Habe hier in den zwei Häusern mit insgesamt so ca. 540 Quadratmetern Wohn- und Ladenfläche einen Jahresverbrauch von 92000 kWh Gas.
Heizung optimieren
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Was es alles gibt, hätte ich auch schon drauf kommen können, danke für den Link 👍🏻
Bitte gerne, eine weitere Adresse wäre das Haustechnik Forum, da ist der Umgangston manchmal aber etwas gewöhnungsbedürftig: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/1/Heizung
Eben, auf die 5 Tage im Jahr ausgelegt an welchen es wirklich bitterkalt sein könnte. Trotz der modulierenden Programme sicher haufenweise verschwendung.
Exakt, es dürfte schon damit losgehen, dass die wenigsten die korrekte Auslegungstemperatur für ihre Region überhaupt kennen, nebenbei: https://www.waermepumpe.de/normen-technik/klimakarte/
Und dann wäre die Frage, ob man an den paar Tagen alle paar Jahre nicht auch mal einen Pullover mehr anziehen oder ggf. zuheizen kann, wenn die Heizung dafür in der übrigen Zeit vernünftig arbeitet. Hängt aber auch von der Heizung ab, die untere Schwelle der der Modulation kann variieren, aber wer interessiert sich beim Kauf schon dafür…
Und wo wir das Thema gerade haben, im Sinne von „Symptom und nicht Ursache“ zu beheben kann es auch sinnvoll sein die maximale Leistung zu begrenzen oder den Durchsatz der Pumpe zu erhöhen. Sonst fängt die Heizung an zu heizen, wird die Wärme nicht los, schaltet wieder ab und ein paar Minuten später das gleiche Spiel.
Habe übrigens im Oktober nur 48% des Verbrauchs des Vorjahres, allerdings war die Temperatur im Schnitt auch unglaubliche 3,5 Grad höher, das dürfte den Löwenanteil haben.
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Das sehe ich überhaupt nicht so, dass die individuelle Einstellung so viel Zeit verschlingt. Für mich anfangs ja, da ich mich reinlesen, alles verstehen und ausprobieren musste. Aber ein HB, der das tagtäglich macht, der muss so etwas aus dem Stegreif wissen.
Das ist gar nicht so viel was man da machen muss, um das wesentliche abzudecken. Ich meine jetzt bei Wärmepumpen.
Nach meiner eigenen Übung habe ich beim Nachbarn in einer halben Stunde alles wesentliche eingestellt. Bisher habe ich typischerweise folgendes gesehen:
Eine Heizkurve jenseits von Gut und Böse für ein neues gut gedämmtes Haus. Entweder zu hohe Standard Werkseinstellung oder noch krasseres. Hier muss man sicherlich etwas spielen, aber es gibt gerade für kfw xx Häuser gute Standardwerte mit etwas Sicherheitspuffer.
Zu hohe Warmwassertemperatur für WP, zu enge Hysterese/Temp.toleranz (zu häufiges Nachladen).
Dazu eine nicht nach Bedarf, sondern ununterbrochen laufende Zirkulation (sehr ineffizient für Warmwasser).
Alles mit Raumthermostaten zurecht gebogen oder besser gesagt gewürgt. Aber für den HB natürlich ein ideales Tool. Damit kann der Kunde das Desaster was der HB hinterlassen hat schön zurecht regeln. Was im Hintergrund passiert, ist dann egal.
Wo ich euch recht gebe, dass es aufwändiger sein kann, das ist ein ordentlicher hydraulischer Abgleich. Vor allem wenn die FBH vermurkst ist. Da könnte ich auch einiges erzählen von meiner leidlichen Erfahrung. Zum Glück habe ich bei unserem Haus durch viel Diskussion das meiste ordentlich auslegen lassen können.
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Hallo
Moderne Heizungen haben einen Außenfühler/Außensensor. Sie haben (oft) einen Internet- und App-Zugang. Es werden Vor- und Rücklauftemperator geregelt.Theoretisch sollte es kein Problem sein ebenfalls alle Thermostate und Raumsensoren zur Regelung einzubeziehen, die ja ebenfalls oft schon elektrisch sind. Jedem auch nur halbswegs talentierten Ingeneur sollte es mit so vielen Meßgrößen problemlos möglich sein eine Regelung für eine Heizung zu entwerfen, die sich selber optimiert.
Stellt euch mal vor im Auto hättet ihr keinen Temperaturregler mit Celsius-Skala, sondern 4 Drehregler mit Taktrate Klimakompressor/Verdampfertemperatur, einen Taktrate Wasserventile, einen Regler Gebläsespannung und einen Schieber "Mischkurve". Ich frage mich wie viele da mit die Wunschtemperatur hinbekommen würden....
