München (und der Rest Deutschlands) meldet....Extremwetter!

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  • Alpentraverse via Schweiz ist derzeit nicht ideal.

    Gotthardtunnel dauernd überlastet, San Bernardinoroute im Norden voll Baustellen und im Süden bei Lostallo durch Unwetter beschädigt, nur einspurig befahrbar

    Aus Fehlern lernt man. Heute habe ich viel gelernt!

  • Die Schäden in Stenton sind schon gewaltig.

    Gefühlt, es hat ja jeder so seine Lebenswirklichkeit, sind auch die Regenfälle in MUC stärker/heftiger als früher. Ein Indikator für mich ist, dass auf dem Dach neben uns (Haus ist Bj. 2001) gemütlich Moos wachsen konnte, was nun herunter gespült wurde. Vorher hat es sich dem Regen entgegen gestellt. Die Dachrinnen kommen mit den Mengen auch nicht mehr klar und laufen regelmäßig über.

  • Das ist überhaupt keine Frage, das Regenfälle in den letzten Jahren zunehmend häufiger und brutaler geworden sind.

    Immer nach dem Motto: Wir müssen nicht mehr unbedingt nach Südostasien, das Wettter kommt auch so zu uns.

    Allerdings hatten wir in den letzten Jahren auch immer wieder mal lange Dürre-Perioden. Das eine schließt das andere nicht aus.

    Sinnvoll wäre es, wenn man sich darauf vorbereitet, was nicht nur absehbar ist, sondern bereits eingetreten.

    Sinnlos Geld verbraten für eine Klimarettung, die man eh nicht aufhalten kann, und sich selbst wirtschaftlich dabei kastrieren ist dabei sicher der effiezienste Weg ins Nirwana.

  • ... es sollte jedem klar sein, dass man mit den Klimamaßnahmen nichts rückgängig machen kann. Es geht vielmehr darum, Entwicklungen zu verlangsamen.

    Daher greift das Argument, sich darauf vorzubereiten alleine nicht. Man muß Beides machen.

    Aber das mit dem Vorbereiten bedarf auch Jahrzehnte, was eine Verzögerung der Entwicklung ebenso wichtig macht.

    Wir hatten hier in Deggendorf 2013 das große Hochwasser. Seitdem wurden in den Donauabschnitt Hunderte von Millionen investiert. Aber die Maßnahmen sind bis heute, 11 Jahre später, immer noch nicht abgeschlossen und einige der Fahrradwege, die wir entlang der Donau gerne befahren, wegen Hochwasserschutzmaßnahmen gesperrt.

    Es sind aber eben nicht nur die großen Flüsse wo Maßnahmen ergriffen werden müssen. Häufig sind es kleine Flüße, die zu reißenden Fluten werden. Was würde es kosten jeden kleinen Fluß auf extreme Vorfälle vorzubereiten.

    Das ist schlicht und ergreifend nicht möglich und unbezahlbar. Und dabei sind global betrachtet, Gegenden die wegen des steigenden Meeresspiegels wohl mittelfristig untergehen werden, noch gar nicht berücksichtigt.

  • Sinnlos Geld verbraten für eine Klimarettung, die man eh nicht aufhalten kann, und sich selbst wirtschaftlich dabei kastrieren ist dabei sicher der effiezienste Weg ins Nirwana.

    Der kurz-, mittel- und langfristig teuerste noch dazu!

    Dass uns all die Maßnahmen in eine prosperierende Zukunft führen … es wird uns sicherlich noch „richtig erklärt“!

  • Es geht vielmehr darum, Entwicklungen zu verlangsamen.

    Dazu würde ich gerne mal global gültige und umsetzbare Vorschläge hören.

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Daher greift das Argument, sich darauf vorzubereiten alleine nicht. Man muß Beides machen.

    Na ja...

    Was die deutsche Energiewende weltweit gebracht hat, kannst ja in den einschlägigen Portalen nachrecherchieren.

    Selbst in Deutschland local ist das ja eher mehr als fraglich.

    Wenn das Problem nicht global angegangen wird, wird Deutschland an der Klimaveränderung null komma nix bewirken.

    Wir werden uns dafür allderdings in die wirtschaftlich Bedeutungslosigkeit verabschieden, mit dem Effekt, dass wir irgendwann kein Geld mehr haben um in Afrika oder sonstwo klimafreundliche Projekte zu unterstützen.

  • ... das ist das grundsätzliche Problem, dass bei jedem Vorschlag, Viele an der Umsetzbarkeit zweifeln.

    Bei einem Vorfall wie jetzt in St. Anton oder hier bei uns 2013 wird auch nicht nach der Umsetzbarkeit gefragt, wenn wie bei uns die Autobahn für Wochen unter Wasser steht.

