Ein eMotor ist, auch mit dem nicht unerheblichen Aufwand der Peripherie fürs Laden und Temperaturregelung, auf jeden Fall sehr viel einfacher als ein Verbrenner mitsamt der Abgasreinigung, Abgastemperaturregelung, Kat Überwachung und Abstimmung der Motorsteuerung (sowas fällt auch nicht vom Himmel!).
Der Preisunterschied liegt einfach darin, dass die eMobilität erst anfängt und die Stückzahlen noch zu gering sind.
Die ersten Autos waren auch sackteuer, bis irgendwann mal irgendein Henry gesagt hat, er macht das so günstig, dass ich jeder ein Auto leisten kann...
Versteht mich nicht falsch, ich liebe meine Verbrenner und empfinde eMobilität nur als Zwischenschritt für urbane Gegenden - definitiv nicht als "Lösung" - aber komplex ist ein eMotor ganz sicher nicht.
Auch die Ladesteuerung und Temperaturregelung ist Pipifax gegenüber einer wirklich 100% sauberen Abstimmung eines Verbrenners inkl. Klopferkennung, Abgasreinigung etc. (ok, wenn mans wie VW macht, kann man sich die Abgasreinigung sparen

).
Und beim Verbrenner gibts (Privat)Leute, die ihr Wissen, ihr Können und ihre Freizeit darauf verschwenden, so einen Motor mit 200 oder 300 oder noch mehr % der ursprünglich vorgesehenen Leistung zu betreiben.
Und die schaffen das!
Warum also, sollte bei der viel einfacheren eTechnik nicht auch ein Zweig von "Tunern" entstehen die Ladesteuerungen optimieren, neue leistungsfähigere Akkupacks entwickeln, etc.