Umstieg...auf´s Fahrrad

Zitat von Armin

Danke!

Bei mir sind die Schäden in der Regel durch Scherben verursacht (danke an meine lieben Mitbürger….).

Nachfüllen alle 2.000km und ansonsten muss ich nichts beachten, oder?

Wechselt du die Flüssigkeit regelmäßig?

Ich fülle alle 6 Monate Dichtmilch nach (fahre leider keine 2000km in der Zeit). Solange dir keine dreckige Brühe entgegenkommt beim Nachfüllen und die Dichtmilch lediglich durch austrocknen weniger geworden ist reicht das aus.

Sollten sich Klümpchen bilden und es in der Felge rieseln oder nur noch dreckige Brühe im Reifen sein sollte man das ganze sauber machen.

Ich fahre auch Tubeless. Damit hatte ich noch keinen Platten. (Keine Ahnung, ob irgendwo ein Loch ist....)

Nach ´nem halben Jahr hatte ich nachgefüllt. Nach 1 Jahr sollte man wohl wechseln (wenn der Reifen selbst nicht eh schon fällig ist...)

Mein Vorderreifen (Maxxis Assegai) ist noch von 2022. Der ist jetzt fertig - nicht nur vom Profil, sondern auch vom Gummi, der porös wird. Mit Schlauch wäre mir das gar nicht aufgefallen, aber jetzt "schwitzt" die Seitenwand die Dichtmilch raus...

Hinten muss ich öfter nachpumpen, als ich das mit Schlauch musste - etwa 1 Mal in der Woche... Das KÖNNTE auch an tubeless liegen... wenn´s halt nicht 100% dicht ist (z.B. Reifenwulst - Felge. Oder die Abdichtung Felgenband - Speichenbohrungen)

Ich bleib bei tubeless....

Alle paar Wochen nachpumpen muss ich auch. Kontrolliere aber eh vor jeder Fahrt den Luftdruck. Das häufigere nachpumpen ist wenn man so will ein Nachteil von Tubeless. Das muss man auch bei Nichtbenutzung im Auge haben und den Reifen immer mal etwas drehen, damit sich die Milch nicht irgendwo absetzt.

Danke euch beiden.

Ich benutze mein Rad nahezu täglich und schaue auch jetzt mit Schlauch schon regelmäßig nach dem Druck.

Auf dem Canondale, das ebenfalls als Gravel vermarket wird, fahre ich seit 2 oder 3 Jahren die Continental Gator Hardshell und hatte bisher keinen Platten. Das Profil ist natürlich eher für die Strasse als für den Feldweg, aber oft sind es ja Scherben, Nägel o.ä. die Probleme machen.

Zitat von Heinz

Hat ja auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit, was mit zunehmendem Alter wichtiger wird.

Ich habe alles was ich benötige fussläufig erreichbar - was ich auch tue. Mein Fahrrad stand jahrelang unbenutzt im Fahrradkeller: Der liegt so beschissen im Haus, dass man entweder eine Treppe hoch oder eine runter muss. Man muss immer durch mindestens 2 Türen. Eine planerische Katastrophe vor dem Herrn, wer das so geplant hat, hatte nie ein Fahrrad. Keller wäre dasselbe Spiel, und in der Tiefgarage ist das auch so ne Sache.

Da ich auch nicht der Downhillfreak bin, oder gerne mal eben so 40km ins Land fahre, stände ein neues normales, oder sogar ein E-Bike genauso rum. In die Stadt lohnt aus obigem Grund nicht, dort müsste man dann ja auch ständig ein Auge drauf haben oder abschliessen.

Hier bei uns steht öfters mal in der Zeitung dass Keller aufgebrochen und die E-Bikes geklaut werden.

Also für mich auch nur Tubeless!

Wenn ich mir meine 2 Bikes so anschaue, wo sich nach ein paar Tagen an den Reifen überall nasse Flecken bilden, deutet nämlich auf Dornen, Nägel etc...hin, hätte ich mit Schläuchen schlechte Karten.

Vor jedem Ausflug Luftdruck prüfen sowieso, mit so einem portablen Akkupümpchen kein Problem. Milch nachfüllen auch so halbjährlich. Wichtig ist nur dass die Reifen und Felgen natürlich tubeless ready sind, vernünftiges Felgenband und gute Dichtmilch, am besten ohne Ammoniak als Bestandteil. Diverse Reifenhersteller raten von dieser Milch ab. Falls man helle Flanken an den Reifen hat verfärben diese gerne durch Ammoniak Bestandteil. Hatte immer Stans verwendet, teste jetzt grad muc-off.

Fahre im Jahr so an die 5.000km mit den Mountainbikes, Gelände, Wald (wo man noch darf) und auch mal Strasse, lässt sich ja nicht vermeiden.

Einmal mit E und einmal ohne E. Wobei ohne E mehr gefahren wird.

Zitat von Armin

Wer hat denn Erfahrungen mit Tubeless?

Ich habe regelmäßig platte Reifen an meinem Gravel (Rose Backroad) und keine Lust mehr auf die Unzuverlässigkeit.

Wir fahren seit Jahren Tubeless auf einem halben Dutzend Rädern. Dauert aber, bis man darin wirklich gut ist bei Montage und Auswahl der Teile.

Aber seitdem bin ich erst einmal liegen geblieben, als sich der Reifen von der Felge gelöst hat. Da geht dann nix mehr, außer einen Schlauch einzubauen. In den ganzen Siff mit der auslaufenden Milch.