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  • Wenn das Problem nicht global angegangen wird, wird Deutschland an der Klimaveränderung null komma nix bewirken.

    ... das schreibe ich hier immer schon, dass Klima ein globales Problem ist, das man auch global lösen muß.

    Aber wenn jeder darauf wartet, dass der Andere zuerst anfängt, wird nie jemand anfangen.

    Wie weit man bei einem ersten Schritt dabei gehen muß, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

    Aber mit dem Alibiargument, wir müssen uns drauf vorbereiten, weiterzumachen wie bisher wird sicher nicht die Lösung sein.

    Gut, unsere Generation wird das wohl in vollem Ausmaß nicht mehr erleben, aber das sollte nicht der Horizont sein.

  • ... das ist das grundsätzliche Problem, dass bei jedem Vorschlag, Viele an der Umsetzbarkeit zweifeln.


    Was hast Du denn konkret vorgeschlagen?

    Es ging ja ursprünglich um die St. Anton und damit Österreich.... Ist das unser Problem? Zuerstmal sicher nicht.

    Wir hätten hier in Deutschland genug eigene Baustellen um die baulichen und landschaftlichen Katastrophen der vergangenen 7 Jahrzehnte zu beseitigen.

    Das es trotzdem häufiger zu Überflutungen kommen wird ist dem Klima- oder Wetterwandel geschuldet. ja... das gibt´s. Gab´s frü+her zwar auch schon, aber sicher nicht so krass und vor allem war Europa damals DEUTLICH dünner besiedelt und die Altvorderen haben um Überschwemmungsgebiete einen weiten Bogen gemacht mit dem Bau ihrer Häuser (Wobei Passau ein unrühmliche Ausnahme bildet)

  • ... ich habe nichts konkret vorgeschlagen, weil mir dazu die Fach- und Sachkenntnis fehlt.

    Gerade in frühen Zeiten sind Städte doch an Flüssen entstanden, weil Flüsse die Handelswege waren.

    Aber egal, jeder hat seine Meinung ... kein Grund sich drüber zu streiten.

  • ... das schreibe ich hier immer schon, dass Klima ein globales Problem ist, das man auch global lösen muß.

    Aber wenn jeder darauf wartet, dass der Andere zuerst anfängt, wird nie jemand anfangen.

    Wie weit man bei einem ersten Schritt dabei gehen muß, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

    Aber mit dem Alibiargument, wir müssen uns drauf vorbereiten, weiterzumachen wie bisher wird sicher nicht die Lösung sein.

    Gut, unsere Generation wird das wohl in vollem Ausmaß nicht mehr erleben, aber das sollte nicht der Horizont sein.

    Jede Generation hat ihre Probleme.

    Hatten meine Eltern, Großeltern, wir selber.... so what?

    Die Annahme, dass wir als Deutschland irgendwas am Klimaveränderungsprozess, der seit ca. 200 Jahren läuft, etwas signifikant ändern könnten, indem wir uns selber wirtschaftlich kastrieren, ist einfach so absurd, dass es dafür gar keinen besonderen Ausdruck gibt.

    Momentan läuft es darauf hinaus, das Deutschland MEHR CO2 für die Verstromung generiert als vor ein paar Jahren. Echte Spizte....

  • Wie weit man bei einem ersten Schritt dabei gehen muß, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

    Der erste Schritt war sicher der beste, nämlich 12GW CO2 Freie Atomkraft abzuschalten, um diese an bisher wenigen Tagen im Jahr mit erneuerbaren Energien zu kompensieren, und an den restlichen Tagen eben stattdessen Kohle mit massiv CO2 zu verfeuern. Man muss in dem Kontext festhalten, dass diese Entscheidung aktiv vom Grünen Habeck vorangetrieben wurde, dieser hätte es verhindern können. Bis genug erneuerbare Energien und Speicher im Netz sind, und die Grundsatzproblematik geklärt ist.

    Aber mit dem Alibiargument, wir müssen uns drauf vorbereiten, weiterzumachen wie bisher wird sicher nicht die Lösung sein.

    Tun wir ja nicht. Nur haben die Grünen scheinbar keinen Plan, wie so etwas funktionieren kann. Für mich stellt sich die Frage andersrum: Wo ist das Expertenkomitee, welches hier mal einen Masterplan aufstellen kann, den die Politik dann Step by Step umsetzen kann.

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  • Momentan läuft es darauf hinaus, das Deutschland MEHR CO2 für die Verstromung generiert als vor ein paar Jahren. Echte Spizte....

