BMW Sauber F1 Team 2009 Pressemappe

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  • Willy Rampf -Technischer Koordinator.

    Ein Traum wird wahr.


    Lebenslauf Willy Rampf als PDF


    Acht Jahre lang war Willy Rampf Technischer Direktor in der Formel 1. Im April 2000 hatte er diesen Job übernommen, zuerst im damaligen Sauber-Team und anschließend im BMW Sauber F1 Team. Mit diesen acht Jahren war der gebürtige Bayer der dienstälteste aller aktuellen Technischen Direktoren in der Formel 1.


    Schon seit geraumer Zeit war in Rampf der Gedanke gereift, beruflich kürzer zu treten. Aber es war für ihn auch klar, dass das nicht in der so wichtigen und intensiven Aufbauphase des neuen Teams geschehen konnte. Doch Ende des vergangenen Jahres war es dann so weit: Die operative Führung der Technik-Abteilung ist seit November 2008 in den Händen von Walter Riedl, der auch für die Fahrzeugentwicklung zuständig ist.


    Rampf seinerseits konzentriert sich wieder ganz auf seine originären Technik-Aufgaben. Er zeichnet verantwortlich für die Fahrzeugkonzepte und leitet wie bisher die Renneinsätze des Teams.


    Mit dieser neuen Aufgabenteilung ist der 55-Jährige sehr zufrieden: „Ich habe vor längerer Zeit mit Mario Theissen darüber gesprochen, und ich bin froh, dass wir gemeinsam eine gute Lösung finden konnten."


    Die Basis für eine erfolgreiche Arbeit bildet natürlich das Team. „Gute, motivierte Mitarbeiter sind in der Formel 1 das Wichtigste", sagt Rampf. Getreu diesem Motto hat er während seiner achtjährigen Amtszeit in Hinwil eine kompetente, effizient arbeitende Mannschaft aufgebaut, in der das Zusammenspiel sehr gut funktioniert.


    Rampf ist ein echter Racer, der Wettbewerb reizte ihn schon immer. 1987 nahm er fünf Wochen Ferien, um als Mechaniker des BMW Motorrad Teams bei der Rallye Paris-Dakar dabei sein zu können. Und er fuhr Enduro-Rennen, allerdings mit mäßigem Erfolg, wie erfindet.


    Der gebürtige Bayer studierte an der Fachhochschule München Fahrzeug¬ingenieurwesen und trat 1979 bei BMW in München eine Stelle als Entwicklungsingenieur im Fahrwerksbereich an.

    Von 1989 bis 1993 arbeitete Rampf für BMW in Südafrika, wo er auch das erste Mal mit der Formel 1 in Kontakt kam. „Peter Sauber gab 1993 mit seinem Team in Kyalami das Debüt in der Formel 1. Zu diesem Rennen lud er mich ein", erinnert er sich.


    Fasziniert von der Technik und der Perfektion der Formel-1 -Fahrzeuge, bewarb sich der Techniker ein halbes Jahr später als Renningenieur und wurde von Peter Sauber eingestellt.


    In den folgenden vier Jahren arbeitete Rampf als Renningenieur unter anderem mit Heinz-Harald Frentzen. Danach kehrte er zu BMW zurück. „Ich brauchte damals eine neue Herausforderung", erklärt Rampf. In München leitete er das BMW Motorrad-Projekt für die Rallye Paris-Dakar. Mit Erfolg: Der BMW Pilot Richard Sainct gewann die legendäre Wüsten-Rallye souverän.


    Ende 1999 startete Rampf seine zweite Karriere bei Sauber mit dem Ziel, in Hinwil Technischer Direktor zu werden. Die Fortsetzung der Geschichte ist bekannt.


    Noch bevor die Saison 2009 beginnt, erfüllt sich Rampfeinen lang gehegten Traum: Er nimmt eine mehrmonatige Auszeit. Die nutzt er, um für einige Wochen nach Südafrika zurückzukehren und mit seiner Familie die Schönheit dieses Landes zu genießen.

    When nothing goes right, go left :top:

  • Markus Duesmann - Leiter Antrieb.


    Ein Freund von Entscheidungen.


    Die Formel 1 ist für den Maschinenbau-Ingenieur Markus Duesmann der erträumte Arbeitsplatz. Ein ehrgeiziges Umfeld für einen ehrgeizigen Menschen. Das Tempo ist nicht nur auf der Strecke einzigartig, sondern auch in der Entwicklung. Es gilt, rasche und klare Entscheidungen zu treffen. Deren Konsequenzen sind oft schon Tage oder gar Stunden später in Punkten abzulesen. Zaudern mag er nicht. „Man kann sich nicht ewig alle Optionen offen halten", sagt der 39-Jährige. Umso lästiger sind Unklarheiten in der Reglemententwicklung. Aufgezwungene Unwägbarkeiten in der Marschroute sind Hemmschuhe für ihn und seine Mitarbeiter in München, wo unter seiner Verantwortung der komplette Formel-1 -Antriebstrang entwickelt und gebaut wird.


    Der 30. August 1992 hat sich Duesmann ins Gedächtnis eingebrannt. Er stand als Zuschauer beim Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps an der Geraden, damals bereits Ingenieur und in der Motoren-Konstruktion bei Mercedes tätig. Der Sound der damals noch von Ferrari verwendeten Zwölfzylinder ging ihm unter die Haut. „Mir läuft heute noch ein Schauer den Rücken runter, wenn ich mir den Klang der ausgedrehten Motoren in Erinnerung rufe, mit denen die Autos die Gerade entlang glühten." Ab diesem Tag wollte er in der Formel 1 arbeiten.


    Das erste Betätigungsfeld im Rennsport wurde der Langstreckenpokal auf dem Nürburgring. Duesmann, in Rheine im westfälischen Münsterland aufgewachsen, heuerte als 26-Jähriger bei FEV Motorentechnik in Aachen an. Neben seiner Arbeit in der Motorenentwicklung rieferein Rennteam ins Leben. Die Hardware stiftete das Unternehmen, die Manpower opferten Duesmann und seine Mitarbeiter in ihrer Freizeit.


    Nach acht Jahren Pause vom ,Daimler' ging er zurück und realisierte 2005 im Dienste der damaligen DaimlerChrysler AG seinen Formel-1-Traum als Leiter der F1-Motorenentwicklung im englischen Brixworth.


    Trotz der Bilanz von zehn Siegen während seiner Amtszeit gab es Abweichungen zwischen Traum und Realität, die ihn alsbald wieder aufbrechen ließen. Mit großem Interesse hatte er die Gründung des neuen BMW Sauber F1 Teams verfolgt. Die Aufstellung als eine Mannschaft, ohne die Unterteilung in Team und Motorenlieferant, - das reizte ihn. Der Griff zum Telefonhörer erwies sich als Glücksgriff. Just war in München die Leitung des Formel-1 -Antriebs vakant geworden, das Timing hätte besser nicht sein können. Die Mischung aus Rennsportleidenschaft und -erfahrung, gepaart mit dem Verständnis für Konzernstrukturen passte.


    Im BMW Sauber F1 Team schätzt er die „tolle Mannschaft und die überschaubaren Management-Strukturen" unter und um BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. Eine flach gehaltene Hierarchie ermöglicht Entscheidungen und zeitnahe Umsetzungen. Duesmann delegiert konsequent. Den Reiz einer Führungsposition beschreibt er so: „Es geht darum, dass sich jeder Mitarbeiter mit seinen Stärken bestmöglich entfalten kann. Ich versuche, jedem das Maß an Verantwortung zu geben, das ertragen kann. Es macht täglich Freude, mit so vielen Topleuten arbeiten zu können."


    Er hat sie nicht immer um sich. Bei nur etwa der Hälfte der Grands Prix 2008 war er an der Rennstrecke, die anderen hat er zuhause vor dem Fernsehgerät erlebt. „Das ist grausig", gibt er zu, „nicht eingreifen zu können, keine Daten keinen Funk zu haben, ich kann manchmal kaum hinsehen -furchtbar."


    An diesem Schicksal trägt er Mitschuld: Weder Motoren noch Schnell¬schaltgetriebe bereiteten in der Saison 2008 Probleme. Da kann der Chef dann auch mal daheim bleiben, um sich in München mit der laufenden Entwicklung und den zukünftigen Herausforderungen zu befassen.


    Reißen Freizeitfenster auf, werden sie prall gefüllt. Sport steht jeden Tag auf dem Stundenplan. Duesmann ist ein Fan der Triathlon-Disziplinen Laufen, Rad fahren und Schwimmen. Auch sieben Marathons hat er schon absolviert. Drei BMW Motorräder hungern nach Auslauf, gelegentlich folgt er dem Ruf der Berge zum Wandern oder Snowboarden, und der Rennsport lässt ihn auch privat nicht los: Er geht im eigenen Rennkart auf Zeitenjagd.

    When nothing goes right, go left :top:


  • Das Sponsoring.



    Partner-Philosophie.


    Als perfekte Mischung aus High-Tech, Sport, Show und Business nimmt die Formel 1 seit jeher eine zentrale Stellung im Sportsponsoring ein. Das BMW Sauber F1 Team hat sich in den vergangenen Jahren in der Spitze der Motorsport-Königsklasse etabliert-und bietet seinen Partnern damit die perfekte Plattform, die eigene Marke auf allen relevanten Märkten der Welt vor großem Publikum medienwirksam zu präsentieren. So rücken die Erfolge auf den internationalen Rennstrecken immerauch die Partner ins Blickfeld der Öffentlichkeit.


    Die Partner spielen beim Weg an die Spitze der Formel 1 für das BMW Sauber F1 Team eine entscheidende Rolle. Vom Premium Partner bis zu den Promotional Suppliers sind die Sponsoren eng mit der Mannschaft aus München und Hinwil verbunden.


    Dabei fußt eine Partnerschaft mit dem BMW Sauber F1 Team auf vier Grundlagen: Exklusivität, Transparenz, Individualität und Service. Diese vier Leistungsmerkmale sind es auch, welche die Sponsoren des Teams in den Mittelpunkt der Partnerschaft rücken und den Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Zusammenarbeit darstellen. Schließlich bedeutet Erfolg für das BMW Sauber F1 Team, dass alle Partner daran teilhaben.



    Exklusivität.


