Kaffeevollautomaten Kenner hier?

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  • demnächst steht ein kauf eines kaffeevollautomaten an.

    preisspanne 800-1100€

    was lohnt sich da anzusehen?? siemens und jura stehen schonmal fest. aber welche geräte??

    auf jedenfall muss alles ohne umzubauen funktionieren. und 2brühgruppen etc. sollten schon vorhanden sein. tassenheizer wird nicht umbedingt benötigt....

    mfg
    chris

  • Für den Preis würd ich die S60 von Siemens empfehlen. :top:

    Hab selbst die S40 und bin voll zufrieden.

    Die Krups Orchestra, die ich zuvor hatte, würde ich nur meinen größten Feinden empfehlen. ;)

  • Die Juras machen genialen Kaffee. Bei allen Jura Modellen gilt es aber zu bedenken, dass Du die Brüheinheit nicht selber rausnehmen und reinigen kannst. Das Reinigungsprogramm ist dann nur die halbe Miete. Sag mal einem Händler er soll Dich mal in eine noch ungereinigte, geöffnete Jura schauen lassen die er für den Service reinbekommen hat (den MUSST Du machen lassen wenn die Maschine das anzeigt, und die nehmen ganz schön was dafür!). Danach war für mich klar, die Jura muss weg und eine andere her. Habe mir dann einen Vollautomaten besorgt bei dem man auch die Brüheinheit einfach rausnehmen und reinigen kann.

    Ich würde darauf achten, dass die Maschine Vorbrühen kann und dass sowohl der Mahlgrad wie auch die Pulvermenge mit vielen Stufen eingestellt werden können.

    Meine Erfahrung: Selbst die beste Maschine kann nur guten Kaffee hinzaubern wenn sie mit diesen Faktoren optimal an die verwendete Bohnensorte angepasst werden kann.

    Viel Spass wünscht Dir ein "Viel-Kaffee-Trinker" :)

  • Hi,
    wieso will jeder einen VOLL-Automaten? Schon mal einen in einer Espressobar gesehen? Ich nicht...
    Nebenbei kenne ich nicht einen einzigen brauchbaren.
    Zum weiterbilden ;) :
    http://www.kaffee-netz.de/board/viewforum.php?f=4
    Viel Spaß und viele Stunden zum Lesen :D .
    Ich selbst habe nun eine Isomac - meine Freunde/Bekannte sind nun auch davon überzeugt, daß ihre Vollautomaten nicht taugen ;) .
    Hier ist auch noch was:
    https://www.auto-treff.com/bmw/vb/showthr…ighlight=isomac
    Grüße
    Cherche

  • Bei uns kommt Gott und die Welt zum Kaffeetrinken hin, weil er angeblich so lecker ist. Ich kann es selber nicht beurteilen, da ich keinen trinke. Wir nehmen eine Jura S95 ausschliesslich mit destilliertem Wasser. Der Kaffee ist der "Espresso classico" von Jansen. Die rösten den Kaffee länger als die Großröstereien und nehmen dafür Gewichtsverluste in Kauf. Dafür schmeckt er (hat man mit gesagt) auch besser.

    Gruß
    Stefan

  • Zitat

    Original geschrieben von SB68Manm
    :eek::eek:
    Da würd ich an Deiner Stelle auch keinen trinken ;)

    Wieso? Kommt doch noch Kaffee dazu. Danach sind reichlich Ionen drin. Nebenbei: mein Vater hat mal monatelang nur destilliertes Wasser getrunken. Auf Anordnung der Ärzte. Kein Problem.

    Gruß
    Stefan

  • Destilliertes Wasser - gesund oder bedenklich?

    Widersprüchliches über das Lebensmittel Nummer 1 - hartnäckig über Jahrzehnte hinweg hieß es: Destilliertes Wasser darf man nicht trinken, davon können die Zellen platzen bzw. es verursache 'Magenbluten'. Immer häufiger hört man mittlerweile das Gegenteil - was für Batterien gut ist, soll inzwischen, glaubt man der "Fit-for-Life"-Bewegung aus den USA, auch für Menschen gut sein. Wichtigstes Argument: alle Schadstoffe werden entfernt.

    Nein, destilliertes Wasser stellt keine Gefahr dar. Ein Irrtum, der von vielen kerngesunden Menschen längst widerlegt ist. Man glaubte, da destilliertes Wasser völlig frei von Mineralien ist, dass die körpereigenen Zellen die Konzentrationsunterschiede gelöster Teilchen auf beiden Seiten auszugleichen versuchen und sich daher bis zum Platzen mit Wasser füllen. Völlig mineralien- und salzfreies Wasser gelangt jedoch nicht in die Zellen, denn auch über feste Speisen kommen diese wichtigen Substanzen in den Körper und vermischen sich im Magen.
    Welches Wasser ist gesund?

