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  • Hallo!
    IMHO ist es wirklich anerkennenswert, dass und wie sich Montoya mit einem derart schlecht abgestimmten Fahrzeug gegen Raikonnen gewehrt hat!
    Aaaber: Man hat wieder sehen können, dass Montoya wieder den Punkt nicht erkannt hat, wann er verloren hatte.
    Das war der Moment, als er über die Curbs geröppt ist und sich das Luftleitdingens abgerissen hat. In der nächsten Kurve hatte er weniger Speed als Raikkonen und null Chance, seine Position zu halten, was man sogar schon von aussen gesheen hat.
    Dadurch hat er sich in den Dreck schieben lassen und wieder Zeit und Teile verloren :rolleyes:.


    Nichtsdestotrotz fand ich ihn letzte Saison wesentlich unreifer als diese Saison, was sich durch weniger Kamikaze-Aktionen im Rennen und gute Zeiten im Qualifying gezeigt hat.
    Mangelnden Einsatz kann ihm sicherlich keiner vorwerfen, auch wenn die Resultate oft gegen ihn sprechen.


    PS: Zu einem guten (F1-) Rennfahrer gehört IMHO auch das optimale Abstimmen des Rennwagens auf jeder Rennstrecke unter allen Bedingungen!


    Gruss, Thomas

  • Ich weiß nicht, was jeder dagegen hat, daß Montoya nicht so gerne aufgibt. Das BMW-Team wird sich seinen Teil gedacht haben, als der Vertrag abgeschlossen wurde. Ein derart unreifer Fahrer, wie er von manchen beschrieben wurde, würde keine solchen Chancen auf den Viceweltmeistertitel haben, wie Montoya. Von seinem Kampfgeist kann sich bald jemand ein Scheibchen abschneiden. Ich weiß nicht, wieso wirklich gefährliche Fahrer, wie Sato nicht kritisiert werden, der hat nämlich oft schon gefährliche Lagen für sich selbst und andere provoziert, oder.
    Bei Montoya ist zwar eine gewisse Sturheit vorhanden, aber die ist meiner Meinung nach nicht übertrieben, ok bei Raikkonen war´s halt etwas zu hitzig, aber da war doch auch Pech im Spiel.
    Ich freue mich, daß es endlich mal jemanden in der F1 gibt, der nicht gleich Platz macht, wenn er MS im Rückspiegel sieht. Das ist meiner Meinung nach Sportsgeist und als Sport will sich die F1 ja bezeichnen.
    Schönen Gruß ;)

    Wissen ist Macht, wenn man nichts weiß, macht´s auch nichts;)

  • Es geht nicht darum, ob JPM meine "Liebling" ist oder nicht, sonden darum, daß bei der
    Beurteilung einer Sachlage oder Leistung alle Umstände und Fakten berücksichtigt werden
    und nicht nur mit Halbwissen und (subjektiver) Meinung ein Schuldiger markiert wird.


    Das gilt gerade für Leute, die nicht über das nötige Hintergrundwissen verfügen.Ich empfehle
    da unbedingt -wenn man schon leider nicht Motorsport praktizieren kann- das Studieren von
    Fachliteratur über längere Zeit vor dem Treffen von Aussagen wie "XY ist als Fahrer unfähig,
    feige, lahm bzw. hitzköpfig und hirnlos".
    Ich habe jedenfalls dort nirgendwo gelesen, daß irgendein professioneller Motorsportler oder
    Motorsport-Journalist JPM als hirnlosen Hitzkopf und deswegen schlechten oder gar untrag-
    baren Fahrer bezeichnet hätte.
    Im übrigen habe ich ja durchaus Montoyas Unfähigkeit vom WE kritisiert, sein Auto anständig
    abzustimmen, aber jeder hat halt mal einen schlechten run (oder eine schlechte Strecke).


    Mir ist jedenfalls ein Fahrer, der diesen Fehler mit Kampfgeist auszugleichen versucht (auch
    wenns dann schiefgeht) 100mal lieber als einer, der dann halt 2 sec langsamer seine Runden
    dreht und anschließend über sein schlechtes Auto jammert.


    Ein paar mehr MS und JPM´s (die im übrigen auch gerade selber ihre Wesensverwandschaft
    entdecken) täte der Formel 1 mehr als gut.

  • sk8

    Zitat

    Ich weiß nicht, was jeder dagegen hat, daß Montoya nicht so gerne aufgibt


    da habe ich rein gar nichts gegen,nur sollte er auch endlichlich mal ein Rennen nach "Hause" fahren!Es ist doch egal ob 3. oder 5. wenn er doch mal nach großem Kampf im Ziel ankommen würde - das werfe ich ihm vor!Er hält sobald er Druck von einem Konkurenten bekommt diesem einfach nicht stand!