Zitat von Arno

Milch nachfüllen auch so halbjährlich.

Hmm....das kommt mir viel zu oft vor. Bist du sicher, dass es das braucht?

Ich fahre eh weniger Milch, also eher 30-40ml statt der angegebenen 60ml pro Reifen (2.3 oder 2.4er) auf dem MTB. Und Nachfüllen nicht mehr als 10ml und das wenn überhaupt einmal im Frühjahr. Trotzdem der gleiche Effekt wie bei Heggi, wenn man den Reifen tauscht kommt immer noch mehr als genug entgegen...

Zitat von Arno

Diverse Reifenhersteller raten von dieser Milch ab.

Die Stans Milch mit Ammoniak verwenden doch auch Schwalbe und Conti und kleben die eigenen Aufkleber auf die Flaschen.

Ich glaube das Thema ist einfach das Schwitzen. Wenn der Reifen eh schon ewig lag und dann ne Zeit montiert ist sifft er durch. Da sind die neuen Contis mit dem Produktionsdatum schon sinnvoll...

Zitat von Otti

Hier bei uns steht öfters mal in der Zeitung dass Keller aufgebrochen und die E-Bikes geklaut werden.

... hatten wir vor ein paar Wochen bei der Wohnung in Österreich auch.

Die haben sich die teuersten E-Bikes rausgesucht. Ich hab da nur ein Cross-Bike ohne E stehen, das wollten die nicht haben ...

Zitat von Heinz

... hatten wir vor ein paar Wochen bei der Wohnung in Österreich auch.

Die haben sich die teuersten E-Bikes rausgesucht. Ich hab da nur ein Cross-Bike ohne E stehen, das wollten die nicht haben ...

Hier vergeht kein Tag wo das nicht in unserer Tageszeitung steht.

Jetzt gibt es doch die E-Bikes schon länger, warum die plötzlich so geklaut werden ist mir auch ein Rätsel ?

Ist aber kein neues Phänomen, mir hat man etwa 1998 aus meinem Keller im Mehrfamilienhaus das eigens nach meinen Wünschen gebaute Rennrad geklaut. Dabei musste man durch min. 3 Türen

Zitat von AndreasF

Ist aber kein neues Phänomen, mir hat man etwa 1998 aus meinem Keller im Mehrfamilienhaus das eigens nach meinen Wünschen gebaute Rennrad geklaut. Dabei musste man durch min. 3 Türen

Das geht doch nur wenn man jemanden beobachtet hat wie er mit seinem Rad ins Haus geht oder ?

Oder jemanden, der Zutritt zu den Kellerräumen hat und sich einen Überblick verschaffen kann, wo was brauchbares steht. Sonst kommst ja auch gar nicht durch die Türen.

Sprich Hausmeisterdienste oder Hausreinigungen die dann die Informationen an die Diebesbanden weitergeben ?

Bei einem aus meiner Bikegruppe war es letztendlich ein Obdachloser, der die Räder entwendet hatte. Zum Verhängnis wurde dem, dass er einige Wochen später erneut im Haus war und beim Aufbrechen eines Kellerabteils von einem Bewohner überrascht würde, der ihn zum Glück festhalten konnte.

Zitat von Heggi

Wir fahren seit Jahren Tubeless auf einem halben Dutzend Rädern. Dauert aber, bis man darin wirklich gut ist bei Montage und Auswahl der Teile.

Aber seitdem bin ich erst einmal liegen geblieben, als sich der Reifen von der Felge gelöst hat. Da geht dann nix mehr, außer einen Schlauch einzubauen. In den ganzen Siff mit der auslaufenden Milch.

Heute Morgen schon wieder schleichender Druckverlust mit unter 2bar. Schlauch habe ich erst vor 2,5 Wochen getauscht.

Nächste Woche wird umgerüstet.

Zitat von Otti

Sprich Hausmeisterdienste oder Hausreinigungen die dann die Informationen an die Diebesbanden weitergeben ?

In R wurde vor einigen Jahren ein Hausmeister überführt, der seinen Generalschlüssel für die Studentenwohnheime "verliehen" hat. Die "Ausleiher" sind dann an den Wochenenden durch die Wohnungen/Zimmer und haben das wertvolle Zeug mitgenommen...

Zitat von Otti

Jetzt gibt es doch die E-Bikes schon länger, warum die plötzlich so geklaut werden ist mir auch ein Rätsel ?

Würde jetzt nicht "plötzlich" sagen. Unser E Bike wurde 2017 geklaut und da war das laut Cops schon ganz normal.

Das Problem ist einfach: Es gibt für jegliche Sportsachen keine EU Register. Klaut man ein Auto in D, dann kann man es in der ganzen EU nur noch zerlegen und als Ersatzteil verkaufen, man bekommt es schwerlich über eine EU Außengrenze und in ner Marktenwerkstatt kann man mit keinem Teil davon aufschlagen.

Dagegen mit nem Fahrrad ist man frei. Das geht auf nen Transporter über die nächste Grenze und schon in Polen, Österreich, Frankreich kann niemand mehr feststellen, dass es geklaut ist. Gleiches gilt für Skier, aber hier hat die Klauerei durch die Verteuerung des Skifahrens abgenommen. Ich erinnere mich noch vor 20 Jahren gab es in den Orten mit den Tschechenmärkten Sportgeschäfte, die zu großen Teilen mit gebrauchten Fahrrädern und Skiern gehandelt haben...