Was habt Ihr denn alle für Wohnzimmer, meins hat 25 qm und ich habe zwei Kreise, mehrere hört sich auch nach mehr als 2 an und Pascal schreibt von 4?
Heizung optimieren
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Was habt Ihr denn alle für Wohnzimmer, meins hat 25 qm und ich habe zwei Kreise, mehrere hört sich auch nach mehr als 2 an und Pascal schreibt von 4?
Drei ab Werk. Jede Seite ein Kreis und dann noch der Bereich am Fenster, der Sonne bekommt. Wobei das inzwischen auf 5 angewachsen ist, weil Esszimmer und Küche nun keine Wand mehr zum Wohnzimmer haben.
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Also unser Wohnzimmer hat 60m2 und dann kommt noch die Küche dazu, die hat nochmal 18m2. Diese hat aber nochmal einen eigenen Kreislauf.
Ich habe die Heizkurve gestern von 0,2 auf 0,3 angehoben. Heute Morgen waren es dann kuschelige 23 Grad und genau richtig.
Habe aber dabei festgestellt, dass ein Ventil immer offen ist und nicht richtig fest sitzt und es im Flur zu „kalt“ ist. Den lasse ich jetzt mal austauschen.
Ich erinnerte mich, dass es letztes Jahr in der Übergangszeit auch kühler warm, als im tiefsten Winter. Kann ja die Kurve wieder zurück stellen, wenn es kälter wird. Ist ja nur ein Handgriff.
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Dann müsste das Bad aber jetzt viel zu warm werden?
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In der Übergangszeit sollte eher am Niveau/ Parallelverschiebung gestellt werden und nicht an der Heizkurve. Die Temperaturunterschiede zwischen den Räumen müssen natürlich über die Ventile geregelt werden.
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Wir haben eine Heizungssteuerung pro Raum. Habe Badezimmer etwas runter genommen und jetzt war es heute morgen überall gut. Man muss sehen wie es heute Abend ist, wenn ich nach Hause komme.
Über das „Terminal“ konnte ich nur die Kurve ändern nicht das Niveau.
Warten wir ab, was passiert. Ich mache die Änderungen schrittweise und lasse sie erstmal 2-3 Tage so, sonst kommt man nachher durcheinander.
Aber an sich war es heute morgen perfekt. Badezimmer war, aber ohne überhitzt zu sein und die anderen Räume ansprechend warm.
In der Übergangszeit ist eine Fußbodenheizung leider immer etwas suboptimal.
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Also unser Wohnzimmer hat 60m2
Cool!
In der Übergangszeit ist eine Fußbodenheizung leider immer etwas suboptimal.
Ja, ist halt ein bisschen träge. Das ist bei mir sogar im Winter so. Wir haben nur wenige echt kalte Tage, und sobald ein bisschen die Sonne scheint, habe ich mollige 27 Grad in der Bude, die FBH gibt halt weiter die im Boden gespeicherte Wärme ab. Zum Beschatten hab ich im Winter keine Lust, Radiatoren wären da besser, passen aber nicht so gut zur Wärmepumpe.
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In der Übergangszeit ist eine Fußbodenheizung leider immer etwas suboptimal.
Hmmm...weiß ich nicht. Das hängt ja damit zusammen, dass wir sie am Minimum betreiben. Wenn du sie auf mollig warm einstellst, dann ist sie mollig warm. Das Problem das heute gut und morgen plötzlich zu kalt ist hängt ja an dem Punkt das sie nie minimal zu warm ist.
Selbst wenn wir die FBH, vor allem mit Wärmepumpe, nicht unbedingt am Minimum betreiben, sondern im Bereich in dem sie immer spürbar warm ist, dann ist sie noch effizienter als Heizkörper aufs Jahr gesehen.
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Hab am Wochenende mal begonnen den hydraulischen Abgleich zu prüfen.
Altbau, Heizkörper, Gasheizung mit zwei Heizkreisen* + Speicherladung WW, kein Temperatursensor der Heizung in der Wohnung, wird nur über Außentemperatur geführt.
*Davon meiner nur abgeglichen.
So schaut es derzeit am Heizkörper im Wohnzimmer aus, alle Thermostate sind entfernt, am Wochenende mit Pumpendruck, Temperatur und Heizkurve gespielt:
Der Kabelsensor hängt am Vorlauf direkt vorm Heizkörper
Die Außentemeratur dazu:
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Auch bei Neubauten gibt es reichlich Potenzial wie ich selbst erlebe.
Dass es statt kfw55 und Luft-WP überhaupt kfw40(+) und Erdwärmepumpe geworden ist und zwar nahezu ohne Mehrkosten, liegt an meinem Einsatz. Genau so wie die Auslegung der FBH und der WP.