    @unserem Formel1 Pabst,
    woher willst Du eigendlich wissen das uns das Hintergrundwissen fehlt?Du unterstellst einem hier Sachen - ne,ne,ne nur weil man anderer Meinung ist als Du 8|
    Ich schreibe doch auch nicht du hast überhaupt keine Ahnung u.s.w. nur weil ich nicht mit Deiner Äußerung übereinstimme oder? Denk mal drüber nach :rolleyes:

  • Ich würde ja ins Grübeln kommen, wenn ich mit meiner Meinung alleine dastünde, aber
    komischerweise werde ich anschließend in meiner Beurteilung des Rennens meistens
    (auch nicht immer) von den Fachjournalisten bzw. Fakten die nach dem Rennen heraus-
    kommen, unterstützt.
    Somit, hunny, stündest Du wohl mit Deiner Beurteilung der Dinge in diesen Kreisen ziemlich
    alleine da und auch die Mehrzahl der Fahrer würde Montoya m.E. nicht so beurteilen.
    Aber das kannst Du ja spaßeshalber mal in der msa von heute nachprüfen.


    Bei so einem komplexen Ursachenzusammenhang wie dem, der hinter der schlechten Leistung
    Montoyas in Ungarn steckt, ist es halt viel zu simpel, einfach mit dem Urteil abzuschließen
    "Montoya ist ein Hitzkopf und hält dem Druck nicht stand".Ich glaube, daß er schon öfters
    -wenn die restlichen Umstände stimmen- bewiesen hat, daß er das sehr wohl tut.
    Er kämpft halt nur länger und engagierter als andere, bis er zurücksteckt und akzeptiert, daß
    er in der heutigen Konstellation keine Chance hat; bestimmt keine schlechte Eigenschaft eines
    Rennfahrers; aber dazu gehört dann halt auch ein höheres Ausfallrisiko.Das darf halt nur nicht
    zu hoch werden, sonst wirds zur Dummheit, was m.E. für JPM eben nicht gilt.


    Im übrigen kenne ich keine genaue Statistik, aber ich wette, daß JPM bezüglich seiner
    Zielankunftsrate (technische Ausfälle natürlich abgezogen) zum oberen Drittel gehören dürfte.


    Dies alles gilt für 2002; seine Vorstellung 2001 war auch m.E. bedeutend negativer zu
    beurteilen.


    Abschließend möchte ich generell sagen, daß glaub ich keiner von uns Sesselpupsern auch nur
    annähernd wirklich beurteilen kann, was diese Leute fahrerisch leisten.Umsomehr sollte man
    mit negativen Fahrerbeurteilungen vorsichtig umgehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von NorbertMPower

    Abschließend möchte ich generell sagen, daß glaub ich keiner von uns Sesselpupsern auch nur
    annähernd wirklich beurteilen kann, was diese Leute fahrerisch leisten.Umsomehr sollte man
    mit negativen Fahrerbeurteilungen vorsichtig umgehen.


    Mir wird Formel 1 zum anschauen geboten also habe ich auch das Recht mir meine Meinung darüber zu bilden!
    Ich kann sehr wohl einen Fahrer beurteilen,denn ich habe ja die anderen zum Vergleich,und wenn man z.B. sieht was Heidfeld für einen guten Job macht auf einem minderwertigerem Wagen als Montoya kann ich auch beurteilen wer von beiden der bessere Fahrer ist!

  • hunny: Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn Montoya in Ungarn die Zielflahne gesehen hätte, hat aber nicht sein sollen. Traue mich aber wetten(werde ich eh noch machen ;) ), daß Montoya Viceweltmeister wird, auch wenn das Auto katastrophal, dem roten Fiat gegenüber, unterlegen ist. Wenn´s nicht so ist, dann bitte am Ende nicht auslachen :D
    Bin halt ein überzeugter Montoyaanhänger und dazu stehe ich. Meiner Meinung nach ist er der beste Fahrer der F1, er ist sympatisch und vor allem fair, ein echter Sportsmann. Sein Fahrstil ist den anderen, zumindest meiner Meinung nach, total überlegen. Bei der Qualifikation ist es ein wahrer Genuß, zuzusehen, wie Montoya die überlegenen Ferraris wegstaubt. Beim Rennen kann man immer mitbangen, da muß man sich nicht ärgern, daß Montoya seinen Platz kampflos aufgibt. Das wunderbare Duell zwischen ihm und Baricelo wurde von fast keinem gelobt, aber sobald Montoya im Kiesbeet landet, weil es darum ging, gegen Kimi den Platz zu verteidigen, wird ihm gleich von vielen rennfahrerische Unreife und Hitzköpfigkeit vorgeworfen.
    Naja, last uns alle hoffen, daß zumindest ein Weiß-Blauer-Fahrer Viceweltmeister wird, oder?
    Schönen Gruß ;)

