Ausstellung zum Preis der Nationalgalerie eröffnet im Hamburger Bahnhof, Berlin

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  • BMW fördert den wichtigsten in Deutschland vergebenen Preis für zeitgenössische Kunst.



    Berlin. Im Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, Berlin sind ab dem 14. September 2007 die Werke der vier 2006 für den Preis der Nationalgalerie nominierten Künstler zu sehen: Jeanne Faust, Ceal Floyer, Damián Ortega und Tino Sehgal zeigen Kunstwerke, die noch nicht in Deutschland präsentiert wurden vom 14. September bis zum 4. November in Berlin. Die Ausstellung dient als Grundlage für die Entscheidung der fünfköpfigen Jury, die sich aus Lynne E. Cooke, Christian Boros, Charles Esche, Gabriele Knapstein und Prof. Dr. Angela Schneider zusammensetzt. Der Preisträger wird am 27. September 2007 im Rahmen der Preisverleihung im Hamburger Bahnhof bekannt gegeben. Bernd Neumann, der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, wird den Preis unter Anwesenheit der Künstler überreichen.
    Bereits im September 2006 wurden die Künstler von einer ersten Jury, die sich aus Dr. Ulrike Groos (Kunsthalle Düsseldorf), Dr. Yilmaz Dziewior (Kunstverein Hamburg) sowie Jens Hoffmann (ICA London) zusammen setzte, aus einer 140 Namen umfassenden "Longlist" ausgewählt. Die Vorschläge wurden von 150 europäischen Museumsdirektoren und Kuratoren sowie den Mitgliedern des Vereins der Freunde der Nationalgalerie eingereicht. Dabei spiegelt die Entscheidung der Jury die Vielfalt der künstlerischen Produktion in Deutschland wider. Im Vordergrund standen Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeiten sowohl gesellschaftlich als auch konzeptuell und formal als richtungsweisend angesehen werden.


    Mit 50.000 Euro ist der vom Verein der Freunde der Nationalgalerie e.V. alle zwei Jahre vergebene Preis eine der höchst dotierten Auszeichnungen für zeitgenössische Kunst. Der Preis setzt sich zusammen aus einem Geldpreis und dem Ankauf eines Werkes des Preisträgers, das in die Sammlung der Nationalgalerie integriert wird. Ins Leben gerufen hat der Verein der Freunde den Preis im Jahr 2000, um die in den vergangenen Jahren wieder vermehrt internationale Anerkennung findende junge deutsche Kunstproduktion auszuzeichnen. Als Preis für in Deutschland arbeitende Künstlerinnen und Künstler unter 40 aus aller Welt hat er sich seither als einer der wichtigsten in Deutschland etabliert. Mit ihrem Fokus auf junge, wichtige Positionen der Gegenwart genießt die Auszeichnung auch hohes internationales Renommee.


    In diesem Jahr hat auch das Publikum wieder die Möglichkeit, bei dem von BMW unterstützten Publikumspreis den eigenen Preisträger auszuloben. Museumsbesucher können bis zum 31. Oktober 2007 auf Wahlzetteln, per Fax (030-26 39 48 811) oder im Internet ihre Stimme abgeben. Unter den Einsendern werden hochwertige Preise verlost. Der Gewinner des Publikumspreises wird im Rahmen der Finissage am 4. November 2007 bekannt gegeben.


    Als langjähriger Partner unterstützt BMW den Preis der Nationalgalerie. "Dieser bedeutet für BMW in Deutschland kulturelles Engagement auf Augenhöhe. Der Verein der Freunde der Nationalgalerie hat uns durch seine Professionalität rundum überzeugt", so Manfred Bräunl, Leiter Marketing Deutschland. BMW Group setzt dabei auf die uneingeschränkte Freiheit des kreativen Potenzials, die in der Kunst ebenso Garant für bahnbrechende Innovationen wie in einem erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen ist.


    Bräunl betont, dass "kulturelle Förderung seit über 30 Jahren zur Unternehmensphilosophie gehört. BMW begreift sich als Corporate Citizen, der sich nachhaltig wie verantwortungsbewusst an den jeweiligen Standorten gesamthaft einbringt." Besonders der Standort Berlin ist für die BMW Group wichtig, da die Hauptstadt eine große Strahlwirkung besitzt. "Der Preis der Nationalgalerie erfreut sich überall in Deutschland großen Interesses", so Bräunl.
    In der Hauptstadt fördert das Unternehmen junge, innovative und kreative Formate. Dazu gehören das Festival "young.euro.classic - Europäischer Musiksommer", das Literaturprojekt "young.euro.connect", das Goethe-Forum sowie das Opern-Open-Air-Projekt "Staatsoper für alle" der Staatsoper unter den Linden, das im Mai 2007 seine Premiere feierte. In direkter Nachbarschaft zum Hamburger Bahnhof arbeitet zudem der Künstler Olafur Eliasson am 16. BMW Art Car. Das Kunstwerk wird 2008 in der Pinakothek der Moderne in München erstmals einer weiteren Öffentlichkeit vorgestellt.


    Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin
    Invalidenstraße 50-51, 10557 Berlin
    Öffnungszeiten: dienstags bis freitags 10 bis 18 Uhr, samstags 11 bis 20 Uhr sowie sonntags von 11 bis 18 Uhr


    Informationen zum Preis der Nationalgalerie:
    http://www.preis2007.de
    http://www.bmwgroup.com/kultur


    Für weitere Informationen zum Publikumspreis:
    http://www.vanityfair.de/kunstpreis

    Teil VI der Episode "Das Land muss doch irgendwie kaputtzukriegen sein... "