Motto ist „haben wir schon immer so gemacht und Hauptsache es wird warm / zurückregeln kann man immer noch“. Die hätten mir eine doppelt so starke WP eingebaut (somit teuerer in der Anschaffung + ineffizienter im Betrieb), FBH so pi mal Daumen ausgelegt usw.
Ich habe trotz kfw40-Berechnungen des Energieberaters selbst noch die wichtige raumweise Heizlastberechnung machen lassen, damit alles vernünftig ausgelegt werden kann. Sonst hätte mir der Heizungsbauer nicht geglaubt, dass die kleinere WP reicht und dass man auf 30 Grad VL statt 35 Grad auslegen kann. Unfassbar, dass ein technisch interessierter Laie den Fachleuten so etwas erklären muss.
Vor einigen Tagen haben wir aufgrund der teilweise katen Temperaturen nun das erste mal seit Einzug im Sommer angefangen zu heizen. Es funktioniert und es wird warm, aber es ist nichts eingestellt, alles ist auf Werkszustand. Die Heizkurve z.B. RL 35 Grad (meine WP ist Rücklauf geführt), dadurch viel zu warm im Haus. Habe ich selbst angepasst auf 26 Grad wie eigentlich auch in der raumweisen Heizlast-Berechnung. Es ist heftig wie dadurch die WP viel ruhiger, mit weniger Takten und letztendlich signifikant weniger Stromverbrauch läuft.
Ich möchte nicht wissen wie viele ihre WP mit ineffizienten Standardeinstellungen laufen haben und ihre FBH einfach über die Raumthermostate zurecht regeln. Ich habe die RT übrigens nur an der Wand hängen und nicht angeschlossen – wird bei guter FBH-Auslegung und Grundeinstellung nicht benötigt, macht die WP ineffizienter und braucht auch noch signifikant Strom aufs Jahr gesehen.
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Motto ist „haben wir schon immer so gemacht und Hauptsache es wird warm
Jepp und deswegen braucht es für WP auch keine richtige Ausbildung.
Schau dir mal den Beitrag an. Dann ist klar warum der Heizungsbauer keinen Plan hat. Immerhin 10 Seiten der Literatur zum Berufsabschluss drehen sich um WP.
Verbände sind Beratunsgresistent. Wir haben das schon immer so gemacht.
Mangelware Wärmepumpe: Von wegen weg vom GasWer weg vom Gas will, kann seine Gasheizung mit einer Wärmepumpe ersetzen. Doch es gibt kaum Handwerksbetriebe, die das können.www.zdf.de -
Ich habe die RT übrigens nur an der Wand hängen und nicht angeschlossen – wird bei guter FBH-Auslegung und Grundeinstellung nicht benötigt,
Ich habe gar keine verbaut...
Vorlauf bei 30°C habe ich eigentlich nur im tiefsten Winter.
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Ich habe trotz kfw40-Berechnungen des Energieberaters selbst noch die wichtige raumweise Heizlastberechnung machen lassen, damit alles vernünftig ausgelegt werden kann. Sonst hätte mir der Heizungsbauer nicht geglaubt, dass die kleinere WP reicht und dass man auf 30 Grad VL statt 35 Grad auslegen kann. Unfassbar, dass ein technisch interessierter Laie den Fachleuten so etwas erklären muss.
Das ist ein großes Problem bei der ganzen Debatte, viele Installateure sind mit der Thematik komplett überfordert. Gleichzeitig haben sie Angst, dass der Kunde meckert weil das Aufheizen 10min länger dauert. Erlebe ich auch immer wieder. Bei der Umrüstung im Bestand kommt noch hinzu, dass ordentliche Daten über die Gebäudehülle kaum verfügbar sind und die Auslegung dadurch schwieriger sind. Ich amüsiere mich da nur noch, wenn ich etwas von Meisterzwang lese und dann sehe, was diese Betriebe mehrheitlich so abliefern.
Zum Teil verstehe ich das sogar, diese Systeme werden immer komplexer. Vielleicht sollte man dazu kommen, Heizungen nicht von den Installateuren mit machen zu lassen sondern daraus einen eigenen Ausbildungsberuf zu machen.
Die Hersteller tun dann ihr übriges, sinnvolle Optionen in der Software der Heizungen fehlen teilweise, wird nur langsam besser und die Dokumentation, auch für "Fachleute" ist teilweise sehr unzureichend. Bei manchen Parametern meiner Heizung rätsle ich immer noch über die genaue Bedeutung, da hilft dann nur probieren und sich selbst im Internet schlau machen.