    Klasse statt Masse - das ist ein wichtiger Grundsatz der Sponsoring-Philosophie des BMW Sauber F1 Teams. Ganz bewusst beschränkt sich das Team auf maximal zehn auf dem Fahrzeug sichtbare Partner. Die begrenzte Partnerzahl sorgt für die bestmögliche Sichtbarkeit des Sponsoren-Engagements auf dem Fahrzeug und der Teamkleidung. Diese Strategie kommt vor allem den Partnern zu Gute: Denn das Resultat einer eng begrenzten Sponsorenanzahl ist eine gesteigerte Aufmerksamkeit für die einzelne Marke. Der Partner steigert so seine Bekanntheit und profitiert vom Image-Transfer des BMW Sauber F1 Teams auf die jeweilige Marke.


    Das BMW Sauber F1 Team bietet seinen Partnern diverse Sponsoring-Modelle an. Die Kategorien Premium Partner (PETRONAS) sowie Official Corporate Partner (Intel) und Technical Partner (Bridgestone) beziehen jeweils genau einen Partner ein. Zusammen mit weiteren sieben Sponsoren bleibt die Gruppe der Official Partner auf zehn Marken beschränkt. Auch die Official Supplier und die Promotional Supplier des Teams befinden sich in einem exklusiven Klub von jeweils maximal zehn Firmen.


    Die Voraussetzungen, die ein Partner für die Kooperation mit dem BMW Sauber F1 Team erfüllen muss, sind ebenso einfach wie ambitioniert: Beide Parteien muss ein hoher Anspruch an die Produkte und das Marketing verbinden. Ausschließlich Premium-Marken kommen deshalb für die Mannschaft aus München und Hinwil in Betracht. Dabei gilt: Pro Branche wählt das Team nur einen Sponsor aus. Damit garantiert das BMW Sauber F1 Team seinen Partnern Branchen-Exklusivität und die Chance, sich in der Kommuni¬kation klar gegenüber direkten Wettbewerbern abzuheben.



    Transparenz.


    Wie erfolgreich eine Partnerschaft mit dem BMW Sauber F1 Team ist, belegen die wohl umfangreichsten Markt- und Media-Analysen der Formel 1. Die detaillierten Ergebnisse und Auswertungen bilden die Benchmark in der Königsklasse und werden jedem einzelnen Partner zur Verfügung gestellt. So hat jeder Sponsor die positiven Effekte, die ein Engagement beim BMW Sauber F1 Team mit sich bringt, immer genau im Blick.


    Wenn es darum geht, die gewaltige Medienpräsenz der Formel 1, und insbesondere des BMW Sauber F1 Teams, zu messen, vertraut das Team auf die Erfahrung von unabhängigen, international renommierten Partnerinstituten. Während die Formel 1 an jedem Rennwochenende weltweit viele Millionen Menschen in ihren Bann zieht, ist sie für das Karlsruher Unternehmen IFM Medienanalysen GmbH bei der Auswertung von Mediadaten aus dem TV- und Printbereich ein Rund-um-die-Uhr-Job. Gleiches gilt im Bereich Marktforschung für die Kölner Sport+Markt AG.


    Die Datenerhebung erstreckt sich über die gesamte Formel-1 -Saison und über 17 internationale Märkte. Bei der TV-Analyse entgeht den Spezialisten keine Sekunde: Sie wird 24/7 - an den sieben Tagen jeder Woche und 24 Stunden pro Tag - durchgeführt. Während in der TV-Berichterstattung vor allem Kriterien wie Reichweite und Sendedauer oder die Analysen der Team- und Sponsoren¬sichtbarkeiten im Fokus stehen, wird in der Printauswertung auf Merkmale wie Auflagenzahl, Artikelgröße, Sponsorennennungen und -abbildungen geachtet.


    Die Transparenz der Ergebnisse dieser unterschiedlichen Analysen und Studien wird in der Partnerschaft mit dem BMW Sauber F1 Team groß geschrieben. Verschiedene, umfangreiche Reports stellt das Team seinen Sponsoren im Verlauf einer Saison zur Verfügung. Vom Quick-Report kurz nach dem Rennen bis zum End-Report zum Abschluss der Saison mit partnerspezifischen Daten zur TV- und Print-Analyse sowie zur Marktforschung - präziser kann ein Partner kaum über die Effizienz seines Sponsoring-Engagements informiert sein.



    Individualität.


    Ein Schwerpunkt bei der Zusammenarbeit des Teams mit seinen Partnern liegt auf der Individualität der Kooperationen. Die Marketingziele der Sponsoren genießen für das BMW Sauber F1 Team höchste Priorität, die jeweiligen Angebote gehen daher immer im Detail auf die Marketingstrategien der Spon¬soren ein. Anspruch ist es, die Ziele der Partner zu realisieren und gemeinsame Visionen zu verwirklichen. Damit dies gelingt, nehmen sich die BMW Experten der Ziele der Partner an, die in den Bereichen F1 Marketing, Co-Marketing mit BMW oder auch erweiterten Geschäftsbeziehungen mit BMW liegen können.


    Während beim Business mit BMW die Geschäftspotenziale innerhalb der BMW AG analysiert und für die Partner Kontakte in die Fachabteilungen hergestellt werden, vergleicht das Co-Marketing die Partnerinteressen mit denen von BMW und initiiert mögliche gemeinsame Kommunikationsprojekte. In der Abteilung „Business Relations" laufen alle Stränge rund um die Kommunikation des BMW Sauber F1 Team Engagements zusammen. Auch die Gegenleistungen für Sponsoren sind hier beheimatet. Dazu zählen unter anderem Werberechte und Brandings. Sie sorgen für eine weltweite Distribution der Partnermarken. Zahlreiche Incentives rund um die Auftritte des BMW Sauber F1 Teams bei einem Grand Prix stehen darüber hinaus zur Auswahl. Testfahrten des Teams zu besuchen, ist für Partner ebenso möglich wie Fahrer und Teamverantwortliche bei einem „Meet and Greet" kennen zu lernen. Auch Partnerevents abseits der Rennstrecke verleiht das BMW Sauber F1 Team einzigartiges Flair: Ob ein Besuch im Windkanal von Hinwil, die Teilnahme am BMW Fahrer-Training oder das Ausstellen eines Rennwagens des BMW Sauber F1 Teams bei einer Partnerveranstaltung -den Möglichkeiten gemeinsamer Veranstaltungen sind kaum Grenzen gesetzt.



    Service.


    Umfangreiche Service-Leistungen garantiert das BMW Sauber F1 Team all seinen Partnern. So steht jedem Partner ein eigener Sponsoring Services Manager zur Seite. Er ist der individuelle Ansprechpartner, sorgt für die Umsetzung der vertraglich vereinbarten Leistungen und stellt Daten und Informationen zur jeweiligen Partnerschaft zur Verfügung. Außerdem steht Sponsoren rechtefreies Bild- und Filmmaterial des BMW Sauber F1 Teams für die eigene Kommunikation zur Verfügung. In eigens angelegten Datenbanken können die Sponsoren alle Medien- und Marktanalysen online abrufen.

    In regelmäßig stattfindenden Workshops tauschen sich Partner und Vertreter des BMW Sauber F1 Teams schließlich über aktuelle Themen rund um das Sponsoring aus. Mit den zahlreichen Leistungen ist sicher gestellt: Partner des BMW Sauber F1 Teams stehen immer auf der Poleposition.

    When nothing goes right, go left :top:

  • Die Historie.


    BMW Motorsport.



    Sportlichkeit ist Programm.


    BMW sammelte rund um den Globus Rennsport-Erfolge. Mit Motorrädern, Tourenwagen und Sportwagen, bei Rallyes, in der Formel 2, in der Formel 1 -und verlor dabei die Talentförderung nie aus den Augen. Innovative Technik für sportliche Wettbewerbe und Rekordjagden gehören seit den frühen Tagen des Unternehmens zum Selbstverständnis von BMW. Es hat die Serien¬fahrzeuge geprägt- und Motorsport-Geschichte geschrieben.



    Anfänge - der BMW Flugzeugpropeller landet.


    Der stilisierte Propeller im BMW Emblem erinnert an frühe Weltrekorde mit Flugzeugmotoren. Nach zahlreichen Meistertiteln mit Motorrädern setzt sich bei BMW auch der Automobilsport durch. 1940 gelingt ein Doppelsieg bei dem legendären italienischen Straßenrennen Mille Miglia mit dem BMW 328. Im Deutschland der Nachkriegszeit steht der Tourenwagensport zunächst im Hintergrund, in diesen Jahren wird der Motorrad- und Rekordfahrer Schorsch Meier auf BMW Boxer zum Volkshelden. Ebenfalls mit Boxer-Motoren erringt BMW von 1953 bis 1973 im Seitenwagensport 19 Weltmeistertitel.



    Tourenwagen - die starke Säule des BMW Motorsports.


    In den 60er Jahren werden Tourenwagenengagements zur zentralen Säule des BMW Motorsports. Mit dem BMW 700 wird Hans Stuck senior 1960 Deutscher Meister. Hubert Hahne gewinnt 1964 im BMW 1800Ti die Deutsche Rundstreckenmeisterschaft. Nach Einführung des BMW2000Ti wird Josef Schnitzer zwei Jahre später Deutscher Tourenwagenmeister. Im BMW 2002, mit dem Dieter Quester 1968 und '69 Tourenwagen-Europa¬meister wird, kommt erstmals ein Turbolader zum Einsatz. In den Jahren 1973 bis 1979 werden weitere sechs Tourenwagen-Europameisterschaften mit dem BMW 3.0 CSL gewonnen. Formel-1 -Größen wie Chris Amon, Ronnie Peterson und Niki Lauda steuern BMW Tourenwagen. Mit dem BMW 320 des Schnitzer-Teams wird Harald Ertl 1978 Deutscher Rennsportmeister.


    Mitte der 80er Jahre ist das imposante BMW 635 CSi Coupe in der Tourenwagen-EM das Auto, das es zu schlagen gilt. Nach Einzelsiegen 1985 holt der Italiener Roberto Ravaglia 1986 den EM-Titel. 1987 geht der schlanke, kernige Nachfolger des 6er Coupes an den Start: der BMW M3 - eine Fahrmaschine mit 355 PS aus einem 2,5-Liter-Vierzylindermotor. Im ersten Einsatzjahr holt BMW damit den Weltmeistertitel (Ravaglia), den EM-Titel

    (Winni Vogt) sowie neun weitere Championate. Der M3 wird zur Legende -ob Asien-Pazifik-Meisterschaft, Berg-EM oder Rallye-Einsätze. Bis einschlie߬lich 1992 erzielen BMW M3-Piloten über 1.500 Einzelsiege und mehr als 50 internationale Titel.