    Wissen ist Macht, wenn man nichts weiß, macht´s auch nichts;)

  • Auf der einen Seite ein Team, daß das klar bessere Auto hat (im Paket gesehen) und zum
    Erhalt der Vize-Fahrerweltmeisterschaft auch noch alle möglichen lächerlich-traurigen Spielchen
    ansetzt (wie z.B. letztes WE, da fing das schon im Qualifying an; man beachte die Zeiten von
    MS im 2. Sektor) - auf der anderen Seite ein Team mit zwei gleichwertigen und auch gleich-
    berechtigten Fahrern, die frei fahren können und müssen (ohne irgendwelche Taktierereien)
    und zudem auch noch das klar schlechtere Chassis und die schlechteren Reifen haben .......


    wer wird da wohl 2. der Fahrer-Weltmeisterschaft werden??


    Auch ich bin und war immer BMW-Fan(atiker), aber der Zug ist wohl abgefahren.


    Man kann sich da wohl nur noch auf Einzelergebnisse (durch den nach wie vor besten Motor
    im Feld) oder Einzelaktionen (insbesondere wohl durch JPM) freuen; mehr ist dieses Jahr
    nicht mehr drin.


    AUSSER NATÜRLICH DER KONSTRUKTEURS-VIZEMEISTERSCHAFT !!


    Aber nächstes Jahr muß mehr drin sein - also, "Williams-Hälfte" - packt an !!

  • Zitat

    Original geschrieben von hunny
    Ich kann sehr wohl einen Fahrer beurteilen,denn ich habe ja die anderen zum Vergleich,und wenn man z.B. sieht was Heidfeld für einen guten Job macht auf einem minderwertigerem Wagen als Montoya kann ich auch beurteilen wer von beiden der bessere Fahrer ist!

    Völlig richtig!


    Um noch mal etwas auszuholen: Ralf Schumacher hat in seinen ersten beiden Jahren F1 auch Fehler ohne Ende gemacht (Rausdrehen auf der Runde von der Box in die Startaufstellung etc.), danach aber schnell begriffen, was man tun muß, um anzukommen und damit ggf. Rennen zu gewinnen. Wer hat denn 1999 alle Williams Punkte im Alleingang geholt gegen den ach so hoch gelobten Alex Zanardi?


    Weiter oben habe ich schon geschrieben, daß ich der Ansicht bin, JPMs Lehrzeit sei vorbei. Und dabei bleibe ich! Wenn er Fehler macht, dann sind es meistens idiotische Fehler. Und damit steht er sich selbst im Weg. Was steht denn hinterher in seinem "Arbeitszeugniss"? Vielleicht "Er war sehr talentiert aber leider fehlte ihm die Reife, sein Talent umzusetzen".


    Und bevor NorbertMPower mir jetzt auch "mangelndes Fachwissen" vorwirft: ich lese die gleichen Motorsport Zeitschriften wie Du. Damit verfüge ich doch wohl über die gleiche Ahnung, oder? ;)

  • Ich geb´s auf.
    Wenn, lt. hunny, alleine die Möglichkeit, Formel 1 anzusehen, schon reicht, um sich ein
    kompetentes Urteil zu bilden, sagt das wohl alles.
    Und wenn du, dedbua, auch Fachzeitschriften liest, dürfte dir ja nicht entgangen sein, daß
    ihr mit Eurer Interpretation von Montoyas Leistungen oder auch Fehlern und deren Ursachen
    dort nicht unterstützt werdet.
    Aber von mir aus habt Eure Meinung; von mir aus auch dann noch, wenn Montoya bei der
    abzusehenden noch weiteren Verringerung seiner Fehlerrate in 2-3 Jahren in Fahrstil,
    Engagement und Erfolg MS-Nachfolger ist.
    (Zur Info: Ferrari sieht das genauso und setzt hinter den Kulissen alles in Bewegung, um
    Montoya als MS-Nachfolger zu bekommen.Komisch; die wollen allen Ernstes diesen
    unfähigen, untragbaren Chaoten als erben ihres fünfmaligen Weltmeisters).