    Inzwischen liest man immer wieder, dass gerade das destillierte Wasser besonders gesund sein soll. Es ist völlig frei von gerade jenen Stoffen wie z.B. Kalzium, die mit den Jahren zu Ablagerungen (die gefürchtete Verkalkung) in den Blutgefäßen führen. Die meisten Mediziner jedoch bestreiten den gesundheitlichen Aspekt des "reinen" Wassers. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) meint im Einklang mit zahlreichen Wissenschaftlern: "Die ausschließliche Verwendung von destilliertem Wasser kann bei einer einseitigen Ernährung zu einer Verarmung des Körpers mit Elektrolyten führen." Besonders bei Fastenkuren bekommt der Körper nicht mehr die lebensnotwendigen Mineralien. Zwei Beispiele: Ein Mangel an Magnesium führt zu Krämpfen und Herz-Kreislauf-Problemen - 300 Milligramm täglich gelten als empfohlene Menge. Kalzium braucht der Körper für den Zahn- und Knochenaufbau, pro Tag ca. 1000 Milligramm. Fehlt Kalzium, kommt es zu Knochenwachstumsstörungen und z u Knochenschwund (Osteoporose).
    Schadstoffe im Wasser

    Wie aber sieht es mit den Schadstoffen aus? Ein Argument der Befürworter von Aqua destillata ist, dass es völlig schadstofffrei sei. Und Schadstoffe wie Nitrat, Blei, Pestizide, das geben auch die Wasserwerke zu, sind im Trinkwasser enthalten, wenn auch die Grenzwerte streng überwacht werden. Beim zuständigen Wasserwerk sollte sich jeder einmal nach den kritischen Stoffen - in der Regel sind es 33 Einzelstoffe, darunter Blei, Chlor, Nitrat, erkundigen. Doch marode Bleileitungen in sanierungsbedürftigen Altbauten sieht nur der Fachmann, eine Sanierung ist meist sehr teuer.

    Die Diskussion um Wasser ist eine Art Glaubenskrieg, bei dem eine gesunde Skepsis, wie sie von Ernährungswissenschaftlern gegenüber destilliertem Wasser geäußert wird, für jedermann sicher angebracht ist.
    Filteranlagen

    Kein Wunder, dass die Hersteller von Filteranlagen nicht über schwache Umsätze klagen, denn unabhängig von der Diskussion um destilliertes oder herkömmliches Wasser, Schadstoffe will niemand zu sich nehmen. Wichtig vor dem Kauf eines solchen "Trinkwassernachbehandlungsgerätes" ist die Analyse des hauseigenen Wassers.

    Als gründlichstes Reinigungsverfahren gilt die Umkehrosmose: das Wasser wird durch eine halbdurchlässige Membran gedrückt, um so die gelösten Inhaltsstoffe zu trennen - bis zu 98 Prozent der Stoffe werden so herausgedrückt, weil ihre Moleküle zu groß für die Membran sind. Hier bleiben auch alle Mineralstoffe auf der Strecke. Je nach Modell sind solche Anlagen sehr teuer. Die preiswerten Tischgeräte mit Filterpatronen aus Aktivkohle sind erheblich preiswerter, doch sie verkeimen leicht und bei nicht regelmäßigem Filterwechsel konzentrieren sich hier sogar die Schadstoffe.

    Destilliergeräte schließlich enthalten Heizelemente, die das Trinkwasser erhitzen. Der Dampf kondensiert beim Abkühlen und wird als Destillat aufgefangen. Schadstoffe und Mineralien bleiben zurück. Und genau diese Hersteller werben für diese Geräte mit dem Argument, der menschliche Körper könne in Wasser gelöste Mineralien nicht verwerten, diese würden im Körper dann abgelagert.
    Gefährliche und ungefährliche Inhaltsstoffe des Wassers

    Wasser, sei es nun natürliches Wasser aus Flüssen, Seen, Meeren, oder aufbereitetes Wasser, wie das Trinkwasser aus der Leitung, enthält eine Vielzahl an Inhaltsstoffen. Während das Regenwasser im Boden versickert, werden neben lebensnotwendigen Elementen wie Jod, Eisen, Calcium und Magnesium auch gesundheitlich unerwünschte Elemente wie Arsen und Nitrat im Wasser gelöst. Die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe des Wassers beeinflusst den Geschmack. Darüber hinaus löst es mit den Werkstoffen der Leitungen chemische Reaktionen z.B. Korrosion, aus. Aus Sicht der Wasserversorgungsunternehmen sind für die Schutzschichtbildung in den Wasserrohren Substanzen wie Calciumcarbonate erwünscht. Eisenverbindungen kommen aus hygienischer und geschmacklicher Sicht nicht in Frage. Neben natürlichen Inhaltsstoffen werden seit vielen Jahrzehnten Gewässer mit Schadstoffen verunreinigt. Insbesondere durch die intensive Landwirtschaft sind Gewässer und damit auch das Trinkwasser mit Chemikali en verschmutzt.
    Besonders problematisch: Blei

    Da Blei im Trinkwasser Gefahren für die Gesundheit birgt, sollen die Grenzwerte in ganz Europa stufenweise gesenkt werden. Eine neue Trinkwasserverordnung sieht vor, den Richtwert von derzeit 40 Mikrogramm je Liter auf zehn Mikrogramm je Liter im Jahr 2013 zu reduzieren - bis dahin soll ein mittlerer Wert von 25 Mikrogramm pro Liter gelten.