    Supertourenwagen-die Stars der 90er.


    Für eine neue, seriennähere Tourenwagenklasse - damals Klasse 2 oder Zweiliter-Klasse genannt, später Supertourenwagen oder kurz STA/V -baut BMW erneut einen Tourenwagen der Superlative: den BMW 320L Von 1993 bis einschließlich 1998 gewinnt BMW mit diesem 320i (E36) international 29 Meistertitel, darunter drei in Deutschland.



    Renaissance der Tourenwagen-EM.


    2001 lebt das EM-Prädikat der FIA nach 13 Jahren Unterbrechung wieder auf. Der Entstehungsprozess wird von BMW mit großem Interesse verfolgt und mitgeprägt. Peter Kox (NL) holt 2001 prompt den 21. Tourenwagen-Europameisterschaftstitel für BMW- in einem von Ravaglia Motorsport eingesetzten BMW 320L Ab 2002 gehört die European Touring Car Championship (ETCC) zum BMW Motorsport Programm. Allerdings nicht als klassischer Werkssport, sondern als Engagement verschiedener nationaler Vertriebe, die bis zu fünf Länderteams an den Start bringen. 2002 schneidet das BMWTeam Germany (Schnitzer-Motorsport) am besten ab: Die BMW Werksfahrer Jörg Müller und Dirk Müller belegen die EM-Plätze zwei und vier. In der Markenwertung wird BMW Zweiter.


    2003 sichert sich BMW den Herstellertitel schon im vorletzten Lauf. Jörg Müller muss sich im Kampf um den Fahrertitel mit einem Punkt Rückstand geschlagen geben. 2004 siegt BMW erneut vorzeitig in der Markenwertung. Diesmal geht auch die Fahrerkrone an einen BMW Piloten: Andy Priaulx (GB) gewinnt hauchdünn vor seinem Markenkollegen Dirk Müller. Damit stehen für BMW 24 EM-Titel im Tourenwagensport zu Buche.



    2005, 2006 und 2007 wird BMW wieder Tourenwagen-Weltmeister.


    Zum ersten Mal nach 1987 wird 2005 wieder eine Tourenwagen-Weltmeister¬schaft ausgetragen. Die FIA World Touring Car Championship (WTCC) ersetzt die ETCC. 1987 gewann Roberto Ravaglia im BMW. 2005, 2006 und 2007 sichert sich Andy Priaulx (GB) vom BMW Team UK-RBM den Weltmeistertitel. 2005 war er noch mit dem BMW 320i unterwegs, 2006 und 2007 siegt er mit dem BMW 320si WTCC. Der Einsatz der weiteren Länderteams macht in allen drei Jahren auch den Gewinn der Hersteller-WM perfekt. 2008 bleibt BMW in der WTCC erstmals ohne Titel.



    Marathon Men - Nürburgring, Spa und Le Mans.


    BMW ist die mit Abstand erfolgreichste Marke beim 24-Stunden-Rennen auf derNürburgring-Nordschleife. 1970, beim Debüt der Veranstaltung, gehört Hans-Joachim Stuck ebenso zum Siegerteam wie 1998, als BMW als erster Hersteller solch einen Marathon mit einem Dieseltriebwerk gewinnt. Und auch 2004 ist Stuck an Bord des M3 GTR, mit dem BMW den 17. Gesamtsieg in der „Grünen Hölle" erringt. 2005 feiert BMW Motorsport mit dem M3 GTR den 18. Gesamtsieg und den zweiten Doppelsieg in Folge. Das war noch nieman¬dem gelungen. Die 24 Stunden von Spa gewinnen BMW Tourenwagen bis einschließlich 1998 sogar 21 Mal.


    Am 13. Juni 1999 gelingt der erste BMW Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans vor einem der stärksten Felder in der Geschichte dieses Klassikers. Nachdem 1995 bereits der geschlossene Sportwagen McLaren F1 GTR mit dem BMW V12-Zylinder gewonnen hat, wird 1999 mit der Weiterentwicklung dieses Motors erstmals auch der Sieg mit einem offenen Sportwagen gefeiert. 366 Runden ä 13,6 Kilometer haben die Sieger Joachim Winkelhock (DE), Pierluigi Martini (IT) und Yannick Dalmas (FR) mit dem BMW V12 LMR zurückgelegt. In der BMW Box wird gemeinsam gefeiert, aber auch einander getröstet: Der zweite BMWV12 LMR mit Tom Kristensen (DK), JJ Lehto (Fl) und Jörg Müller (DE) ist nach einer 18 Stunden währenden Führung vier Stunden vor Rennende nach Unfall ausgefallen.



    Sportwagen - international und in Übersee.


    Was Mitte der 90er Jahre mit dem McLaren F1 GTR und seinem BMW Zwölfzylinder-Motor begonnen hat, wird 1999 mit dem BMWV12 LMR fortgesetzt. War die FIA GT-Meisterschaft das Terrain für den erfolgreichen Werkseinsatz des geschlossenen Boliden (1997 Meisterschaftsplatz zwei), wird die American Le Mans Series (ALMS) das Feld des BMW V12 LMR. Mit dem weiterentwickelten, 580 PS starken Sechsliter-V12 werden 1999 und 2000 sechs Siege in der ALMS gefeiert.


    2001 wechselt BMW in der ALMS von der Prototypen- in die GT-Klasse. Erneut unter der Regie von Charly Lamm siegt der bullige BMW M3 GTR in allen Disziplinen: BMW Werksfahrer Jörg Müller gewinnt die Fahrermeister¬schaft, BMW Motorsport das Teamklassement, und BMW wird Marken¬meister im wichtigsten Auslandsmarkt des Unternehmens.



    Frühe Talentförderung im und um den Formelsport.


    In den Jahren 1973 bis 1982 ist der BMW Vierzylinder-Motor in der Nachwuchsliga Formel 2 das Maß der Dinge. Jean-Pierre Jarier wird 1973 Europameister, Patrick Depailler74, Jacques Laffite 75, Bruno Giacomelli 78, Marc Surer 79 und Corrado Fabi '82. Sie alle schaffen später den Sprung in die Formel 1, in deren Rahmen die Formel 2 zumeist fährt.


    Ebenfalls im Rahmen der Grands Prix setzt BMW 1979 und '80 eine neue Idee um: die Procar-Serie. In dem edlen Markenpokal mit dem Straßen-Sportwagen BMW M1 treten regelmäßig junge Talente gegen die schnellsten Fünf des Formel-1-Qualifyings an. In den späten 70er Jahren macht sich das BMW Junior Team (Eddie Cheever, Marc Surer, Manfred Winkelhock) als „Wilde Reiter GmbH" einen Namen.



    Formel BMW- heute der Maßstab in der Nachwuchsförderung.


    1991 startet im Formelsport eine gemeinsame Talentförderung von BMW und ADAC. Formel-1-Piloten wie Ralf Schumacher, Nico Rosberg, Timo Glock, Sebastian Vettel, Adrian Sutil oder Christian Klien lernen dort das Formel-ABC. In den Jahren 1998 bis 2001 startet die Serie in zwei Klassen. 2002 erfolgen einschneidende Veränderungen: Der neue Formel BMW debütiert. Er ist ein kleiner Formelrennwagen mit hochmodernem Kohlefaser-monocoque, greift Formel-1 -Standards auf, verfügt über einen 140 PS starken BMW Motorradmotor und setzt in Fragen der Sicherheit Maßstäbe. In der Nachwuchsklasse treten teilweise erst 15-jährige Talente aus dem Kartsport an. Sie erhalten eine umfangreiche Ausbildung. Zum Coachingprogramm gehören: Fahrtechnik und Taktik, Fahrzeugdynamik und Chassis-Setup, Fitnesstraining und Ernährung, Medientraining und PR sowie Sponsoring und Sportmanagement.


    Die aussichtsreichsten Talente sowie der beste Neueinsteiger des Vorjahres werden jeweils mit Stipendien belohnt. Allein in der Deutschen Formel BMW ADAC Meisterschaft sind dies 50 000 Euro pro Förderfahrer.


    Das Konzept der Formel BMW wird international: 2003 startet die Formula BMW Asia, 2004 kommen die Formula BMW UK Championship und die Formula BMW USA hinzu. Außer der englischen tragen alle Serien auch Rennen im Rahmen von Formel-1 -Grands-Prix aus, ab 2005 gibt es ein internationales Kräftemessen beim Weltfinale aller Serien. Die Sieger erhalten einen Test im Formel-1 -Rennwagen. 2008 debütiert die Formel BMW Europa, sie löst die deutsche und die britische Serie ab. Gefahren wird überwiegend im Rahmen europäischer Formel-1 -Rennen.



    Formel1 mit schierer Power.


    Am 24. April 1980 gibt BMW das erste Engagement des Unternehmens als Motorenlieferantin der Formel 1 bekannt. Paul Rösche konstruiert aus einem Vierzylinder-Serienblock ein auf 1,5 Liter Hubraum reduziertes Vierventil-Triebwerk. Mit Spezial-Kraftstoff und Abgasturbolader leistet dieser anfangs etwa 650 PS. Später werden bis zu 1.400 PS daraus.


    Am 23. Januar 1982 starten Nelson Piquet und Riccardo Patrese beim Saisonauftakt in Kyalami auf Brabham BMW zum ersten Einsatz aus der ersten Reihe. Sie scheiden wegen Unfalls bzw. Ölverlusts früh aus.


    Am 9. Mai 1982, beim fünften Renneinsatz des neuen Motors, sammelt Piquet als Fünfter des GP Belgien die ersten WM-Punkte. Den ersten Sieg erringt der Brasilianer am 13. Juni jenen Jahres in Montreal, die erste Poleposition am 15. August in Zeltweg.


    Für die WM 1983 gelingt es Brabham-Konstrukteur Gordon Murray in bemerkenswerter Geschwindigkeit, auf ein neues technisches Reglement zu reagieren. Zudem ist die BMW Turbo-Power wiederum gewachsen. Piquet gewinnt den Auftakt in Säo Paulo. Dort startet neben Piquet und Patrese erstmals ein dritter BMW Turbo-Kunde: Manfred Winkelhock im ATS BMW.