Grundsätzlich würde ich mir wünschen, dass zwischen Regelung und Wärmeerzeuger eine offene Schnittstelle bestehen müsste. Dann könnte die Software des Wäremeerzeugers den sicheren Betrieb sicherstellen und bei der Regelung könnten unabhängige Anbieter hoffentlich bessere Systeme auf den Markt bringen.
Nur ein Beispiel: Mich nervt es immer wieder, dass die Heizung bei kalten Nachttemperaturen im Sommer anfängt zu heizen, obwohl es ein paar Stunden später draußen wieder sehr warm wird. Auch die So/Wi Schwelle herunterzustellen reicht nur bedingt. Und selbst meine akteuelle Heizung, Baujahr 2022 hat keine Möglichkeit den Heizbetrieb komplett zu deaktivieren. Ich kann nur die Solltemperatur weit herunterdrehen und einen lange Urlaubszeit einrichten.
Jedenfalls schon irgendwie traurig, dass ich es als Hobbyist schaffe, bei der Steuerung der Beschattung auch den Wetterbericht zu berücksichtigen, die großen Hersteller das aber offensichtlich nicht hinbekommen.
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Grundsätzlich würde ich mir wünschen, dass zwischen Regelung und Wärmeerzeuger eine offene Schnittstelle bestehen müsste. Dann könnte die Software des Wäremeerzeugers den sicheren Betrieb sicherstellen und bei der Regelung könnten unabhängige Anbieter hoffentlich bessere Systeme auf den Markt bringen.
Stimmt absolut. Da fehlt es aber halt einfach brutal an Entwicklern. Sehe ich ja bei unseren Controllern. An großen, individuellen Heizungen kommen ja heute sogar Beckhoff SPS und dergleichen zum Einsatz. Bedeutet für mich die haben Null Kapazität um eigene Controller zu machen.
Aber...eigentlich sollte es schon funktionieren, dass die Pumpe Druckgesteuert entsprechend der Ventilstellungen Wasser liefert und der Mischer den Rücklauf zur Heizung entsprechend des Wärmebedarfs warm oder kalt stellt. Demzufolge sollte die Heizung eigentlich sehr genau wissen ob sie Energie liefern muss oder nicht....solange die Rohre zwischen Heizung und Mischer gut gedämmt sind...
Nur ein Beispiel: Mich nervt es immer wieder, dass die Heizung bei kalten Nachttemperaturen im Sommer anfängt zu heizen, obwohl es ein paar Stunden später draußen wieder sehr warm wird. Auch die So/Wi Schwelle herunterzustellen reicht nur bedingt. Und selbst meine akteuelle Heizung, Baujahr 2022 hat keine Möglichkeit den Heizbetrieb komplett zu deaktivieren. Ich kann nur die Solltemperatur weit herunterdrehen und einen lange Urlaubszeit einrichten.
What???? Das ist ja seltsam. Gibt es die alten Betriebsmodi: Aus, Wasser, Heizung, Kaminkehrer nicht mehr?
Wir hatten das Problem eher in der alten Küche...kleiner Raum mit wenig Heizbedarf und großem Fenster. Im Winter bollerte die Heizung in der Früh gut los, sobald die Sonne kam war der Raum viel zu warm. Das konnte ich in der Homematik mit aufwändigen Programmen einfangen....
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What???? Das ist ja seltsam. Gibt es die alten Betriebsmodi: Aus, Wasser, Heizung, Kaminkehrer nicht mehr?
Kaminkehrer gibt es natürlich, "Heizung aus" habe ich noch nicht gefunden. Was geht ist eine Urlaubszeit einzustellen in der ich die Heizung ausschalten und das WW normal weiterlaufen lassen kann. Vielleicht hab ich es auch noch nicht gefunden, hab die neue Therme erst seit ein paar Wochen und war bislang damit beschäftigt die Einstellungen des Installateurs gerade zu rücken.
Stimmt absolut. Da fehlt es aber halt einfach brutal an Entwicklern. Sehe ich ja bei unseren Controllern. An großen, individuellen Heizungen kommen ja heute sogar Beckhoff SPS und dergleichen zum Einsatz. Bedeutet für mich die haben Null Kapazität um eigene Controller zu machen.
Das traurige ist ja, dass es die Schnittstelle intern gibt, an die Therme kann ich ja verschiedene Regler von Buderus anschließen, die Therme selbst kümmert sich mit einer Minimalsoftware um den sicheren Betriebszustand, es ist nur nicht dokumentiert und standardisiert.