  • Zitat

    Original geschrieben von NorbertMPower
    Ich geb´s auf.
    Wenn, lt. hunny, alleine die Möglichkeit, Formel 1 anzusehen, schon reicht, um sich ein
    kompetentes Urteil zu bilden, sagt das wohl alles.


    Na dann mal raus damit!Ich finde das was Du hier so teilweise rausposaunst auch nicht von schlechten Eltern!Warum kannst Du es einfach nicht verstehen das es Leute gibt die nicht Deiner Meinung sind?
    Zurück zum topic - Wenn der Montoya so weiter macht wie bisher kann ich mir kaum vorstellen das Ferrari den ernsthaft haben will - warum auch?Was wollen die mit einem Fahrer der nicht im Ziel ankommt?
    Ich glaube kaum das man einen Montoya einfach so in einen Ferrari setzt und er dann mühelos Rennen gewinnen wird!Da sagt mir selbst meine mangelnde Fachkompetenz.Da gehört noch mehr zu! ;)
    PS: ich habe noch jemanden gefunden den es an Fachkompetens fehlt:"
    Es wird so viel Aufhebens um Montoya gemacht. Er ist sehr schnell, keine Frage, aber immer wenn es zu einem Duell Rad an Rad kommt, gibt es einen Vorfall", meinte Coulthard: "Die Leute sagen, Montoya sei ein toller Typ. Vielleicht ist er das - aber mit einem kleinen Hirn." :apaul: :eek:
    hier ist die Ganze Aussage zu finden

  • 1.) Wie kriegt man 40 Punkte, wenn man nie ankommt ?
    2.) Daß man in diesen Ferrari "jeden" reinsetzen kann, und er gewinnt Rennen, beweist ja
    wohl glasklar Barichello.
    Daß Ferrari JPM unbedingt haben will, ist Faktum und daß das keine Masochisten sind, die ihr
    Geld zum Fenster rauswerfen wollen ja wohl auch.
    Ferrari kann jeden haben, will aber Montoya.
    Mehr sage ich dazu nicht.
    Und der in diesem Jahr völlig frustrierte Coulthard, der nicht nur ein Duell gegen JPM verloren
    hat, wird natürlich sehr objektiv über Montoya urteilen.Da erscheint mir das (ganz anders
    lautende) Urteil eines MS schon objektiver.
    Übrigens: Wenn Du über die Durchschnittlichkeit eines Fahrers herziehen willst, ist Coulthard
    der bedeutend bessere Kandidat.
    Aber wie gesagt; ich geb´s auf.
    Die nächsten Monate und Jahre werden zeigen, wer recht hat

  • Zitat

    Wenn Du über die Durchschnittlichkeit eines Fahrers herziehen willst, ist Coulthard der bedeutend bessere Kandidat.


    Aha das ist also erlaubt oder wie?Da frage ich doch mal ganz frech - woher nimmst Du dir denn das Recht Coulthard als "durchschnittlichen" Rennfahrer zu bezeichnen?
    Wenn ich das bei Montoya mache regst Du dich doch hier die ganze Zeit auf!
    Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.... ;)

  • Zitat auto motor und sport, Heft 18 vom 21.08.2002:


    "...Sein agressiver Fahrstil ist am Hungaroring kontraproduktiv. Wer nur Zentimeter von der Ideallinie abkommt, verliert sofort Zeit. Aus Wut darüber, dass sich das Untersteuern nicht abstellen ließ, schaltete Montoya während des Rennens zwischen unterschiedlichen Programmen für Differenzial und Traktionskontrolle hin und her. Und machte alles noch schlimmer.


    kimi Räikkönen nutzte eine Unachtsamkeit und revanchierte sich Montoya-like für das Überholmanöver in Hockenheim. Der Kolumbianer wehrte sich so lange, bis er ins Gras rutschte, sich dabei die Luftleitbleche ruinierte und drei Plätze verlor. David Coulthard spottete: 'Er will nicht wahrhaben, dass man ihn überholt.'"


    Weitere Kommentare meinerseits erübrigen sich.