    Weltmeister nach 630 Tagen.


    Die Saison '83 wird ein Thriller. Es dauert zwölf Rennen und genau ein halbes Jahr, ehe Piquet wieder gewinnt. Doch er behält die Nerven und sammelt fleißig Punkte. Das Team perfektioniert Murrays Idee vom „geplanten Boxenstopp" - der Konstrukteur im Hippie-Look versteht es, aus besseren Rundenzeiten dank geringeren Tankinhalts Kapital zu schlagen. Siege erzielt Piquet noch in Monza und in Brands Hatch. Beim Finale in Kyalami reicht ihm der dritte Platz für den Weltmeistertitel. 630 Tage sind seit dem ersten Einsatz des BMW Triebwerks vergangen.


    1984 wird Piquet WM-Fünfter. Ebenfalls für Brabham sind im Laufe der Saison Manfred Winkelhock sowie die Brüder Teo und Corrado Fabi im Einsatz. Mit einem ATS BMW gibt Gerhard Berger sein Formel-1 -Debüt.


    1985 fährt Berger an der Seite von Thierry Boutsen einen Arrows BMW, bestplatzierter BMW Pilot wird erneut Piquet auf Brabham BMW als
    WM-Achter. 1986 übernimmt Berger die Rolle des Bestplatzierten mit BMW Power, der Österreicher wird WM-Siebter. In Mexiko erzielt er in einem Benetton den letzten Sieg für den BMW Vierzylinder. Ende 1987 wird der Bau dieser BMW F1 -Motoren eingestellt - die Turbo-Ära in der Formel 1 ist vorbei.

    Vorbereitung auf das Formel-1-Comeback.


    Am 8. September 1997 gibt BMW auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt bekannt, nach zwölf Jahren Pause zur Saison 2000 mitWilliamsFI in die Formel 1 zurückzukehren.


    Paul Rösche konstruiert den ersten BMW Formel-1 -V10-Zylinder der Neuzeit und betreut den Bau der neuen Motorenfabrik in München, sie entsteht in unmittelbarer Nähe des BMW Forschungs- und Innovationszentrums FIZ.


    Zum 1. Oktober 1998 nimmt Gerhard Berger seine Tätigkeit als BMW Motorsport Direktor auf. Im April 1999 wird der Techniker Dr. Mario Theissen zum zweiten BMW Motorsport Direktor an seine Seite berufen.


    Im Dezember 1998 verpflichtet BMW Jörg Müller als Formel-1 -Testfahrer. Bis zum Sommer 1999 wird das Team auf fast 200 Mitarbeiter ausgebaut. Rösche, der 42 Jahre lang BMW Rennmotoren konstruiert hat, geht Ende 1999 in Ruhestand.


    Ab dem 27. April 1999 um 9.26 Uhr testet BMW den Formel-1 -Motor im Fahrbetrieb, zunächst auf dem firmeneigenen Versuchsgelände im französischen Miramas. Als Testträger dient ein von WilliamsFI übernom¬menes 98er Chassis, pilotiertvon Müller. Mit der Aufnahme der offiziellen FIA-Testfahrten am 1. Dezember 1999 in Jerez beginnt die Geschichte des BMW WilliamsFI Teams.



    Spurt aus dem Stand.


    Die gemeinsame Karriere von BMW und WilliamsFI beginnt mit einer Sensation: Ralf Schumacher kommt am 12. März 2000 in Australien beim ersten Grand Prix der deutsch-englischen Mannschaft als Dritter ins Ziel und sorgt damit für den erfolgreichsten Formel-1-Einstieg eines Motoren¬herstellers seit 1967.


    Hohe Zuverlässigkeit und unermüdliche Weiterentwicklung prägen die Saison. Schumacher und der junge Engländer Jenson Button platzieren sich 14 Mal in den Punkterängen. Schumacher steht drei Mal als Dritterauf dem Podium. Das BMW WilliamsFI Team belegt in der Debütsaison mit 36 Punkten Rang drei in der WM der Konstrukteure.


    Im Jahr 2001 schon ein Siegerteam.
    2001 übertrifft das Team die eigenen Erwartungen. Mit vier souveränen Siegen hatte niemand gerechnet. Ralf Schumacher und sein kolumbianischer Teamkollege Juan Pablo Montoya fahren jetzt an der Spitze mit, zusammen erzielen sie neun Podiumsplätze. Das BMW WilliamsF1 Team etabliert sich mit 80 Punkten als drittes Top-Team.



    WM-Zweiter im dritten Jahr.


    Im dritten Jahr der Partnerschaft erreicht das Team das nächste Etappenziel: Rang zwei in der WM der Konstrukteure. McLaren-Mercedes wird übertrumpft, aber die Überlegenheit von Ferrari ist geradezu erdrückend. Am Saisonende haben die Weltmeister aus Italien 221 WM-Zähler und damit so viele wie alle anderen Teams zusammen.


    Schumacher und Montoya feiern in Malaysia den ersten Doppelsieg, elf weitere Podiumsplatzierungen kommen hinzu. Beim 16. von 17 GP sichert sich die Mannschaft vorzeitig den zweiten WM-Platz. Auch sieben Polepositions durch Montoya sorgen 2002 für Respekt. Im Monza-Qualifying bricht der Kolumbianer mit der höchsten je mit einem F1 -Rennwagen auf einer Runde erzielten Durchschnittsgeschwindigkeit einen 17 Jahre alten Rekord. Ganz vorn platziert sich das BMW-Williams-F1 Team außerdem in der Zuverlässigkeitsstatistik: Kein Team schafft so viele Rennrunden.



    2003 WM-Chancen bis zum Finale.


    Der FW25 ist eine innovative Neukonstruktion. Ein kürzerer Radstand ist hauptverantwortlich dafür, dass das Team Erfahrungswerte über Bord werfen muss. Trotz enttäuschender Tests bleibt der Glaube an das neue Konzept ungebrochen. Mit großem Einsatz wird der FW25 unter dem Druck der laufenden Saison zu einem Siegerauto geformt. In Monaco ist der Wagen mit dem BMW P83 Motor unschlagbar: Schumacher erzielt die Poleposition, Montoya gewinnt das prestigeträchtige Rennen. In Kanada stehen beide Fahrer auf dem Podium, auf dem Nürburgring und in Magny-Cours gelingen Doppelsiege, in Hockenheim gewinnt Montoya mit 65 Sekunden Vorsprung.


    Mit vier Punkten Vorsprung in der Konstrukteurswertung reist das Team zu den letzten beiden GP (USA und Japan). Der BMW P83 Motor dreht 19.200 U/min. Doch schon in Indianapolis addieren sich eine Bestrafung und ein heftiger Schauer zum Verlust von Montoyas Titelchancen. In Japan trifft ihn in Führung liegend der zweite technisch bedingte Ausfall der Saison, der die Hoffnungen auf den Konstrukteurspokal begräbt. Dennoch: Mit 144 Punkten übertrifft man deutlich das Vorjahresergebnis - 2002 hatten 92 WM-Zähler für den zweiten Rang in der Konstrukteurs-WM gereicht.



    2004 zum ersten Mal hinter den Erwartungen.


    Nachdem das BMW-Williams-F1 Team vier Jahre lang stets die eigenen Erwartungen übertroffen hat, bleibt es 2004 erstmals dahinter zurück.

    Der FW26 mit seinem neuen Aerodynamikkonzept und der auffälligen Nase gibt bei den Wintertests allen Anlass zu großen Hoffnungen. Doch schon bei den ersten Rennen wird klar, dass die konzeptionellen Nachteile die in der Simulation ermittelten Vorteile überwiegen.


    Tiefpunkt der Saison werden die GP Kanada und USA. In Montreal werden beide Fahrer aus der Wertung genommen. In Indianapolis wird Montoya disqualifiziert, Schumacher erleidet einen schweren Unfall. Er muss für sechs GP pausieren und wird von Marc Gene und Antonio Pizzonia vertreten.


    Erst in der zweiten Saisonhälfte beginnt mit einem stark veränderten Chassis ein Aufwärtstrend. Beim GP Italien wird außerdem die letzte Ausbaustufe des BMW P84 Motors gezündet und zeigt mit zwei Weltrekorden Wirkung: Im Prequalifying erzielt Montoya mit 262,242 km/h die höchste bis dato in der F1 gemessene Durchschnittsgeschwindigkeit. Im Rennen fährt Pizzonia 369,9 km/h Spitzengeschwindigkeit. Montoyas Sieg beim Finale in Brasilien sorgt für einen versöhnlichen Saisonausklang.



    Schlussakkord und Neuanfang.


    2005 wird die zweite schwierige Saison in Folge. Der FW27 erweist sich als nicht konkurrenzfähig. Das BMW-Williams-F1 Team bleibt sieglos und fällt auf Platz fünf in der Herstellerwertung zurück. Saisonhöhepunkte sind die Läufe in Monaco und auf dem Nürburgring. Im Fürstentum stehen der Deutsche Nick Heidfeld und sein australischer Teamkollege Mark Webber als Zweiter und Dritter auf dem Podium. In der Eifel erzielt Heidfeld eine Woche später die einzige Poleposition und kommt erneut als Zweiter ins Ziel. Zuvor ist Heidfeld in Malaysia auf Platz drei gefahren.


    Die sechste gemeinsame Saison, mit 19 GP die längste der F1 -Geschichte, markiert das Ende der Kooperation mit WilliamsFI. Die Bilanz der sechs Jahre von 2000 bis einschließlich 2005: zehn Siege, davon drei Doppelsiege, insgesamt 45 Podestplätze und 17 Polepositions in 104 Rennen.


    Mitte 2005 übernimmt BMW das Schweizer Team Sauber und geht ab 2006 in Eigenregie an den Start. Das neue BMW Sauber F1 Team erkämpft sich in seiner Debütsaison den fünften WM-Platz. Zwei Podestplätze, einer durch Heidfeld, der andere durch den jungen Polen Robert Kubica, tragen dazu bei. Insgesamt 15 Mal fährt ein BMW Sauber F1.06 in die Punkteränge.