Munter bleiben: Jan Henning
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Hallo
Moderne Heizungen haben einen Außenfühler/Außensensor. Sie haben (oft) einen Internet- und App-Zugang. Es werden Vor- und Rücklauftemperator geregelt.Theoretisch sollte es kein Problem sein ebenfalls alle Thermostate und Raumsensoren zur Regelung einzubeziehen, die ja ebenfalls oft schon elektrisch sind. Jedem auch nur halbswegs talentierten Ingeneur sollte es mit so vielen Meßgrößen problemlos möglich sein eine Regelung für eine Heizung zu entwerfen, die sich selber optimiert.
Stellt euch mal vor im Auto hättet ihr keinen Temperaturregler mit Celsius-Skala, sondern 4 Drehregler mit Taktrate Klimakompressor/Verdampfertemperatur, einen Taktrate Wasserventile, einen Regler Gebläsespannung und einen Schieber "Mischkurve". Ich frage mich wie viele da mit die Wunschtemperatur hinbekommen würden....
Munter bleiben: Jan Henning
Genauso sieht´s aus! Sehr treffend beschrieben.
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Das sehe ich überhaupt nicht so, dass die individuelle Einstellung so viel Zeit verschlingt. Für mich anfangs ja, da ich mich reinlesen, alles verstehen und ausprobieren musste. Aber ein HB, der das tagtäglich macht, der muss so etwas aus dem Stegreif wissen.
Nicht viel Zeit im Sinne von stundenlange Tätigkeit, aber viel Zeit im Sinne von System beobachten wenn es eingeschwungen ist und dann wieder einen Parameter verändern:
Erst einmal alle Thermostatventile voll auf, dann Heizkurve so einstellen das die gewünschte Temperatur erreicht wird, dazu brauchst Du aber schon verschiedene Außentemperaturen die ein paar Tage recht konstant sein sollten. Dann Korrekturen über die Voreinstellmöglichkeit der Ventile, ev. eine zweite Runde mit der Heizkurve und am Ende die Thermoststventile so einstellen, dass sie nur bei Überschusswärme wegregeln. Auch etwas mit der Absenkung herumspielen und schauen, wann es zu ungemütlich wird Alleine das hat bei mir den Verbrauch um rund 30% reduziert.
Bei der Gastherme schauen wie sie taktet, ev. mit Begrenzung der Maxinmalleistung entgegenwirken, zur Not auch Taktsperre und Hysterese. Beim Warmwasser ist natürlich nicht so viel drin, aber auch da kann man mit Heiz- und Zirkulationszeiten noch etwas rausholen, geht dann u.U. aber zu Lasten des Komforts. Waren bei mir noch einmal 0,5-1 Kubikmeter am Tag.
Das man das alles machen muss ist aber ein Anachronismus, da gebe ich Euch recht.
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Das man das alles machen muss ist aber ein Anachronismus, da gebe ich Euch recht.
Im Unterschied zur Autoklima, die ein Massenprodukt bedienen muss und von einigen Prototypenbauern und Ingenieuren wochen- und monatelang abgestimmt wird ist eine Gebäudeheizung immer individuell. Da gibts einige Baukastenprodukte, aber deren Zusammenspiel ist immer schwierig.
Der durchschnittliche Heizungsbauer ist überfordert. hat von Elektronik eh keine Ahnung und hat wenige Fachkräfte und einige Hilfsmonteure zur Verfügung. Da sind Probleme vorprogrammiert.
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Wie entlüfte ich eigentlich meine Heizkörper richtig? Im Internet finde ich hierzu völlig unterschiedliche herangehensweisen....!
Thermostatventile auf oder zu? Muss zwingend die Heizung bzw. Umwälzpumpe ausgeschaltet werden?
Bei mir geht es um eine Gasheizung.
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Ich entlüfte immer im vollen Betrieb.... Dann drückt sie Umwälzpumpe auch die Luft tatsächlich raus....
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Ich mache da keine Wissenschaft draus.
Thermostatventile sind bei mir eh immer auf, aber auch über den Rücklauf würde ja ein Druckausgleich stattfinden. Bei mir sind es im die gleichen Heizkörper in denen sich Luft sammelt, entlüftet wird, wenn es mir zu viel ist. Daher sollte es auch egal sein, ob in dem Moment die Pumpe läuft, die Luft ist ja schon gesammelt und das System selbst hat genug Überdruck.
Wichtig ist, daran zu denken das Heizungswasser dreckig sein kann, also Spritzen besser vermeiden. Ich nehme einen alten Aufnehmer, drehe die Entlüftung auf bis Wasser kommt und dann wieder zu. Ein paar Minuten später kontrolliere ich noch mal, dass nichts nachtropft. Und beim Zuschrauben immer dran denken, nach ganz fest kommt ganz lose…
Nach dem Entlüften noch einmal den Druck der Heizung kontrollieren und ggf. Wasser nachfüllen. Wenn das zu häufig vorkommt könnte es irgendwo ein Leck geben, ich hab mal recht lange gebraucht eine sporadisch an einer Verschraubung tropfende Leitung zu finden.
