möchten ja die Wenigsten und zu Diskussionen habe ich keine Lust.

    Was ist denn für dich angemessen?

    Ich kann/muss als Interessent leider die ehrliche Antwort geben...650i, ja...aber nur wenn er zu gutem Kurs her geht. Grund ist:

    Trotzdem kommt jedes Jahr immer wieder die Frage auf, soll ich verkaufen oder nicht.....

    Dein Problem ist einfach der schlechte Ruf des Motors. Da hat BMW leider viele Scherben produziert...du wirst wenn du Preise und Standzeiten bei Mobile.de vergleichst schnell sehen, dass sich die 640i einfach schneller und zum gleichen/besseren Preis verkaufen. Ich hatte praktisch aufgegeben nach 650i zu schauen und nur noch 640i beobachtet.

    Die Probleme des 50i um ~2010 betreffen fast alle deinen Motor nicht mehr. Nichts desto trotz musst du wenn dann erstmal einen Käufer finden, der unter der schieren Anzahl der 650i mit Motorschaden bei Mobile bis zu deinem durchklickt oder weiß welche Baujahre passen, der kein Problem hat selber die Kühlung im heißen V in Ordnung zu bringen und der kein Problem mit dem Spritverbrauch und potentiell teuren Reparaturen hat. Das Auto hat wenige km und sicher eine ganz tolle Basis, aber mit 10 Jahren kommt auch da das Fahrwerk...und das wird dank EDC unbezahlbar wenn du da dran musst. Du suchst also einen solventen Käufer, der ein 10 Jahre altes Auto will das du ggf. nicht mehr willst. So viele Verrückte wie uns gibt es da auch wieder nicht...

    Wenn du happy bist fahr ihn weiter...

    "I almost said that, but I decided I shouldn't say it."

  • Dein Problem ist einfach der schlechte Ruf des Motors. Da hat BMW leider viele Scherben produziert...du wirst wenn du Preise und Standzeiten bei Mobile.de vergleichst schnell sehen, dass sich die 640i einfach schneller und zum gleichen/besseren Preis verkaufen. Ich hatte praktisch aufgegeben nach 650i zu schauen und nur noch 640i beobachtet.

    Die Probleme des 50i um ~2010 betreffen fast alle deinen Motor nicht mehr. Nichts desto trotz musst du wenn dann erstmal einen Käufer finden, der unter der schieren Anzahl der 650i mit Motorschaden bei Mobile bis zu deinem durchklickt oder weiß welche Baujahre passen, der kein Problem hat selber die Kühlung im heißen V in Ordnung zu bringen und der kein Problem mit dem Spritverbrauch und potentiell teuren Reparaturen hat.

    Meinst Du den 4,8L V8-Saugmotor (z. B. 650i E63/64 oder 550i E61/61), der anfällig sei? Der ist doch bis auf den Hubraum technisch eng mit dem 4,0L V8 Saugmotor (z. B. 540i E60) verwandt? Bezüglich Anfälligkeit dürften die sich doch nicht viel geben. Der 4,8L wurde sogar von WIESMANN und MORGAN eingesetzt. Von auffällig vielen Motorschäden lese ich hier zum ersten Mal. Zu den aufgeladenen V8, die später kamen, kann ich nix sagen. Vermutlich meinst Du die?

    formerly known as Fastisfast2fast

  • Nein, er meint den v8 biturbo mit 408ps, das sind tickende Zeitbomben hier. In den usa gab es Rückrufe und Rückkauf Aktionen aufgrund der Motorschäden. In D natürlich nichts.

  • Nein, er meint den v8 biturbo mit 408ps, das sind tickende Zeitbomben hier. In den usa gab es Rückrufe und Rückkauf Aktionen aufgrund der Motorschäden. In D natürlich nichts.

    Ich habe soeben wieder einmal reingeschaut, mein 650i Cabrio ist ein Facelift-Modell Baujahr März 2015 mit 450 PS V8, also ein vor Bauzeitende gefertigtes Fahrzeug.

    Es gab noch nie antriebsseitige Probleme mit dem Fahrzeug.

    Im letzten Jahr musste eine neue Dichtung für die Klimaanlage eingebaut werden, das war schon alles in 9 Jahren.

    Das Fahrzeug ist natürlich auch ohne Klimaanlage gelaufen, nur wurde es im Sommer dann doch unangenehm warm trotz geöffnetem Verdeck.

    Habe im letzten Jahr ein Rückruf-Anschreiben von BMW erhalten, dass die Patrone für die Airbag-Auslösung ausgetauscht werden soll.

    Das werde ich dann im Frühjahr natürlich auch erledigen lassen, also sozusagen alles OK samt keramikversiegeltem Lack.

    Ein Verkauf ist für mich nicht zwingend erforderlich, zumal mich dieses Fahrzeug jedes Jahr im Urlaub wieder erfreut.

    Werde in diesem Jahr 75 und könnte das Fahrzeug abgeben, da ich ja auch noch ein 440i Cabrio habe, welches in 6 Jahren auch erst 48.000 km gelaufen ist.

  • ... wenn´s finanziell nicht weh tut, wovon ich nicht ausgehe, würde ich ihn behalten. Wenn er im Urlaub noch erfreut, ist das doch auch Lebensqualität und wir wissen alle nicht wie lange man diese Lebensqualität gesundheitlich noch genießen kann.

    Im Zweifelsfall lieber mal den Golf stehen lassen und mit dem 650er fahren, damit er keine Standschäden bekommt ;)