    2007 übertrifft die junge Mannschaft als konstant dritte Kraft in der WM
    alle Erwartungen. Bei jedem Grand Prix fahren die Piloten Heidfeld und Kubica in das Top-Ten-Qualifying, und jedes Mal holt mindestens einer der Fahrer im Rennen Punkte. Zwei weitere Podestplätze, ein zweiter und ein dritter Platz durch Heidfeld, sind Highlights. Nach dem Ausschluss von McLaren Mercedes aus der Konstrukteurswertung beschließt das BMW Sauber F1 Team seine zweite Saison, die zugleich das zweite Aufbaujahr war, sogar als WM-Zweiter.


    Auch 2008 erreicht die Mannschaft ihre ambitionierten Ziele: Der erste Sieg soll her, und es wird ein Doppelsieg. Kubica gewinnt in Kanada vor Heidfeld. Insgesamt schafft das BMW Sauber F1 Team elf Podestplätze. In Bahrain holt Kubica die erste Poleposition, Heidfeld steuert die ersten beiden schnellsten Rennrunden zur Statistik bei. Das Team wird das zuverlässigste von allen, kommt ohne Defekt durch alle 18 GP, absolviert die schnellsten Boxenstopps und wird am Ende mit 135 Punkten WM-Dritter.



    Chronologie der BMW Erfolge.


    • 17.6.1919 Der erste Weltrekord: Zeno Diemer erreicht mit einem BMW Sechszylinder Flugmotor 9.760 Meter Höhe.

    1925/26 Mit dem Motorrad BMW R37 werden über 200 Siege und zwei Deutsche Meistertitel gewonnen.


    • 28.11.1937 Weltrekord für Motorräder: Ernst Jakob Henne erreicht auf einer Autobahn bei Frankfurt 279,5 km/h.


    • 1936–53 Schorsch Meier erringt auf BMW Boxer sieben Motorrad-Meistertitel.


    • 1940 1., 2., 4. und 5. Platz für BMW 328 beim Straßenrennen Mille Miglia in Italien.


    1954–73 Siegreiche Gespanne: Mit dem Boxer-Einspritzer erringt BMW 19 Weltmeistertitel im Seitenwagensport.


    • 1960 Hans Stuck senior wird auf BMW 700 Deutscher Meister.


    • 1964 Hubert Hahne wird mit dem BMW 1800Ti Deutscher Rundstreckenmeister.


    • 1966 Josef Schnitzer wird auf BMW 2000Ti Deutscher Tourenwagen-Meister;Hubert Hahne schafft im BMW 2000Ti als Erster eine Runde auf dem Nürburgring (22,835 km) in weniger als zehn Minuten, in genau 9.58,5 Minuten.


    • 1968 Premiere des nach dem Konstrukteur Karl Apfelbeck benannten Radial-Vierventil-Motors in der Formel 2 und im BMW Monti. Unter Einsatz von Nitromethan gelingen acht Weltrekordfahrten;1. Platz Tourenwagen-EM, Dieter Quester, BMW 2002.


    • 1969 1. Platz Tourenwagen-EM, Dieter Quester, BMW 2002, erstmals kommt ein Turbomotor zum Einsatz.


    • 1970 1. Platz 24 Stunden Nürburgring, BMW 2002Ti, Hans-Joachim Stuck;erster Sieg mit dem 1600er Formel-2-Motor, Jacky Ickx in Salzburg.


    • 1973 1. Platz Tourenwagen-EM, Toine Hezemans, BMW 3.0 CSL;1. Platz Rallye-WM-Lauf Österreich, Achim Warmbold/Jean Todt, BMW 2002.


    • 1973–82 Sechs Fahrer werden mit dem BMW Vierzylinder Formel-2-Europameister: Jean-Pierre Jarier (’73), Patrick Depailler (’74),Jacques Laffite (’75), Bruno Giacomelli (’78), Marc Surer (’79), Corrado Fabi (’82).


    • 1974 Hans-Joachim Stuck erzielt mit dem BMW 3.0 CSL in 8.09,6 Minuten eine neue Rekordrunde auf dem Nürburgring.


    • 1977 Das BMW Junior Team mit Eddie Cheever, Marc Surer und Manfred Winkelhock startet auf BMW 320;1. Platz Tourenwagen-EM, Dieter Quester, BMW 3.0 CSL.


    • 1978 1. Platz Deutsche Rennsport-Meisterschaft, Harald Ertl, Team Schnitzer, BMW 320 Turbo.
    bis 1979 insgesamt sechs Europameistertitel mit dem BMW 3.0 CSL.


    • 1979/80 In der „Procar-Serie“, dem Markenpokal mit dem Sportwagen BMW M1, treten Formel-1- und Tourenwagenfahrer im Rahmen von Grands Prix an.


    • 1980–2004 Zehn Siege des BMW Team Schnitzer beim Tourenwa¬gen-Rennen in Macau: 1980, ’81, ’83, ’87, ’88, ’91, ’92, ’94, ’98, 2004.


    • 1980 1. Platz Tourenwagen-EM, Siegfried Müller , Team Eggenberger, BMW 635 CSi.


    • 1981 1. Platz Tourenwagen-EM, Helmut Kelleners/Umberto Grano, BMW 635 CSi; 1. Platz Motorradwertung Rallye Paris–Dakar, Hubert Auriol, BMW R80.


    • 1982 Formel-1-Einstieg: Brabham BMW mit Nelson Piquet und Riccardo Patrese, erste Punkte am 9. Mai in Zolder, GP Belgien (5. Platz, Piquet); erster Sieg am 13. Juni in Montréal, GP Kanada (5. Rennen, Piquet); erste Poleposition am 15. August in Zeltweg, GP Österreich (Piquet).


    • 1983 1. Platz Formel-1-Weltmeisterschaft der Fahrer, Nelson Piquet, Brabham BMW; erster Einsatz des BMW F1-Motors im ATS-Team (Manfred Winkelhock);1. Platz Tourenwagen-EM, Dieter Quester, Team Schnitzer, BMW 635 CSi;1. Platz Motorradwertung Rallye Paris–Dakar, Hubert Auriol, BMW R80.


    • 1984 1. Platz Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM), Volker Strycek, Team Gubin, BMW 635 CSi;5. Platz Formel-1-Fahrer-WM, Nelson Piquet, Brabham BMW; Brabham BMW fahren auch Teo Fabi, Corrado Fabi, Manfred Winkel¬hock; ATS BMW fahren Gerhard Berger, Manfred Winkelhock;1. Platz Motorradwertung Rallye Paris–Dakar, Gaston Rahier, BMW R80.


    • 1985 8. Platz Formel-1-Fahrer-WM, Nelson Piquet, Brabham BMW; Brabham BMW fahren auch François Hesnault, Marc Surer; Arrows BMW fahren Gerhard Berger, Thierry Boutsen;1. Platz Motorradwertung Rallye Paris–Dakar, Gaston Rahier, BMW R80.


    • 1985–1995 Fünf Siege des BMW Team Schnitzer beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps: 1985, ’86, ’88, ’90, ’95.


    • 1986 BMW beliefert die Formel-1-Teams Brabham (Riccardo Patrese, Elio de Angelis, Derek Warwick), Arrows (Marc Surer, Thierry Boutsen, Christian Danner) und Benetton (Gerhard Berger, Teo Fabi); Berger erzielt den letzten Grand-Prix-Sieg mit dem 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbo in Mexiko und wird WM-Siebter;1. Platz Tourenwagen-EM, Roberto Ravaglia, Team Schnitzer, BMW 635 CSi.


    • 1987 1. Platz Tourenwagen-WM, Roberto Ravaglia, BMW M Team Schnitzer, BMW M3;1. Platz Tourenwagen-EM, Winni Vogt, BMW M Team Linder, BMW M3;1. Platz DTM, Eric van de Poele, BMW Junior Team, BMW M3;1. Platz FIA Hersteller-Pokal für Gruppe-A-Fahrzeuge in der Berg-EM,BMW M3;1. Platz österreichische Tourenwagen-Meisterschaft, Helmut König, BMW M3;1. Platz schwedische Tourenwagen-Meisterschaft, Per G. Andersson, BMW M3;1. Platz schweizer Tourenwagen-Meisterschaft, Hansueli Ulrich, BMW M3;1. Platz Rallye-WM-Lauf Korsika, Bernard Beguin/Jean-Jacques Lenne, Team ProDrive, BMW M3;1. Platz spanische Rallye-Meisterschaft, Jose Maria Ponce/Jose Carlos Deniz, BMW M3;1. Platz spanische Bergmeisterschaft für Tourenwagen, Xavier Riera, BMW M3;


    • 1987 1. Platz Mitropa Rallye Cup, Matthias Moosleitner/Margit Tüchler, BMW M3;in der Formel-1-WM fährt Brabham (Riccardo Patrese, Andrea de Cesaris, Stefano Modena) noch mit BMW Motoren. Die Bilanz am Ende der BMW Turbo-Ära: 91 Starts, 9 Siege, 15 Polepositions.


    • 1988 1. Platz Tourenwagen-EM, Roberto Ravaglia, Team Schnitzer, BMW M3;1. Platz Asien-Pazifik-Meisterschaft, Trevor Crowe, BMW M3;1. Platz Berg-EM Tourenwagen, Francis Dosierès, BMW M3;1. Platz australische Tourenwagen-Meisterschaft, Jim Richards, BMW M3;1. Platz französische Tourenwagen-Meisterschaft, Fabien Giroix, BMW M3;1. Platz finnische Tourenwagen-Meisterschaft, Mika Arpiainen, BMW M3;1. Platz holländische Tourenwagen-Meisterschaft, Arthur van Dedem, BMW M3;1. Platz portugiesische Tourenwagen-Meisterschaft, „Pequepe“, BMW M3.


    • 1989 1. Platz DTM, Roberto Ravaglia, Team Schnitzer, BMW M3;1. Platz italienische Tourenwagen-Meisterschaft, Johnny Cecotto, BMW M3;1. Platz englische Tourenwagen-Meisterschaft, Frank Sytner, BMW M3;1. Platz finnische Tourenwagen-Meisterschaft, Harri Toivonen/Heikki Salmenautio, BMW M3;1. Platz französische Tourenwagen-Meisterschaft, Jean Pierre Malcher, BMW M3;1. Platz holländische Tourenwagen-Meisterschaft, Arthur van Dedem, BMW M3;1. Platz portugiesische Tourenwagen-Meisterschaft, „Pequepe“, BMW M3;1. Platz schwedische Tourenwagen-Meisterschaft, Lennart Bohlin, BMW M3;1. Platz belgische Rallye-Meisterschaft, Marc Duez/Alain Lopes, BMW M3;1. Platz französische Rallye-Meisterschaft, François Chatriot/Michel Perin, BMW M3;1. Platz italienische Bergmeisterschaft, Giuseppe Zarpellon, BMW M3.