    ... ja das ist wirklich Spitze. Denn wenn ein Elektroauto mit 20 kWh für 100 km nur ein Viertel dessen an Energie verbraucht als ein Verbrenner, dessen CO2-Ausstoß eben nicht bei der Verstromung erscheint, ist damit durchaus etwas gewonnen. Ebenso wenn eine Wärmepumpenheizung mit einem Effizienzfaktor 3 oder 4 arbeitet.

    Damit steigt zwar einerseits der CO2-Ausstoß bei der Verstromung, aber er fällt bei den fossilen Brennstoffen für Heizung und Verkehr deutlich mehr, so daß unterm Strich weniger ausgestoßen sind.

    Im Jahr 2023 waren es über 10% weniger als im Vorjahr.

    Zitat

    Kohlendioxid-Emissionen 2023

    Die Kohlendioxid-Emissionen sanken im Jahr 2023 massiv. Sie sanken gegenüber 2022 um 73,5 Millionen Tonnen bzw. rund 10,9 % auf 598 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Gegenüber 1990 sind die Kohlendioxid-Emissionen demnach um 43,3 % gesunken. Die größten Rückgänge gab es in der Energiewirtschaft, die Emissionen beim Verarbeitenden Gewerbe, den Industrieprozessen sowie Haushalten und Kleinverbrauchern sanken ebenfalls deutlich.

    Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/tr…emissionen-2023

  • Der erste Schritt war sicher der beste, nämlich 12GW CO2 Freie Atomkraft abzuschalten, um diese an bisher wenigen Tagen im Jahr mit erneuerbaren Energien zu kompensieren, und an den restlichen Tagen eben stattdessen Kohle mit massiv CO2 zu verfeuern. Man muss in dem Kontext festhalten, dass diese Entscheidung aktiv vom Grünen Habeck vorangetrieben wurde, dieser hätte es verhindern können. Bis genug erneuerbare Energien und Speicher im Netz sind, und die Grundsatzproblematik geklärt ist.

    Da bin ich vollkommen bei Dir. Allerdings wurde das bereits von Frau Merkel beschlossen.

    Und Nein, ich kenne die richtigen Lösungswege auch nicht, aber der Realist in mir meint zu erkennen, dass ein "Weiter wie bisher und blos keine Einschränkungen" auch nicht funktionieren wird, sondern im Gegenteil alles noch schlimmer macht.

  • Ja klar. Wenn weniger produziert wird, sinkt natürlich auch der Stromverbrauch in der Industrie, Hier insbesondere in der chemischen und Stahl-Industrie.

    Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass die vom UWB genannten Einsparungen alleine auf "Umrüstungen" und Zubau zurückzuführen sind. Oder?

  • Und Nein, ich kenne die richtigen Lösungswege auch nicht, aber der Realist in mir meint zu erkennen, dass ein "Weiter wie bisher und blos keine Einschränkungen" auch nicht funktionieren wird, sondern im Gegenteil alles noch schlimmer macht.

    Wenn ich einen sterbenskranken Patienten vor mir habe und eine wirksame Therapie nicht kenne oder sie mit einem Team konzertiert gehört, bitte ich jedenfalls keine Schamanen schon mal bei Vollmond mit dem Tanz um hingeworfene Knochen zu starten …

    Ein wissenschaftliche haltbare Erklärungsbasis darf ich schon erwarten - auch und gerade von dem Klientel, welches sich unablässig auf eine herrschende Meinung in der Klimaforschung bezieht. Meinst Du nicht auch?

  • dass ein "Weiter wie bisher und blos keine Einschränkungen" auch nicht funktionieren wird, sondern im Gegenteil alles noch schlimmer macht.

    Sehe ich ganz genauso. Sehen nur halt nicht alle auf diesem Planeten so. Und wir sitzen im gleichen Boot.

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  • Ja klar. Wenn weniger produziert wird, sinkt natürlich auch der Stromverbrauch in der Industrie, Hier insbesondere in der chemischen und Stahl-Industrie.

    Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass die vom UWB genannten Einsparungen alleine auf "Umrüstungen" und Zubau zurückzuführen sind. Oder?

    Du hättest Dir die Mühe machen sollen, mal auf den Quellenlink zu klicken.

    Da gibt es auch eine Grafik zur CO2-Emission im Verhältnis zum BIP, Tendenz ebenso sinkend ;)

    Von 2022 mit einem Wert von 229 auf 204 in 2023, das ist ein Rückgang von 10,91%

    Nebenbei bemerkt, ist Deine Aussage, dass der CO2-Ausstoß zur Stromerzeugung steigt, auch falsch.

    2023 ist der CO2-Ausstoß der Energiewirtschaft wieder gesunken und liegt auf dem niedrigsten Stand ever auch unter 2020. Auch diese Grafik stammt aus dem Quellenlink.

    2 Mal editiert, zuletzt von Heinz (18. August 2024 um 17:13)