BMW Motorrad erreicht Absatzziele 2009 trotz schwierigen Marktumfeldes

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  • Starkes Absatzergebnis bei Husqvarna Motorcycles.



    München/Cassinetta. Trotz eines sehr schwierigen Marktumfelds, geprägt von der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise, kann BMW Motorrad auf ein erfolgreiches Jahr 2009 zurückblicken. So wurden im vergangenen Jahr 87.306 (Vj.: 101.685) BMW Motorräder an Kunden ausgeliefert, was einem vergleichsweise moderatem Rückgang von 14,1 % entspricht. Damit hat BMW Motorrad nicht nur sein selbst gestecktes Absatzziel erreicht, sondern verbucht auch den zweitgeringsten Absatzrückgang im Wettbewerbsumfeld.

    Während der für BMW Motorrad relevante Weltmarkt über 500 Kubikzentimeter Hubraum 2007 noch rund 1,5 Millionen Fahrzeuge betrug, schrumpfte er bis Ende 2009 auf ein Volumen von circa 900.000 Fahrzeugen. Das entspricht einem Marktrückgang von rund 40 % in zwei Jahren. Allein im Krisenjahr 2009 büßte der Weltmarkt mehr als 30 % ein.

    Trotz dieser rückläufigen Tendenzen auf den Motorradmärkten erzielte BMW Motorrad in den europäischen Märkten Großbritannien und Osteuropa, in den asiatischen Märkten Korea, Thailand, Malaysia und dem Mittleren Osten sowie in Brasilien Zuwächse.

    Durch die weiter forcierte Produktoffensive behauptete sich die weiß-blaue Marke auch auf anderen Exportmärkten hervorragend und baute die Marktanteile zum Teil deutlich aus. So konnten unter anderem in den sieben wichtigen Motorradmärkten Großbritannien, Italien, Frankreich, Spanien, USA, Japan und Deutschland die Marktanteile durchweg gesteigert werden.

    Dabei verbucht das Absatzvolumen dieser Märkte im Segment über 500 Kubikzentimeter Hubraum ein Minus von 32 %. Dem Absatzrückgang von BMW Motorrad von nur 16 % stehen in diesen Märkten Rückgänge des Wettbewerbs von 20 % bis fast 50 % gegenüber.

    In Deutschland, dem nach wie vor größten Markt für BMW Motorrad, wurden 15.833 (Vj.: 18.112) BMW Motorräder zugelassen, was einem Rückgang von 12,6 % entspricht. Dennoch konnte BMW Motorrad die Marktführerschaft im erneut rückläufigen Gesamtmarkt (- 14,5 %), als auch im Segment über
    500 ccm behaupten. Der BMW Anteil am Gesamtmarkt lag per Dezember bei 17,7 % (Vj.: 17,3 %), im Segment über 500 ccm betrug der Marktanteil 19,0 % (Vj.: 18,1 %).

    Nach wie vor zweitstärkster Markt für BMW Motorrad ist Italien. Hier wurden 13.207 BMW Motorräder (Vj.: 15.342) zugelassen . Das entspricht einem Minus von 13,9 % (Gesamtmarkt: minus 20,0 %). Der Marktanteil von BMW Motorrad im Segment über 500 Kubikzentimeter stieg auf 14,3 % (Vj.: 13,0 %).

    Auch in den USA, dem drittgrößten Markt von BMW Motorrad, schrumpfte der Gesamtmarkt um 41,6 %. Hier wurden mit 9.168 (Vj.: 11.831) Einheiten um
    22,5 % weniger BMW Motorräder zugelassen als im Vorjahr. Gleichzeitig konnte der Marktanteil über 500 ccm jedoch von 2,0 % auf 2,6 % gesteigert werden.

    Insgesamt erfolgreichstes Modell war auch in 2009 wieder die große Reiseenduro BMW R 1200 GS (15.864 Eh) zusammen mit ihrem Schwestermodell der R 1200 GS Adventure (8.803 Eh). Hervorragende Absatzzahlen erzielten auch die F 800 GS (10.974 Eh) sowie die F 800 R (5.828 Eh), die mit einer besonders hohen Eroberungsrate erfreuen konnte.


    BMW Motorrad Ausblick 2010.
    Die Chancen auf ein erfolgreiches Jahr 2010 stehen gut, denn im Krisenjahr 2009 konnte BMW Motorrad seine Marktanteile auf breiter Front ausbauen, weitere Marktführerschaften übernehmen und damit eine hervorragende Ausgangsbasis für zukünftiges Wachstum schaffen.

    Mit der neuen S 1000 RR hat BMW Motorrad nun erstmals ein supersportliches Volumenmodell über eine volle Saison im Programm, für das am Tag der Markteinführung am 6. Dezember 2009 bereits rund 2.300 Bestellungen vorlagen.
    Ab 6. Februar 2010 profitieren BMW Kunden von der Modellüberarbeitung der neuen BMW R 1200 GS / Adventure und BMW R 1200 RT, die mit neuen DOHC-Boxermotoren in den Verkauf gehen.

    Darüber hinaus präsentiert sich das Modellprogramm von BMW Motorrad in 2010 in Bestform. In den Erlebniswelten Enduro, Tour, Urban, Sport und HP finden sich faszinierende Motorräder für nahezu jeden Geschmack. Ergänzt wird das Modellangebot von einem umfassenden Zubehörangebot und innovativer BMW Motorrad Fahrerausstattung.

    Husqvarna Motorcycles mit starkem Absatzergebnis.
    Husqvarna Motorcycles, die zweite Motorrad Marke der BMW Group, blickt mit weltweit insgesamt 13.052 verkauften Einheiten (Vj.: 13.511) auf einen Rückgang von lediglich 3 % zurück. In den 7 großen Motorradmärkten betrug der Verkaufsrückgang sogar nur 2 %.

    Sehr positiv haben sich die Absätze in Australien, Deutschland und Frankreich entwickelt, wo das Vorjahresniveau jeweils übertroffen werden konnte. Selbst im stark rückläufigen US-Markt (- 41,6 %) konnte Husqvarna Motorcycles Zuwächse verbuchen.

    Nachdem bereits das neue Modell TE 250 sehr gut vom Markt angenommen wurde, ist für 2010 eine Modelloffensive geplant, die trotz eines weiterhin schwierigen Marktumfelds auf eine positive Absatzentwicklung hoffen lässt.

    Die BMW Group
    Die BMW Group ist mit ihren drei Marken BMW, MINI und Rolls-Royce einer der weltweit erfolgreichsten Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 24 Produktionsstätten in 13 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

    Im Geschäftsjahr 2009 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von rund 1,29 Millionen Automobilen und über 87.000 Motorrädern. Der Umsatz belief sich 2009 auf 50,68 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2009 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 96.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

    Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert. Entsprechend ist die BMW Group seit fünf Jahren Branchenführer in den Dow Jones Sustainability Indizes.

    Teil VI der Episode "Das Land muss doch irgendwie kaputtzukriegen sein... "