    • 1990 1. Platz italienische Tourenwagen-Meisterschaft, Roberto Ravaglia, Team Schnitzer, BMW M3;1. Platz belgische Tourenwagen-Meisterschaft, Jean-Michel Martin, BMW M3;1. Platz finnische Tourenwagen-Meisterschaft, Heikki Salmenautio, BMW M3;1. Platz schwedische Tourenwagen-Meisterschaft, Per G. Andersson, BMW M3;1. Platz spanische Rallye-Meisterschaft, Josep Bassas/Antonio Rodrigues, BMW M3;1. Platz spanische Bergmeisterschaft für Tourenwagen, Xavier Riera, BMW M3.


    • 1991 1. Platz britische Tourenwagen-Meisterschaft, Will Hoy, BMW M3;1. Platz Amscar-Serie, Australien, Tony Longhurst, BMW M3;1. Platz französische Tourenwagen-Meisterschaft, Jean-Pierre Malcher, BMW M3;1. Platz italienische Tourenwagen-Meisterschaft, Roberto Ravaglia, BMW M3;1. Platz holländische Tourenwagen-Meisterschaft, Cor Euser, BMW M3;1. Platz französische Bergmeisterschaft, Francis Dosierès, BMW M3;1. Platz Schweizer Tourenwagen-Meisterschaft, Hansueli Ulrich, BMW M3;1. Platz Privatfahrerwertung DTM, Peter Zakowski, BMW M3;


    • 1992 4. Platz DTM, Johnny Cecotto, Team Fina Motorsport, BMW M3;1. Platz 24-Stunden-Rennen Spa,Team Bigazzi, BMW 320i.
    1993 1. Platz ADAC GT-Cup, Johnny Cecotto, Team Wartho¬fer, BMW M3 GTR;1. Platz britische Tourenwagen-Meisterschaft, Joachim Winkelhock, Team Schnitzer, BMW 318i.


    • 1994 1. Platz ADAC Tourenwagen Cup, Johnny Cecotto, Team Warthofer, BMW 320i;1. Platz Asien-Pazifik-Meisterschaft,Joachim Winkel¬hock, Schnitzer, BMW 318is;1. Platz australische Tourenwagen-Meisterschaft, Tony Longhurst, BMW 318i;1. Platz belgische Tourenwagen-Meisterschaft, Thierry Tassin, Team Valier, BMW 318is;


    • 1994 1. Platz südafrikanische Tourenwagen-Meisterschaft,Shaun van der Linde, BMW 318is;1. Platz 24-Stunden-Rennen Spa, Roberto Ravaglia/Alexander Burgstaller/Thierry Tassin, Team Bigazzi, BMW 320i.


    • 1995 1. Platz ADAC Supertourenwagen-Cup, Joachim Winkel¬hock, Team Schnitzer, BMW 320i;1. Platz japanische Tourenwagen-Meisterschaft, Steve Soper, Schnitzer, BMW 320i;1. Platz australische Tourenwagen-Meisterschaft, Paul Morris, BMW 318i;1. Platz belgische Tourenwagen-Meisterschaft, Thierry Tassin, BMW 318is;1. Platz französische Tourenwagen-Meisterschaft, Yvan Muller, Team Oreca, BMW 318is;1. Platz skandinavische Tourenwagen-Meisterschaft, Per Gunnar Andersson, BMW 318is;1. Platz 24-Stunden-Rennen Le Mans, JJ Lehto/Yannick Dalmas/ Masanori Sekiya, McLaren F1 GTR mit BMW V12;1. Platz 24-Stunden-Rennen Nürburgring, Roberto Ravaglia/Alexander Burgstaller/Marc Duez, Team Bigazzi, BMW 320i;1. Platz 24-Stunden-Rennen Spa, Joachim Winkel¬hock/Steve Soper/Peter Kox, Team Schnitzer, BMW 318is.


    • 1996 1. Platz französische Tourenwagen-Meisterschaft, Eric Cayrolle, BMW 318is;1. Platz 24-Stunden-Rennen Spa, Alexander Burgstal¬ler/Thierry Tassin/Jörg Müller, Team Fina Bastos, BMW 318is.


    • 1997 1. Platz FIA Touring Car World Cup, BMW 320i;1. Platz australische Tourenwagen-Meisterschaft, Paul Morris, BMW 320i;1. Platz belgische Tourenwagen-Meisterschaft, Didier de Radiguès, BMW 320i;1. Platz finnische Tourenwagen-Meisterschaft, Heikki Salmenautio, BMW 320i;1. Platz französische Tourenwagen-Meisterschaft, Eric Cayrolle, BMW 320i;1. Platz italienische Tourenwagen-Meisterschaft, Ema¬nuele Naspetti, BMW 320i;1. Platz holländische Tourenwagen-Meisterschaft, Duncan Huisman, BMW 320i;


    • 1997 1. Platz neuseeländische Tourenwagen-Meisterschaft, Craig Baird, BMW 320i;1. Platz südamerikanische Tourenwagen-Meisterschaft,Oscar Larrauri, BMW 318is;1. Platz südostasiatische Tourenwagen-Meisterschaft, Charles Kwan, BMW 320i;1. Platz Fahrer- und Markenmeisterschaft Exxon-Supreme-GT-Serie,USA, Klasse GT3, Tom Milner Racing, Bill Auberlen, BMW M3; 1. Platz 24-Stunden-Rennen Spa, Didier de Radi¬guès/Eric Hélary/Marc Duez, Team Fina Bastos, BMW 320is;1. Platz Tourenwagen-Rennen in Macau, Steve Soper, Team Bigazzi, BMW 320i;1. Platz 24 Stunden Nürburgring, Sabine Reck/Johannes Scheid/Peter Zakowski, Team Scheid, BMW M3;1. Platz Bathurst 1000, Geoff und David Brabham, BMW 320i;2. Platz FIA GT Meisterschaft, JJ Lehto/Steve Soper, Team BMW Motorsport, McLaren BMW;2. und 3. Platz 24 Stunden von Le Mans, Jean Marc Gounon/Anders Olofsson/Pierre-Henri Raphanel, Gulf Team Davidoff, Peter Kox/Roberto Ravaglia/Eric Hélary, Team BMW Motorsport, McLaren BMW (McLaren F1 GTR mit BMW V12);2. Platz ADAC Supertourenwagen-Cup (STW), BMW Team Bigazzi, Joachim Winkelhock, BMW 320i.


    • 1998 1. Platz Deutsche Supertourenwagen-Meisterschaft (STW), Johnny Cecotto, BMW Motorsport Team Schnitzer, BMW 320i;1. Platz schwedische Tourenwagen-Meisterschaft, Fredrik Ekblom, BMW Dealer Team, BMW 320i;1. Platz südostasiatische Tourenwagen-Meisterschaft, Charles Kwan, Team EKS Motorsport, BMW 320i;1. Platz französische Tourenwagen-Meisterschaft, Eric Cayrolle, Team Sda, BMW 320i;1. Platz südamerikanische Tourenwagen-Meisterschaft, Oscar Larrauri, Team Proas, BMW 320i;1. Platz kroatische Tourenwagen-Meisterschaft, Sinisa Kosutic,Team Valier, BMW 320i;1. Platz finnische Tourenwagen-Meisterschaft Sport 2000,Arto Salmenautio, OS Motorsport, BMW 320i;1. Platz neuseeländische Tourenwagen-Meisterschaft, Brett Riley, BMW 320i; 1. Platz internationale Gruppe N über 3000 ccm, Luca Capellari, Team Duller, BMW M3;1. Platz Privatfahrerwertung australische Tourenwagen-Meisterschaft, Cameron McLean, BMW 320i;


    • 1998 1. Platz Privatfahrerwertung Bankfin Tourenwagen-Meis¬terschaftSüdafrika, Mark Peters, BMW 318is;1. Platz Deutsche Tourenwagen Challenge (DTC), Brink¬mann Motorsport, Thomas Winkelhock, BMW 320i;1. Platz Deutscher Veedol Langstreckenpokal Nürburg¬ring, Sabine Reck/Johannes Scheid, Team Scheid, BMW M3;1. Platz Fahrer-, Marken- und Teamwertung Professional Sports CarSeries, USA, Mark Simo, PTG M3 Team, BMW M3 Klasse GT3;1. Platz Fahrer-, Marken- und Teamwertung United States Road Racing Championship, USA, Ross Bentley, PTG M3 Team, BMW M3 Kl. GT3;1. Platz englische GT-Meisterschaft, Tim Sugden/Steve O’Rourke, McLaren F1 GTR mit BMW V12;1. Platz 24 Stunden Nürburgring, Hans-Joachim Stuck/Christian Menzel/Marc Duez/Andreas Bovensiepen, Team Warthofer, BMW 320d;1. Platz Klasse GT3 24 Stunden Daytona, Bill Auber¬len/Marc Duez/Boris Said, PTG M3 Team, BMW M3;1. Platz 24-Stunden-Rennen Spa, Alain Cudini/Marc Duez/Eric van de Poele, Team Juma, BMW 320i;1. Platz Tourenwagen-Rennen in Macau, Joachim Win¬kelhock, Team Schnitzer, BMW 320i;1. Platz Deutsche Rallye Challenge, Markus Mou¬fang/Rüdiger Hähner, BMW M3;1. Platz Berg-Europameisterschaft für Tourenwagen, Otokar Kramski, BMW M3;1. Platz französische Tourenwagen-Bergmeisterschaft, Eric Pernot, BMW M3.