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Hatte mal gelesen dass man die Heizkörper voll aufdrehen und dann die Umwälzpumpe während des Entlüftens abschalten soll.
Keine Ahnung ob das so richtig ist.
Ich entlüfte halt immer wieder mal wenn der Handtuch-Heizkörper im Bad mal wieder gluckert. Anschließend fülle ich wieder etwas Wasser an der Heizung auf und fertig.
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Entlüften natürlich nur im Normalbetrieb. Nachfüllen auch gut. Aber irgendwo muss ein Leck sein, dem sollte man mal auf den Grund gehen.
Hängt natürlich auch von der Häufigkeit und Nachfüllmenge ab. Einmal pro Saison ein paar Liter nachfüllen ist OK.
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Wenn es häufig vorkommt, ganz klar, dann muss man der Sache auf den Grund gehen. Gerade bei älteren Anlagen kommt es aber schon vor, dass etwas Luft ins System kommt. Eine andere Möglichkeit ist zu hoher Druck, der das Überdruckventil zum Ansprechen bringt. Faustregel: Betriebsdruck Vordruck des Ausdehnungsgefäßes +0,3 Bar, bei kalter Heizung. Ich habe am Systemtrenner einen Wasserzähler um im Auge zu behalten, wie viel ich nachfülle. Meistens sind das nur 1-2, max. 3 Liter.
Den letzten Punkt habe ich eben vergessen, ich würde Wasser nur bei kalter Heizung nachfüllen, zumindest nicht bei sehr hohen Temperaturen.
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Den letzten Punkt habe ich eben vergessen, ich würde Wasser nur bei kalter Heizung nachfüllen, zumindest nicht bei sehr hohen Temperaturen.
Nachfüllmethode hängt vom vorhandenen System ab. Ich hatte da im Geschäftshaus einen Ausgleichsbehälter mit 50 Liter, da waren 5 Liter pro Saison kalt kein Problem bei +/- 60 Grad Kesseltemperatur.
Edit: Nachfüllen musste ich eigentlich nur einmal pro Saison anfangs Winter.
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Hallo, zum Thema Heizung hätte ich eine Frage. Wir haben eine Fussbodenheizung, wenn ich in einem bestimmten Raum 3 den Regler auf hochstelle aug 3 bspw., dann bewegt sich der Schwimmer im Ventil immer auf und ab und das hört auch nicht auf. Nur wenn ich die Heizung runter drehe. Das Ganze klackert schneller als Sekundenschlag.
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danke für Eure Antwort.
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Hallo Forum,
ich plane vor der weiteren Verschärfung der Vorschriften meine 26 Jahre alte Gasheizung durch ein aktuelles Gerät zu ersetzen. Einsatz: Reihenhaus (1975), bisher 15 kW Kombigerät
Der Heizungsbauer bietet an: Viessmann Vitodens 200/19kW
Gibt es da Erfahrungswerte? Lohnt sich der Aufpreis zur Vitodens 100 ?
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Ich habe in einem Haus die 200er und in meinem Haus die 300er Vitodens.
Die 200er ist bis jetzt relativ störungsfrei gelaufen, die 300er hat schon ein neues Steuergerät bekommen und auch insgesamt etwas mehr Ausfälle gehabt.
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Dein HB will billigen Standard vermutlich teuer verkaufen.
Errechne die benötigte Heizleistung anhand Verbrauch mit der Schweizer Formel, ich bezweifle, dass das Ergebniss mehr als 10 kW ist.
Empfehlung: Vitodens 300 W , 11 kW, gibts auch als Kombi, Warmwasserspeicher mit tauschen.
Läuft bei mir seit 10 Jahren, hat letztes Jahr eine neue Steuerung bekommen, ansonsten nur Wartung alle 2 Jahre.
Lege Wert auf einen Edelstahlwärmetauscher.
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Meine Vitodens 300 W läuft jetzt seit 23 Jahren hier im Haus, eine neue Steuerung wurde auch schon eingebaut und ein paar von den intelligenten Umwälzpumpen, da hat der Monteur wieder auf die Dauerpumpe umgestellt, kostet zwar etwas mehr Strom aber dafür läuft die Pumpe seitdem ohne Störung durch.
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Was den Wärmebedarf angeht bin auch auch der Meinung daß 19 kw möglichwerweise zu viel ist. Allerdings gibt es halt nur 11 oder 19 kw.
Sein Argument war: Die Heizung macht ja auch Warmwasser und mit 11 kw kann das dann schon eine Zeitlang dauern bis der Speicher wieder warm ist.
Unverhandeltes Angebot ist knapp 10.000 (ich warte derzeit auf ein Angebot eines andren Anbieters)
Auch das erscheint mir etwas hoch, oder nicht ?