    In Deutschland ist die Situation vor allem in Nord- und Ostdeutschland besorgniserregend. Hier häufen sich in einigen Gebieten die Grenzwertüberschreitungen immer noch. In der Gegend um Leipzig waren sogar mehr als 15 Prozent der Proben mit mehr als 40 Mikrogramm Blei je Liter belastet.

    Ob die Grenzwerte jedoch überschritten werden, hängt davon ab, wie lange das Blei Zeit hat, sich aus der Rohrwand zu lösen. Ein Beispiel: Schon wenn der Wasserhahn eine Stunde lang nicht aufgedreht wird, steigt die Konzentration von Blei deutlich an.

  • Zitat

    Original geschrieben von Ralf 2
    Als gründlichstes Reinigungsverfahren gilt die Umkehrosmose: das Wasser wird durch eine halbdurchlässige Membran gedrückt, um so die gelösten Inhaltsstoffe zu trennen - bis zu 98 Prozent der Stoffe werden so herausgedrückt, weil ihre Moleküle zu groß für die Membran sind. Hier bleiben auch alle Mineralstoffe auf der Strecke.

    Wow, detaillierte Auskunft :top:

    Wir nehmen übrigens Umkehrosmose-Wasser für die Kaffeemaschine. Destilliertes war nicht ganz korrekt. UO-Anlagen kosten ziemlich wenig (80-150 Euro) und verbrauchen keinen Strom. Pro gereinigtem Liter gehen halt nur 2-3 Liter durch den Abfluß.

    Gruß
    Stefan

  • Schweizer Leitungswasser, entkalkt auf ca. 10fH, und lange an den Einstellungen rumgespielt -> alle lieben den Espresso bei uns.
    Übrigens auch mit einer Saeco.

  • Soweit ich weiss sind die Siemens doch ohnehin Jura :confused: also ist das oben genannte nicht wirklich eine Alternative.
    Die Juras haben halt einige gravierende Nachteile gegenüber den Saecos (Ersatzteilversorgung +Kosten, Brühgruppe (s.o.), Reiniguungsfähigkeit etc.) und halten auch nicht länger, siehe diverse Foren. Ausserdem haben wir Schweizer Bekannte die seit Jahrzehnten nur Vollautomaten verwenden mal gesagt die Juras würden zu kalten Kaffee produzieren, kann ich aber nicht bestätigen. Ich habe drei verschiedene Saecos in Verwendung und bin mit allen sehr zufrieden, trotzdem wird meine nächste eine de Longhi, die haben den absolut genialen Milchaufschäumer (IFD System), da kommt keine andere Methode Milchschaum zu machen mit. Und Siebträgermaschinen kannst du imho ganz vergessen, viel zu viel Dreck und Arbeit (hatte auch mal eine , nie mehr)

    Wenn Gott gewollt hätte das der Mensch zu Fuss geht hätte er ihn nicht das Auto erfinden lassen

  • Zitat

    Original geschrieben von zaphod_b
    Soweit ich weiss sind die Siemens doch ohnehin Jura :confused: also ist das oben genannte nicht wirklich eine Alternative.

    Nein, Siemens ist keine Jura....aber Krups und AEG haben das Jura-Innenleben...

  • Zitat

    Original geschrieben von Trulli
    Naja Leitungswasser sollte man nicht nehmen. ;)

    Meiner einer:

    Gruß Trulli

    Und unser einer ;)

    Sensationelle Maschine, die hervorragenden Caffee, Espresso, Cappuccino oder Latte` macht, aber mittlerweile vom Stand nicht mehr zu empfehlen da SAECO erhebliche Technische Probleme bei ihren Modellen hat.

    Gruß Volker

  • Vollkommen richtig, gegen eine gute Siebträgermaschine kommt ein Vollautomat nicht an!
    Und wer A sagt muß auch B sagen: gutes Mahlwerk dazu und ohne gute Bohnen gehts überhaupt nicht. Wenn kein Fachgeschäft in der Nähe ist, das verschiedene Bohnen bereithält, kann man sich aber auch an Illy orientieren.

    Viele Grüße