    • 1999 1. Platz 24 Stunden Le Mans,Yannick Dalmas/Pierluigi Martini/Joachim Winkelhock, BMW Motorsport, BMW V12 LMR;1. Platz 12 Stunden von Sebring, Tom Kristensen/JJ Lehto/Jörg Müller, BMW Motorsport, BMW V12 LMR;1. Plätze Sears Point, Laguna Seca, Las Vegas, American Le Mans Series (ALMS), JJ Lehto/Steve Soper, BMW Motorsport, BMW V12 LMR;1. Platz Teamwertung GT-Klasse ALMS, BMW Team PTG, BMW M3;1. Platz holländische Tourenwagen-Meisterschaft, Cor Euser, BMW 320i DTC;1. Platz russische Tourenwagen-Meisterschaft, Vladimir Soukhov, BMW 320i;1. Platz neuseeländische Tourenwagen-Meisterschaft, Jason Richards, BMW 320i;1. Platz australische Tourenwagen-Meisterschaft, Paul Morris, BMW 320i;


    • 1999 1. Platz südostasiatische Tourenwagen-Meisterschaft, Charles Kwan, BMW 320i;1. Platz Privatfahrerwertung schwedische Tourenwagen-Meisterschaft,Kim Esbjug, BMW 320i;1. Platz tschechische Tourenwagen-Meisterschaft, Oto¬kar Kramski, BMW M3;1. Platz slowenische Tourenwagen-Meisterschaft, Dagmar Suster, BMW M3;1. Platz Berg-EM für Tourenwagen, Niko Pulic, BMW M3;1. Platz Deutsche Bergmeisterschaft für Tourenwagen, Georg Plasa, BMW 320i;1. Platz slowenische Bergmeisterschaft, Slavko Dekleva, BMW M3;1. Platz französische Bergmeisterschaft für Tourenwagen, Eric Pernot, BMW M3;1. Platz International Special Car Series, Robert Brooks/Robert Wilson, BMW M3;1. Platz Motorradwertung Rallye Granada-Dakar, Richard Sainct, BMW F 650.


    • 2000 1. Platz FIA Berg-EM für Tourenwagen, Niko Pulic, BMW M3, Gruppe A;1. Platz FIA Berg-EM für Sportwagen, Franz Tschager, Osella BMW;1. Platz Deutsche Tourenwagen Challenge (DTC), Franz Engstler, BMW 320i;1. Platz russische Tourenwagen-Meisterschaft, Mikhail Ukhov, BMW 320i;1. Platz holländische Tourenwagen-Meisterschaft, Duncan Huisman, BMW 320i;1. Platz neuseeländische Tourenwagen-Meisterschaft, Jason Richards, BMW 320i;1. Platz italienische Tourenwagen-Meisterschaft N1, Alessandro Bertei, BMW M3;1. Platz italienische Tourenwagen-Meisterschaft N2, Paolo La Neve, BMW 325i;1. Platz italienische Tourenwagen-Meisterschaft Gr. N3, Stefano Valli, BMW 320i;1. Platz Tourenwagenwertung belgische Meisterschaft, Georg Severich/Luc Pensis, BMW 320i;1. Platz spanische Berg-Meisterschaft, Xavier Riera Vilarrasa, BMW 320i;1., 2., 3. und 4. Platz Motorradwertung Rallye Paris–Dakar-Kairo,Richard Sainct, Oscar Gallardo (beide BMW F 650 RR),Jimmy Lewis (BMW R 900 RR) und Jean Brucy (BMW F 650 RR);


    • 2000 1. Platz Dubai-Rallye, Jimmy Lewis (BMW R 900 RR)3. Platz FIA Formel-1-Weltmeisterschaft der Konstrukteure,BMW WilliamsF1 Team, Ralf Schumacher und Jenson Button.


    • 2001 1. Platz Marken-, Team- und Fahrermeisterschaft ALMS, Jörg Müller, Team BMW Motorsport, BMW M3 GTR;1. Platz FIA European Super Production Championship, Peter Kox, Ravaglia Motorsport, BMW 320i;1. Platz FIA Berg-EM für Tourenwagen, Niko Pulic, BMW M3, Gruppe A;1. Platz FIA Berg-EM für Sportwagen, Franz Tschager, Osella BMW;1. Platz Deutsche Tourenwagen Challenge, Markus Gedlich, BMW 320i;1. Platz holländische Tourenwagen-Meisterschaft, Sandor van Es, BMW 320i;1. Platz italienische Tourenwagen-Meisterschaft Gr. N1, Stefano Valli, BMW M3;1. Platz italienische Tourenwagen-Meisterschaft Gr. N2,Alessandro Bernasconi, BMW 320i;1. Platz ST-Klasse französische Super-Tourenwagen-Meisterschaft,Yvan Lebon, BMW 320i;3. Platz FIA Formel-1-Weltmeisterschaft der Konstrukteure,BMW WilliamsF1 Team, Ralf Schumacher und Juan Pablo Montoya(vier Siege, vier Polepositions);1. Platz Tourenwagen-Rennen in Macau, Duncan Huisman, BMW 320i.


    • 2002 2. Platz FIA Formel-1-Weltmeisterschaft der Konstrukteure,BMW WilliamsF1 Team, Juan Pablo Montoya (WM-Dritter) undRalf Schumacher (WM-Vierter), ein Doppelsieg (Schumacher vor Montoya, Malaysia), sieben Polepositions (Montoya);2. Platz Fahrer- und Markenwertung FIA European Touring Car Championship (ETCC), BMW Team Germany (Schnitzer-Motorsport),Jörg Müller, BMW 320i;1. Platz FIA Berg-EM für Sportwagen, Franz Tschager, Osella BMW;1. Platz holländische Tourenwagen-Meisterschaft, Duncan Huisman, BMW 320i;1. Platz italienische Tourenwagen-Meisterschaft (Super Production),Massimo Pigoli, BMW 320i;1. Platz russische Tourenwagen-Meisterschaft, Komarov Grigory, BMW 320i;1. Platz Campionato Italiano Velocità Turismo (CIVT), Alberto Cerrai, BMW M3;1. Platz Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring, Mario Merten, BMW 320i;


    • 2002 1. Platz Deutsche Berg-Meisterschaft, Herbert Stenger, Stenger BMW;1. Platz Tourenwagen-Rennen in Macau, Duncan Huisman, BMW 320i.


    • 2003 2. Platz FIA Formel-1-Weltmeisterschaft der Konstrukteure,BMW WilliamsF1 Team, Juan Pablo Montoya (WM-Dritter) und Ralf Schumacher (WM-Fünfter), zwei Doppelsiege (Schumacher vor Montoya, Europa und Frankreich), zwei Einzelsiege (Montoya, Monaco und Deutschland), vier Polepositions (drei Schumacher, eine Montoya);1. Platz Markenwertung FIA ETCC und 2. Platz Fahrerwertung,BMW Team Germany (Schnitzer-Motorsport), Jörg Müller, BMW 320i;1. Platz DTC, Claudia Hürtgen, BMW 320i DTC;1. Platz russische Tourenwagen-Meisterschaft, Mikhail Ukhov, BMW 320i;1. Platz Speed World Challenge für Tourenwagen USA, Bill Auberlen, BMW 325i;1. Platz Deutsche Berg-Meisterschaft, Gruppe CN Sportwagen,Herbert Stenger, Stenger BMW;1. Platz DMSB-Bergpokal Tourenwagen, Jörg Weidinger, BMW 318is, Gruppe G;1. Platz Tourenwagen-Rennen in Macau, Duncan Huisman, BMW 320i.


    • 2004 1. Platz Markenwertung und Fahrerwertung FIA ETCC,BMW Team Great Britain (RBM), Andy Priaulx, BMW 320i;1. und 2. Platz 24 Stunden Nürburgring, Dirk Müller/Jörg Müller/Hans-Joachim Stuck, Team BMW Motorsport (Schnitzer Motorsport), BMW M3 GTR;4. Platz FIA Formel-1-Weltmeisterschaft der Konstrukteure,BMW WilliamsF1 Team, Juan Pablo Montoya (WM-Fünfter),Ralf Schumacher (WM-Neunter), Antonio Pizzonia (WM-15.),ein Sieg (Montoya, Brasilien), eine Poleposition (Schumacher, Kanada);1. Platz FIA Berg-Europameisterschaft, Robert Senkyr, BMW M3;1. Platz Kategorie 2 FIA Berg-Europameisterschaft, Giulio Regosa, Osella BMW;1. Platz Gruppe 2 24 Stunden Spa, Dirk Müller/Jörg Müller/Hans-Joachim Stuck, Team BMW Motorsport (Schnitzer Motorsport), BMW M3 GTR;1. Platz DMSB Produktionswagen-Meisterschaft, Claudia Hürtgen, BMW 320i;1. Platz schwedische Tourenwagen-Meisterschaft, Richard Göransson, BMW 320i;1. Platz dänische Tourenwagen-Meisterschaft, Casper Elgaard, BMW 320i;


    • 2004 1. Platz Belcar-Meisterschaft, Patrick Beliën, BMW M3;1. Platz russische Tourenwagen-Meisterschaft, Grigory Komarov, BMW 320i;1. Platz GT-Kl. Grand Am Rolex Sports Car Series, Bill Auberlen, BMW M3 GTR;1. Platz Speed World Challenge für Tourenwagen USA, Will Turner, BMW 325i;1. Platz Campionato Italiano Velocita Turismo, Alessandro Bernasconi, BMW 320i;1. Platz Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring, Arnd Meier/René Wolff, BMW 318ti compact;1. Platz Deutsche Berg-Meisterschaft für Rennfahrzeuge,Herbert Stenger, Stenger BMW;1. Platz spanische Bergmeisterschaft, Carlos Hernandez, BMW 320i;1. Platz Tourenwagen-Rennen in Macau, Jörg Müller, BMW 320i.


    • 2005 1. Platz Markenwertung und Fahrerwertung FIA WTCC,BMW Team Great Britain (RBM), Andy Priaulx, BMW 320i;1. und 2. Platz 24 Stunden Nürburgring, Pedro Lamy/Duncan Huisman/ Andy Priaulx/Boris Said vor Dirk Müller/Jörg Müller/Hans-Joachim Stuck, Team BMW Motorsport (Schnitzer Motorsport), BMW M3 GTR;5. Platz FIA Formel-1-Weltmeisterschaft der Konstrukteure,BMW WilliamsF1 Team, Mark Webber (WM-Zehnter),Nick Heidfeld (WM-Elfter), Antonio Pizzonia (WM-22.),vier Podiumsplätze, eine Poleposition (Heidfeld, GP Europa);1. Platz FIA Berg-Europameisterschaft, Jörg Weidinger, BMW M3;1. Platz italienische Tourenwagen-Meisterschaft, Alessandro Zanardi, BMW 320i;1. Platz Asian Touring Car Championship, Franz Engstler, BMW 320i;1. Platz russische Tourenwagen-Meisterschaft, Vladimir Nechaev, BMW 320i;1. Platz schwedische Tourenwagen-Meisterschaft, Richard Göransson, BMW 320i;1. Platz European Touring Car Cup in Vallelunga, Richard Göransson, BMW 320i;1. Platz dänische Tourenwagen-Meisterschaft, Casper Elgaard, BMW 320i;1. Platz Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, Claudia Hürtgen, BMW 320i;1. Platz Deutsche Berg-Meisterschaft, Sportwagen, Herbert Stenger, Stenger BMW.