Irgendwo kann ich schon verstehen, dass die lieber eine HW zukaufen als da selbst etwas zu entwickeln. Wobei die Hardware selbst ja das geringerer Problem ist, aufwändiger wird die SW, egal ob die auf einer SPS oder sonst einem Rechner läuft. SPS hat halt den Vorteil zuverlässig zu sein, die notwendigen Schnittstellen mitzubringen und vermutlich wird es auch mehr Leute geben, die die Programmieren können. Aber auch an der Stelle würde ja eine offene Schnittstelle helfen, wenn nicht jeder wieder das Rad neu erfinden müsste.
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Neuere Heizung von Buderus? Unsere ist zwei Jahre alt. Heizung aus nicht gefunden, nicht softwaregesteuert, nur so wie von dir geschildert im Rahmen eines einzustellenden Urlaubs. Ansonsten nur Sommer/Winter mit einem Minimum 10 Grad. Oder Heizung halt per Schalter komplett aus.
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Neuere Heizung von Buderus? Unsere ist zwei Jahre alt. Heizung aus nicht gefunden, nicht softwaregesteuert, nur so wie von dir geschildert im Rahmen eines einzustellenden Urlaubs. Ansonsten nur Sommer/Winter mit einem Minimum 10 Grad. Oder Heizung halt per Schalter komplett aus.
Genau, Buderus GB192i mit Regelung RC310 und Fernbedienung RC200RF.
Per Schalter komplett aus hat den Nachteil, dass dann auch WW aus ist. Ich bin natürlich ein harter Kerl und kein Warmduscher , so hart dann aber auch wieder nicht
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Per Schalter komplett aus hat den Nachteil, dass dann auch WW aus ist. Ich bin natürlich ein harter Kerl und kein Warmduscher , so hart dann aber auch wieder nicht
Ich hab vor und nach dem WW-Speicher zwei T-Stücke und je einen Absperrhahn eingepresst. Im Sommer ist die Heizung jetzt komplett aus und das WW läuft über einen daneben befindlichen Durchlauferhitzer über die T-Stücke. Der Speicher ist komplett getrennt dadurch und kriegt gegen Schmodder was aus dem Campingbereich, zum Wiederbetrieb muss ich halt durchspülen mit paar hundert Litern, das ist mir auch klar dabei. Mit Kaltwasser natürlich.
Interessant dabei, die Vaillant VKK die ich habe ist eine super Heizung, aber nach einem mir bekannten, vertrauenswürdigen Heizi im reinen WW-Betrieb recht ineffizient während man im Winter das WW verbrauchsmässig kaum merkt. Daraus ergibt sich der lustige Umstand, dass ich nicht nur Gas spare damit sondern auch Strom und billiger wegkomme als vorher.
Ich hab aus Spielgründen ( Martin: Excel ) vor der Heizung einen Stromzähler und aus gleichen Gründen auch je einen 400V-Zähler vor dem DLE und der Wallbox in der Garage. Ich brauche mit dem DLE weniger Strom als die Heizung im Sommerbetrieb Strom gebraucht hat und null Gas. Einziges "Manko", da es nur ein 11kw-DLE ist, geht halt nur Duschen oder eben was anderes von der Durchflussmenge her. Spielt bei uns aber eigentlich keine Rolle, weil Dusche läuft eh nur eine und dass gleichzeitig jemand noch drei Eimer heisses Wasser braucht ist in einem EFH recht selten. Für 22kw hätte ich zuviel ändern müssen an der elektrischen Anlage, das war es mir dann doch nicht wert. Zumal im Zweifel im Notbetrieb 11kw eher hergehen als 22kw.
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Interessante Idee, könnte man in der Tat drüber nachdenken. Einen ähnlichen Vorschlag hatte unser Heizungsbauer als unsere Heizung etwas überraschend ausgefallen ist, aber nur temporär. Da habe ich dann aber kalt geduscht.
Alleine für Warmwasser verbrauche ich aber im Schnitt etwas unter 1m³ Gas pro Tag, müsste ich mal rechnen, ob sich das lohnt.
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Der Coolness halber nenne ich das Hybrid-Heizung...
Letztlich berechenbar wie so vieles. Ursprünglich gedacht als Reserve falls das Putloch den Hahn zudreht, hab ich dann relativ schnell gesagt, das probieren wir jetzt einfach mal im Dauerbetrieb. Gibt ja genug, die haben es nur so bzw. dezentral mit mehreren Geräten akuma
30 Kubik Gas sind auch ~300kwh im Monat, bei 10 Cent pro kwh auch gleich mal 30 Euronen. Und 30 Kubik reichen uns zu viert nicht so ganz im Monat fürs WW. Plus den Strom für die Heizung in der Zeit. Letzerer ist natürlich meistens nicht ganz einfach extra zu erfassen weil die ja in der Regel direkt geklemmt sind. Hat mich letztlich ne halbe Stunde, einen Zähler für 15€, ein halben Meter Kabel und paar Dübel gekostet.