  • Genauso wie bzgl. Montoya vertrete ich ja auch Coulthard gegenüber nur die Meinung der
    Mehrheit der Motorsportinsider.
    Seine Durchschnittlichkeit belegen seine seltenen spannenden Kämpfe oder Zweikämpfe (er
    wehrt sich bzw. kämpft eben nicht, wenn unter den Druck eines Gegners oder eines
    schlechten Autos gerät; er kapituliert einfach).
    Im übrigen ist "durchschnittlicher Rennfahrer" ja keine Negativbeurteilung; es gibt ungefähr
    ein Dutzend durchschnittlicher Formel 1-Fahrer, die in ihren Fähigkeiten immer noch um Welten
    über unseren liegen.
    "Hitzköpfig, unreif, untragbar" sind wohl ein ganz anderes Kaliber.
    Ich habe nie abgestritten, daß JPM einen aggressiven Fahrstíl (mit dem damit verbundenen
    höheren Risiko) hat und er immer noch dabei ist, gewisse Erfahrungen zu machen.
    Aber genau ersteres macht einen Racer aus, wie Motorsportbegeisterte ihn sehen wollen und
    wenn er erst auf einem Erfahrungsstand wie RS ist, kommt seine Racer-Einstellung erst richtig
    zu Tragen.Das wird bald sein und nicht nur BMW-Williams und Ferrari wissen das.
    Mich -und lange nicht nur mich- hat er dieses Jahr -völlig im Gegensatz zu einem frustrierten
    und ansonsten stromlinienförmigen Coulthard- jedenfalls mehrfach begeistert und ich freue
    mich schon auf die Rennen mit einem noch "reiferen" Montoya.
    Ich war vor 12 Monaten -aufgrund gewisser Ereignisse- noch Eurer Anti-Montoya Meinung,
    aber die Umstände haben sich geändert und werden sich noch weiter ändern.

  • Hi Norbert,

    Zitat

    hat und er immer noch dabei ist, gewisse Erfahrungen zu machen.


    Das ist doch genau der Punkt!Wie lange braucht er noch bis er merkt das ihm seine bißherige Fahrweise nichts bringt :confused:
    Dies wird dann schon die 2. Saison wo er es nicht kapiert hat!Wann soll der Punkt kommen wo er aufwacht?

  • Wenn man 2001 mit 2002 vergleicht, sieht man deutlich, daß er schon lange aufgewacht ist und den "Rest" bis zu einem RS hat er sehr bald geschafft.
    Was ich nicht verstehe, ist, wie man eben diesen Unterschied einfach ignorieren kann und
    wer das tut, der möge mir bitte darlegen, wie 2 Dinge sich erklären:


    1) Montoya hat trotz seiner technischen Ausfälle 40 Punkte
    2) Montoya ist in der Wertung gefahrener Rennkilometer 3. dicht hinter MS und RS


    Wie kann man dann behaupten "JPM kommt nie an" bzw. von ihm fordern, er solle "endlich
    mal Punkte holen" ? Verstehe ich nicht.


    Das sieht offensichtlich auch Frank Williams so, denn er hat seinen Vertrag bis 2005 ver-
    längert und das vermutlich zu einem erheblich verbesserten Salär, denn sonst hätte sich
    Ferrari wohl JPM geholt.

  • Zitat

    Was ich nicht verstehe, ist, wie man eben diesen Unterschied einfach ignorieren kann


    wenn ich da so an das letzte Rennen denke hat er noch einen verdammt weiten Weg an RS ranzukommen ;)

  • Naja, der Punkteunterschied zwischen Montoya und RS zeigt eigentlich, daß Montoya RS um nichts nach ist. Montoya ist ja wie bereits erwähnt nicht umsonst Viceweltmeisteranwerter und hat für BMW doch viele Punkte gemacht.
    Schönen Gruß :)

    Wissen ist Macht, wenn man nichts weiß, macht´s auch nichts;)

  • Hi@all,


    ist ja 'ne hitzige Diskussion hier.


    Im Grunde möchte ich Norbert Recht geben: Die Fakten sprechen für Montoya.


    Diese ganze Diskussion und die Reaktionen der anderen Fahrer auf Montoya erinnern mich sehr stark an den Großmeister Ayrton Senna (als er starb, war ich gerade Streckenwart in der Boxengasse auf der AVUS zum DTM-Lauf; wir waren geschockt).


    Solche sehr talentierten und emotional fahrenden Piloten, stehen immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik. Ich erinnere mich noch an die Kritik von Michael Schumacher und einigen anderen Fahrern. Montoya ist ein Mensch, der seine Aufgabe (Berufung) darin sieht immer zu gewinnen. Er ist sehr stark zielfixiert. Seine Emotionen können ihm dabei manchmal jedoch auch hinderlich sein, so sehr sie ihm ansonsten bei der Beherrschung seines Wagens helfen (er hat ein sehr gutes Gefühl für seinen Wagen und dafür, ihn im Grenzbereich zu bewegen).


    Gruß
    Merlin :)

    Nichts ist wie es scheint, Nichts scheint wie es ist.


    Hier noch eine super Seite für 7er-Fahrer: http://www.7er.com