    • 2006 1. Platz Markenwertung und Fahrerwertung FIA WTCC,BMW Team UK/RBM, Andy Priaulx, BMW 320si;5. Platz FIA Formel-1-Weltmeisterschaft der Konstrukteure,BMW Sauber F1 Team, Nick Heidfeld (WM-Neunter),Jacques Villeneuve (WM-15.), Robert Kubica (WM-16.),zwei Podiumsplätze;1. Platz FIA Berg-Europameisterschaft, Jörg Weidinger, BMW M3;1. Platz Asian Touring Car Championship, Franz Engstler, BMW 320i;1. Platz russische Tourenwagen-Meisterschaft, Vladimir Labazov, BMW 320i;1. Platz Dänische Tourenwagen Meisterschaft, Elgaard Casper, BMW 320i;1. Platz Juniorenwertung Langstreckenmeisterschaft Nürburgring,Marc Hennerici, BMW 120d;1. Platz GrandAm Cup (USA), Will Turner, BMW M3;1. Platz 24 Stunden Dubai, Duller Motorsport (Hans-Joachim Stuck, Dieter Quester, Philipp Peter, Toto Wolff), BMW M3;1. Platz 24 Stunden Silverstone, Duller Motorsport, Dirk Werner, Dieter Quester, Jamie Campbell-Walter, BMW Z4 M Coupé;1. Platz HJS Diesel Masters, Markus Moufang/ Hartmut Walch, BMW 120d;1. Platz VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, Bonk-Motorsport, Wolf Silvester/Mario Merten, BMW 318is.


    • 2007 1. Platz Markenwertung und Fahrerwertung FIA WTCC,BMW Team UK/RBM, Andy Priaulx, BMW 320si;2. Platz FIA Formel-1-Weltmeisterschaft der Konstrukteure,BMW Sauber F1 Team, Nick Heidfeld (WM-Fünfter),Robert Kubica (WM-Sechster), zwei Podiumsplätze;1. Platz Asian Touring Car Championship, Fariqe Bin Hairuman, BMW 320i;1. Platz Italienische Tourenwagen Meisterschaft (CIT),Alessandro Bernasconi, BMW 320i;1. Platz Schwedische Tourenwagen Meisterschaft (STCC),Fredrik Ekblom, BMW 320si;1. Platz Belgische Tourenwagen Meisterschaft (BTCS), Patrick Belien, Dimitri Cuyvers, BMW 120d;1. Platz Teamwertung Dänische Tourenwagen Meisterschaft (DTC), Team Essex, BMW 320i;1. Platz ADAC Procar Fahrer- und Markenwertung, Franz Engstler, Engstler Motorsport, BMW 320i;


    • 2007 1. Platz Juniorenwertung Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN), Stian Sørlie, BMW 120d;1. Platz 24 Stunden Dubai, Duller Motorsport (Dieter Quester, Philipp Peter, Dirk Werner, Jamie Campbell-Walter), BMW Z4 M-Coupé;1. Platz 24 Stunden Silverstone, Duller Motorsport (Dieter Quester, Dirk Werner, Johannes Stuck, Jamie Campbell-Walter, BMW Z4 M Coupé.

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  • Sauber.

    Der schnelle Käfer.


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    Begonnen hat alles durch Zufall, denn Peter Sauber hatte eigentlich kein Interesse am Automobil-Rennsport. Ein Freund überredete ihn dazu, seinen VW Käfer tunen zu lassen. Damit fuhr Sauber 1967 ein paar Club-Rennen, aber vor allem weckte das seine Lust am Basteln. Und zwar so stark, dass sich der gelernte Elektromonteur 1970 dazu entschloss, sich mit dem Bau von offenen, zweisitzigen Rennsportwagen als selbstständiger Unternehmer zu etablieren. Im Keller des Elternhauses entwarf er den Sauber C1. Als Typenbezeichnung wählte Sauber den ersten Buchstaben des Vornamens seiner Ehefrau Christiane. Mit dem C1 gewann er im gleichen Jahr den Schweizer Meistertitel, beließ es dann aber bald bei vereinzelten Auftritten als Rennfahrer.


    Als Sauber den Helm 1973 zum letzten Mal überstülpte, hatte er seine Aktivitäten schon ganz aufs Konstruieren verlegt. Das „C" als Markenzeichen wurde beibehalten, und 2005 war Sauber beim C24 angelangt. Einen C10 gab es (aus sprachlichen Gründen) nicht, dafür zwischendurch einen Sportwagen namens C291.



    Doppelsieg in Le Mans.


    Die ersten großen Erfolge stellten sich Ende der 80er Jahre ein, nachdem es Sauber gelungen war, Mercedes zur Rückkehr in den internationalen Motorsport zu bewegen. Glanzlichter der Partnerschaft mit dem Hersteller aus Stuttgart bildeten der Doppelerfolg im 24-Stunden-Rennen in Le Mans (1989) sowie der zweimalige Gewinn des Team- und des Fahrer-Titels in der damaligen Sportwagen-WM (1989 und 1990).


    Zu den Fahrern, die sich 1990 und 1991 unter Sauber ihre rennsportlichen Sporen verdienten, gehörten drei spätere Formel-1 -Cracks: Michael Schumacher, Heinz-Harald Frentzen und Karl Wendungen Saubers Formel-1 -Vorbereitungen begannen 1991. Als die damaligen Partner Mercedes-Benz und PP Sauber AG im Zuge des sich abzeichnenden Niedergangs der Sportwagen-WM zu Beginn der neunziger Jahre ihre motorsportliche Zukunft erörterten, wurde die Formel 1 im Laufe des Sommers 1991 zum gemeinsamen Projekt erhoben. In Stuttgart und Hinwil kamen die Vorbereitungsarbeiten gut voran, und so schien zunächst nichts gegen den

    Aufbruch zu neuen Ufern zu sprechen. Umso schwerer traf Peter Sauber die im November 1991 vom Mercedes-Vorstand gefällte Entscheidung, sich einstweilen nicht in der Formel 1 zu engagieren.



    Der Schritt ins Ungewisse.


    Was sollte nun aus dem eben erst fertig gestellten Hinwiler High-Tech-Werk, dem umfangreichen Rennsport-Know-how und dem im Hinblick auf die Formel 1 bereits engagierten Personal werden? Peter Sauber entschloss sich im Januar 1992 zum Alleingang - mit finanzieller und technologischer Unterstützung von Mercedes zwar, aber auch hohem eigenen Risiko.


    Trotzdem standen am 14. März 1993 in Kyalami wie geplant zwei Sauber C12 am Start zum GP von Südafrika. Mit dem fünften Rang von JJ Lehto wurde die Premiere ein gefeierter Erfolg. Zuvor hatten nur vier Teams in der Formel-1 -Geschichte in ihrem Debütrennen Punkte geholt.


    Verträge mit Red Bull und Petronas bildeten ab 1995 ein solides Fundament und erlaubten dem Schweizer Team, sich als feste Größe in der Formel 1 zu etablieren.
    2001 wurde zum Highlight.


    Der Durchbruch ließ allerdings noch auf sich warten. Dann aberfolgten 2001 drei Höhepunkte in der Teamgeschichte quasi Schlag auf Schlag: die Partnerschaft mit der Schweizer Großbank Credit Suisse, der Mitte Oktober feststehende vierte Rang in der Konstrukteurs-WM und wenige Tage später der erste Spatenstich zum eigenen Windkanal.


    Beim Formel-1-Einstieg 1993 beschäftigte Sauber noch nicht einmal 70 Angestellte, 2005 befassten sich im 6.900 Quadratmeter großen Hinwiler Entwicklungszentrum sowie im angrenzenden Windkanal 275 Spezialisten ausschließlich mit der Formel 1. Darüber hinaus profitieren zahlreiche Zulieferer aus der Region von Aufträgen des Rennstalls. Das Jahresbudget stieg im Vergleich mit jenem von 1993 innerhalb einer Dekade auf das Vierfache.


    Von 1993 bis einschließlich 2005 startete das Sauber-Team bei 216 von 218 ausgetragenen Grands Prix. Die beiden Forfaits betreffen nach Karl Wendlingers schwerem Unfall den GP von Monaco 1994 und den GP von Brasilien im Jahr 2000, als aus Sicherheitsgründen wegen der im Training aufgetretenen Heckflügelbrüche nicht gefahren wurde.

    Den 257 Zielankünften, von denen 93 WM-Punkte eintrugen, stehen 169 Ausfälle gegenüber. Acht dieser Ausfälle erfolgten so spät, dass die betroffenen Fahrer noch klassiert wurden - JJ Lehto 1993 in Irmola sogar als Vierter.


    Für die insgesamt 17 Sauber-Fahrer könnten theoretisch 432 Starts zu Buche stehen. Sie kamen jedoch nur auf 428, weil vier Mal lediglich einer das Rennen effektiv aufnahm. Der rekonvaleszente Karl Wendlinger fehlte 1994 in Spanien, Johnny Herbert musste 1996 in Australien beim Re-Start abseits stehen, nachdem er zuvor in eine Karambolage verwickelt worden war, und Gianni Morbidelli verzichtete 1997 in Japan wegen einer Handverletzung, die er sich im Training zugezogen hatte. 2003 war Heinz-Harald Frentzen wegen eines Kupplungsproblems beim Re-Start in Österreich nicht mehr dabei.
    Sechs Mal auf dem Podium.


    Sechs dritte Plätze sind die besten Resultate. Zwei Mal schien ein Sieg zum Greifen nah. Heinz-Harald Frentzen war 1996 in Monaco in aussichtsreicher Position, wurde aber nur noch Vierter, nachdem er beim Versuch, Eddie Irvinezu überholen, mit dem Ferrari kollidiert und später durch zwei weitere Boxenstopps zurückgeworfen worden war. Jean Alesi kreiselte 1999 in Frankreich im Regen kurz vor dem Erscheinen des Safety-Car ins Aus.

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