"Knutschkugel" zum Aufkleben

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  • Mit der Wohlfahrtsmarke "BMW Isetta" ist ab 05. Dezember 2002 das Symbol der Wirtschaftwunderjahre für 65 Cent zu haben


    Liebgewonnene Tradition für einen guten Zweck: Am 05. Dezember 2002 übergibt Finanzminister Hans Eichel die aktuelle Serie der Wohlfahrtsmarken an den Schirmherrn des Sozialwerkes Wohlfahrtsmarken, Bundespräsident Johannes Rau. Die diesjährige Markenserie „Oldtimer“ zeigt fünf legendäre Automobile aus längst vergangenen Zeiten. Ein Highlight der diesjährigen Markenserie „Oldtimer“ ist das Symbol der „goldenen“ 50er Jahre, die BMW Isetta. Neben der BMW Isetta (Porto 45 Ct. + 20 Ct. Zuschlagerlös) würdigt die Markenserie weitere Automobile für Liebhaber aus dem Jahrzehnt von Wiederaufbau und Rock’n Roll: den Mercedes 300 SL, den Trabant P50 und den VW „Brezelkäfer“ (jeweils 55+25 Ct.) und das Borgwand Isabella Coupé (144+56 Ct.).


    <b>Die BMW Isetta – der Traum vom eigenen Auto</b>


    Für die deutsche Automobilindustrie bedeuteten die ersten Jahre nach dem Krieg eine Dürrestrecke. BMW, auf Motorräder und Wagen im Luxussegment spezialisiert, war von der fehlenden Kaufkraft Nachkriegsdeutschlands besonders hart betroffen. 1954 stand man vor der Entscheidung: Entweder produziert man einen günstigen Wagen für die breite Masse, oder das Unternehmen steht vor dem wirtschaftlichen Ruin.


    Als die Isetta 1955 auf den Markt kam, zeichnete sich schnell ab, dass BMW mit ihrer „Knutschkugel“ einen Volltreffer erzielt hatte: Die Isetta 250 leistete 12 PS bei einem Hubraum von 245 cm3, während die „große Schwester“ Isetta 300 bei 298 cm3 eine Leistung von immerhin 13 PS entwickelte. Die hier verbauten Viertaktmotoren waren gebläsegekühlt und vom Motorradaggregat aus der BMW R 25 abgeleitet. Bereits im ersten Jahr konnten sich über 10.000 Käufer für den kleinen Wirbelwind begeistern. Bis zum Jahr 1962 erfüllten sich sage und schreibe 130.000 Bundesbürger mit der Isetta den Traum vom eigenen Auto.


    Die neugewonnene persönliche Unabhängigkeit ermöglichte vielen Bundesbürgern einen bisher unbekannten Zugewinn an Lebensqualität.


    Bis heute hat die Isetta nichts von ihrem Charme eingebüßt und ist gleichzeitig ein großer Sympathieträger der Marke BMW. Der liebenswerte Auftritt der Isetta macht den Kleinwagen zum unverzichtbaren Symbol in der Briefmarkenserie.


    <b>„Kaufen. Kleben. Helfen.“</b>


    Seit Jahrzehnten schon spricht das Motto der Wohlfahrtsmarken für sich: Bereits seit 1949 erscheinen sie jährlich zu Gunsten der Freien Wohlfahrtspflege. Die insgesamt über 3,7 Milliarden verkauften Marken brachten gut 500 Millionen Euro in die Kassen der Freien Wohlfahrtspflege. Die Freie Wohlfahrtspflege setzt sich zusammen aus der Arbeiterwohlfahrt, der Caritas, dem Paritätischem Wohlfahrtsverband, dem DRK, der Diakonie und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland.


    Unterschiedlichste Hilfsprojekte werden mit dem Erwerb der Briefmarken unterstützt: Vom Kindergarten und Jugendclub über die Unterstützung alter, kranker und behinderter Menschen bis hin zu Hilfen für Opfer von Krieg und Naturkatastrophen.

    Viele Grüße Hermann


    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."Albert Einstein